04.09.2017: Nach Abbruch der alten Staustufe (Wehr- und Kraftwerk) wurde 1979 – 1983 eine neue Staustufe baugleich mit der von Mühlheim errichtet. Am nördlichen Flussufer befindet sich eine Staustufe mit zwei Schleusenkammern und eine Sportbootschleuse. Die nördliche Kammer geht auf die ursprüngliche Schleuse von ca. 1921 zurück. Die Staustufe hat eine Fallhöhe von rund 3 Meter. Die erste Flutung der Schleusenkammer erfolgte am 18. Oktober 1983. Die beiden Ufer werden durch einen öffentlich zugänglichen stählernen Wehrsteg verbunden. Er ist als sogenannter Wannenträger ausgebildet. Diese Staustufe ist ausnahmsweise (noch) nicht mit einer Stromgewinnung gekoppelt. Nördlich der Staustufe liegt direkt am Mainuferweg ein stählernes Turbinenrad der Francis-Turbine, ein Erinnerungsstück aus dem 1981 abgebrochenen Wasserkraftwerk:
04.09.2017: Das Kraftwerk Staudinger ist ein vorwiegend mit Steinkohle befeuertes Dampfkraftwerk bei Grosskrotzenburg im Bundesland Hessen, in der Nähe von Hanau, direkt am Main gelegen. Es ist nach dem ersten Aufsichtsratsvorsitzenden der PreussenElektra, Hans Staudinger benannt und wird von der Uniper Kraftwerke GmbH betrieben. Seit der 2011 erfolgten Silllegung des Kernkraftwerks Biblis ist es das grösste Kraftwerk Hessens, der überwiegende Teil ist allerdings nicht mehr in Betrieb:
04.09.2017: Die Grundsteinlegung fand am 19. September 1909 statt, am 22. Januar 1911 wurde die Kirche eröffnet. Sie wurde erst im Jahr 1956 zu Ehren des Gustav-Adolf-Werks benannt, das den Kirchenbau massgeblich finanziert hatte. Bereits 1910 wurde die Grossauheimer Kirchengemeinde zur Hilfspfarrei erhoben, 1914 war sie dann eine ordentliche Pfarrei. Im Zweiten Weltkrieg erlitten Kirche und Pfarrhaus schwere Schäden. Bei der Renovierung wurden die zum Main zeigenden Fenster zugemauert. Letztmals wurde die Kirche 1985/86 grundlegend renoviert. Heute ist die Gustav-Adolf-Kirche die Pfarrkirche der Kirchengemeinde Kirche am Limes, zu der neben Grossauheim auch das benachbarte Grosskrotzenburg gehört. Neben dieser Kirche verfügt die Kirchengemeinde über einen Betsaal im 1968 errichteten Gemeindehaus in der Waldsiedlung. In Grosskrotzenburg wird die ehemalige Synagoge als Kirche weitergenutzt. Die Gustav-Adolf-Kirche ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes:
04.09.2017: Die Kirche St. Paul wurde in den Jahren 1905 bis 1907 vom Architekten August Greifzu auf einem Grundstück direkt am Mainufer errichtet und am 1. Juli 1907 von Bischof Joseph Damian Schmitt geweiht. Die imposante Lage gab der Kirche auch den Beinamen Dom am Main. Sie ersetzte die ältere Kirche St. Jakobus in der Grossauheimer Altstadt, die als Filialkirche erhalten blieb. Baulich handelt es sich bei der insgesamt 48,5 Meter langen Kirche um eine dreischiffige, 15,5 Meter hohe Basilika im neuromanischen Stil mit einem mächtigen, 21,5 Meter breiten Querschiff, das quer zum Main in Nordwest-Südost-Ausrichtung liegt, mit dem 42 Meter hohen Kirchturm im Nordwesten. Als Baumaterial kamen Sandsteinquader für alle tragenden Bauteile, Pfälzer Buntsandstein für die Zierglieder sowie dunkler Blasenbasalt für die Wandflächen. Die Kirche wurde bei den Kampfhandlungen um Grossauheim zum Ende des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1955 bis 1957 erhielt die Kirche neue Farbglasfenster des örtlichen Künstlers August Peukert, ferner wurden der Altar und die Kanzel umgebaut. Letztmals wurde die Kirche 1981 renoviert. Die Orgel aus dem Jahr 1927 stammt aus dem Werk des Orgelbauers Gebr. Späth Orgelbau in Fulda. Die Kirche St. Paul ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz:
04.09.2017: Das Mainpanorama von Kesselstadt wäre ohne die evangelische Friedenskirche an der Philippsruher Allee mit ihrem 49,5 Meter hohem Turm kaum denkbar. Wenige wissen, dass sie erst seit 120 Jahren dort steht und Ersatz für einen in die Jahre gekommenen Vorgängerbau war. Das Gotteshaus wurde am 25. September 1904 eingeweiht. Als Architekt zeichnete Professor Heinrich Jassoy (Hanau 15. August 1863 – 7. September 1939 Frankfurt am Main) verantwortlich, der neben vielen Kirchenbauten im Stil des Historismus u.a. auch das Stuttgarter Rathaus und das Kurhaus von Westerland / Sylt erbaute. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche als einzige im damaligen Hanauer Stadtgebiet fast unbeschädigt, nur die Fenster zerbarsten durch Luftminen, die auf den zugefrorenen Main fielen. 1954 gestaltete der Grossauheimer Maler und Mosaikkünstler August Peukert die Farbglasfenster im Chorraum. 1995 fanden durch den Hanauer Geschichtsverein archäologische Grabungen statt. Dabei konnten romanische und gotische Mauern der Vorgängerbauten entdeckt und an der südöstlichen Ecke des Gebäudes im Pflaster kenntlich gemacht werden:
