Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
12.09.2019: Das Bauwerk wurde 1849 für die Lauenburgische Gelehrtenschule errichtet. Nach Umzug der Schule in einen Neubau im Stadtteil St. Georgsberg wird es heute als Rathaus genutzt:

12.09.2019: Das Finanzamtsgebäude wurde 1938-39 erbaut. Es ist ein zweigeschossiger, breit gelagerter Backsteinbau mit zwei Querflügeln mit sachlichen, zeittypischen Formen und akzentuierter kunstkeramischer Bauzier. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz:
12.09.2019: Der Bahnhof liegt ca. 2 km westlich der Ratzeburger Altstadtinsel. Er liegt an der Bahnstrecke Lübeck – Lüneburg. Bis 1945 war Ratzeburg Eisenbahnknoten. Hier kreuzte die Kaiserbahn von Berlin über Hagenow und Zarrentin nach Kiel (über Bad Oldesloe und Neumünster). Zwischen Hollenbek und Zarrentin wurde die Strecke durch die Teilung Deutschlands unterbrochen. Der Abschnitt Bad Oldesloe–Ratzeburg wurde 1971 stillgelegt und abgebaut:

03.09.2019: Der Domänenhof Schloss Hochheim war seit etwa 1273 Fronhof des Mainzer Domkapitels. In der historischen, grossen Zehntscheune aus mächtigem Bruchstein-Mauerwerk wurde seitdem der Zehnte, das sind die Naturalabgaben der zehntpflichtigen Untertanen, vor allem Feldfrüchte und Wein, eingebracht und gelagert. Das spätbarocke Schloss und die Wirtschaftsgebäude in der Domdechaney, oberhalb des gleichnamigen Weinbergs, wurden um 1750 als Sommerresidenz für die Dechanten des Mainzer Domkapitels errichtet. Seit der Säkularisierung gehörte das Schloss mit Weingut den Herzögen von Nassau und wurde von Prinzessin Caroline Friederike von Anhalt- Köthen bewohnt. Nach 1866 wurde das Weingut königlich-preussische Domäne, später Betriebshof der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach. Seit 2006 befindet sich der Domänenhof im Privatbesitz. Das bei Kriegsende beschädigte Schloss im Volksmund auch Schlösschen genannt mit seinen Wirtschaftsgebäuden wurde seit 2006 als historische Anlage saniert. Die Zehntscheune wird während der Weinernte für Traubenannahme und Kelterung sowie für kulturelle und festliche Veranstaltungen genutzt:

03.09.2019: Die katholische Pfarrkirche Sankt Peter und Paul wurde in den Jahren 1730 bis 1732 auf den Fundamenten der Vorgängerkirche von dem Mainzer Ingenieur-Hauptmann Johann Farolsky erbaut. Urkundlich erwähnt wurde die Pfarrei erstmals 1239. 1775 schuf der aus Ulm-Söflingen stammende Johann Baptist Enderle die spätbarocken Fresken im Kirchenschiff und Hochchor sowie an den beiden Emporenbrüstungen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dach der Kirche stark beschädigt. Die beim Neubau eingezogenen Holzbalken waren mit einem ölhaltigem Insektizid behandelt, welches die Deckenfresken im Laufe der Zeit stark beschädigten. Der Innenraum wurde zwischen 2000 und 2005 für mehrere Millionen Euro restauriert. Die Gelder hiefür wurden unter anderen von Hochheimer Bürgern gespendet:

21.08.2019: Bereits am 7. Dezember 1293, also vor mehr als 700 Jahren wird die Wickerer Kirche erstmals urkundlich erwähnt und schon 1294 spricht eine weitere Urkunde von der Pfarrei Wicker. Im Jahr 1480 wurde der Turm der Kirche umgebaut. 1814 wurde das gotische Gewölbe des Kirchenschiffes wegen Einsturzgefahr abgetragen. Nun wurde das Kirchenschiff um rund siebeneinhalb Meter verlängert und um rund drei Meter erhöht, ebenso wurden die Fenster erneuert. Von dem gotischen Bau blieben nur der gotische Chorbogen, das zierliche Sterngewölbe der Apsis im Erdgeschoss des Turmes und die Spitzbogenfenster im Chor erhalten. Der wehrhafte Turm ist wohl wesentlich älter als die Kirche und war vielleicht ursprünglich als Wachturm gebaut worden. Er soll auf einen römischen Wachturm zurückzuführen sein. Der Schlussstein des später in das Erdgeschoss des Turmes eingebauten Sterngewölbes trägt das Wappen der Grafen von Eppstein, unter deren Herrschaft Wicker vom Ende des 12. Jahrhunderts bis ins Jahr 1535 stand. Beim Um- und Erweiterungsbau von 1814 wurde zugleich ein Teil des ebenfalls baufälligen Turmes abgetragen und mit einem niedrigen Zeltdach abgeschlossen:
21.08.2019: Das Küsterhaus am Kirchplatz von St. Peter und Paul wird für kleinere Gemeindeveranstaltungen genutzt. Das Torhaus als Teil der mittelaterlichen Stadtmauer (Mitte des 16. Jahrhunderts) wurde über einem der drei Stadttore von Hochheim errichtet und ist 1986 restauriert worden. Es gehört zu den ältesten Bauwerken in Hochheim. Im Laufe seiner Geschichte hat es unterschiedliche Nutzungen erfahren:

21.08.2019: Im Jahr 836 wurde der Bau einer Kapelle geplant, 1848 folgte die Grundsteinlegung und am 18.9.1849 die feierliche Einweihung. 1894 wurde die Kapelle zur Kirche erweitert. Caroline Burgeff stiftete die Fenster, auf denen Jesus Christus segnend, Kelch und Bibel dargestellt sind. Inschrift und Jahreszahl erinnern daran. Die Orgel der Kapelle, Stiftung eines Wiesbadener Gemeindegliedes, wurde von der Firma Weigle aus Stuttgart durch eine neue ersetzt. Anstelle des Türmchens trat der Turm, die Turmuhr stiftete die Stadt. Die Kirche wurde in den Jahren 1930, 1960/61, 1968 und zuletzt 1996/97 renoviert:

21.08.2019: Die Eisenbahnbrücke Hochheim (Länge 293 m) ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Main zwischen den südhessischen Orten Hochheim am Main und Mainz-Gustavsburg. Das Bauwerk ist zusammen mit der Kaiserbrücke Teil des elektrifizierten Eisenbahnrings um Mainz. Die Brücke ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Die Stahlfachwerk-Bogenbrücke wurde 1902 – 1904 errichtet und am 2. Mai 1904 in Betrieb genommen. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke 1945 von der Wehrmacht gesprengt und nach Kriegsende in den wesentlichen Teilen wiederaufgebaut und 1947 in Betrieb genommen. Auf den Bildern mit Güterzug und S9 in Richtung Norden…:

…und am 17.08.2017 von der südlichen Mainseite mit S9 in Richtung Süden:

31.08.2021: Südportalpfeiler mit einem Kesselwagenzug:

31.08.2021: Nordrampe mit der Regionalbahn 75 der Hessischen Landesbahn in Richtung Darmstadt/Aschaffenburg und einem Güterzug:

31.08.2021: Nordportalpfeiler:







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