29.08.2017: Der Bahnhof wurde am 3. Januar 1863 zusammen mit der Mainbahn von Mainz nach Frankfurt eröffnet. Hier halten die S-Bahn-Linien S8 und S9. Diese verbinden Rüsselsheim mit Wiesbaden, Mainz, Kelsterbach, Frankfurt, Offenbach, Mühlheim und Hanau im Viertelstundentakt. Am Bahnhof Rüsselsheim halten auch die Regional-Express-Züge der Relationen Koblenz Hbf–Frankfurt Hbf und Saarbrücken Hbf–Frankfurt Hbf jeweils im Zweistundentakt, woraus sich ein etwa stündlicher Takt nach Mainz Hbf ergibt. Zu den Hauptverkehrszeiten gibt es einzelne RB-Verbindungen nach Idar-Oberstein bzw. Bingen Hbf, sowie morgens von Kirchheimbolanden bzw. Alzey und nachmittags nach Alzey. Das alte Bahnhofsgebäude aus den 1950er Jahren wurde 2004 abgerissen. Der Neubau wurde 2005 fertig gestellt:
25.08.2017: Das älteste Bauwerk Offenbachs und die grösste Orgel Offenbachs hat die katholische St. Pankratiuskirche in Bürgel als Schätze geborgen. Der Kirchturm, der 1492 erbaut wurde, hat bisher drei Kirchenschiffe überdauert und ziert den traditionellen neugotischen Kirchenbau in der Stiftstrasse. Sehenswert auch die Kirchenfenster im Längsschiff und Chorraum, die alle 15 Stationen des katholischen Rosenkranzgebets verbildlichen:
09.09.2023: 26 Meter hoch ragt das stählerne Relikt aus der Zeit des alten Offenbacher Industriehafens in die Höhe. Eine langgestreckte Treppe mit der Anmutung eines Kranauslegers führt seit April 2017 hinauf auf die neu geschaffene Aussichtsplattform in neun Meter Höhe. Eindrucksvoll erhebt sich das strahlend blaue Industriemonument nun über das Hafenbecken. Die neue Kranhalle, die durch die beidseitige Verdoppelung der Fahrbrücke des Hafenkrans entstehen konnte, dient als Basis einer neun mal neun Meter messenden Besucherplattform. Sie umgibt den Kranfuss und bietet eine faszinierende Sicht über das Hafenviertel bis hin zur Frankfurter Skyline. Abends scheint der Kran aus sich heraus zu strahlen. Der Boden der Kranhalle ist ausgeleuchtet und verschiedene Lichtpunkte an Aufbau, Kanzel und Ausleger markieren die Dimensionen des technischen Bauwerks. Die beiden Künstler Wolfgang Winter und Berthold Hörbelt waren als Sieger aus einem künstlerischen Ideenwettbewerb hervorgegangen, den die Stadt Offenbach zusammen mit dem Regionalpark RheinMain ausgelobt hatte. Als begehbare Landmarke und historisches Industrierelikt bereichert der Kran das Regionalpark Routennetz um einen Attraktionspunkt mit wahrlich regionaler Dimension. Von Offenbach über Frankfurt bis zum Feldberg im Taunus reicht der Blick, den Besucher von der neuen Plattform aus erleben können. Der Blaue Kran liegt direkt am Mainradweg im neuen Offenbacher Hafenviertel und ist öffentlich zugänglich:
22.08.2017: Die Kirche gehört zum Pastoralraum Heusenstamm-Dietzenbach der Region Mainlinie im Bistum Mainz. Die im Stil der Moderne errichtete Kirche steht unter dem Patrozinium des Heiligen Martin von Tours. Ab 1956 wurde sie weitestgehend in Selbsthilfe errichtet. Die Grundsteinlegung für das im Stil einer Basilika errichtete Kirchengebäude fand am 17. Juni 1956 statt. Etwa ein Jahr später, am 1. Mai 1957, wurde die Kirche durch den Mainzer Bischof Albert Stohr dem Heiligen Martin geweiht, da bereits vor der Reformation eine Martinskirche in Dietzenbach existiert hatte und der Heilige Martin Schutzpatron von Dietzenbach gewesen war:
22.08.2017: Vermutlich im 9./10. Jahrhundert entstand eine dem Heiligen Martin geweihte einschiffige Kirche im romanischen Stil. Ihr wurde im 14. Jahrhundert ein gotischer Glockenturm hinzugefügt, der als freistehender Bau auch als Wehrturm diente. Im Dreissigjährigen Krieg wurde diese Kirche durch einen Brand vernichtet. Der gotische Glockenturm aus dem 14. Jahrhundert blieb erhalten. Es wurde ein Kirchenneubau errichtet, der aber nur 80 Jahre Bestand hatte. 1753/54 erfolgte der Neubau der Kirche, es ist ein Saalbau im bäuerlichen Barockstil. Der freistehende Glockenturm wurde in den Baukomplex integriert. Am 27. Oktober 1754 wurde die Kirche eingeweiht, seitdem wird jedes Jahr Kirchweih gefeiert. Im Kirchhof wurden bis Mitte des 18. Jahrhundert die Toten beerdigt. In der Mauer befinden sich noch Grabplatten aus dem 17. und dem 18. Jahrhundert. 1825 wurde der Friedhof geschlossen, weil er zu klein geworden war. Auf diesem Gelände standen auch die alte Dorfschmiede, die 1767 abgerissen wurde, und das erste Rathaus des Dorfes. Dieses wurde von 1711 bis 1803 genutzt: