Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
Das Rathaus der Stadt Mainz, am Rheinufer unweit der Theodor-Heuss-Brücke gelegen, wurde von Arne Jacobsen und Otto Weitling in den Jahren 1968-70 entworfen und von 1970 bis 1974 erbaut. Nach dem Tod Jacobsens 1971 vollendete die Architektengemeinschaft Dissing & Weitling deren begonnene Arbeit. Mit dem Brandzentrum, dem Hilton-Hotel und der überregional bekannten Rheingoldhalle bildet das denkmalgeschützte Gebäude einen eindrucksvollen Komplex der Nachkriegsmoderne (22.06.2019):
Das Gautor in Mainz war Teil des in den 1650er Jahren angelegten Festungsrings um die Stadt. Das Tor war einer der wichtigsten Zugänge nach Mainz und wurde erst 1896 abgebrochen. 1998 wurde in der Nähe des ursprünglichen Standorts die erhalten gebliebene Schaufassade der äußeren Seite des Gautors wieder aufgestellt (22.06.2019):
Das Denkmal wurde nach 1776 für den Westchor des Mainzer Domes geschaffen. 1926 ersetzte man das Reiterstandbild durch eine Kopie aus Sandstein. Die spätbarocke Originalfigur schmückte jahrzehntelang den Eingang des Forts Stahlberg. Nach einer umfassenden Restaurierung erhielt die Figur im Jahr 2001 ihren heutigen Standort auf der Kupferbergterrasse (22.06.2019):
Die katholische Pfarrkirche Sankt Stephan in Mainz wurde 990 von Erzbischof Williges auf der höchsten Erhebung der Stadt gegründet. In der Kirche war ursprünglich ein Kollegiatstift untergebracht. Der Propst des Stiftes verwaltete eines der Archidiakonate (mittelalterliche Organisationseinheit, ähnlich den heutigen Dekanaten) des Erzbistums Mainz (22.06.2019):
Der schlafende Löwe auf dem Hauptfriedhof Mainz als Kriegerdenkmal des Großherzogtums Hessen…Der Schlafende Löwe wurde von Christian Daniel Rauch konzipiert und in seinem Atelier von dem Bildhauer Theodor Kalide nach eigenem Entwurf modelliert…es existieren mehrere Metallgüsse in Gusseisen und in Bronze, die an unterschiedlichen Orten (Lübeck, Hanau, Dortmund…) aufgestellt wurden (22.06.2019):
Standort des schlafenden Löwen auf dem Friedhof:
Der Hauptbahnhof Mainz (Durchgangsbahnhof) ist ein Eisenbahnknoten im westlichen Rhein-Main-Gebiet. Der wichtigste Bahnhof der Stadt befindet sich am südwestlichen Rand der Neustadt und wurde 2011 täglich von ca. 60.000 Reisenden und Besuchern frequentiert. Das im Stil der italienische Renaissance mit barocken Elementen errichtete Bauwerk wurde im Jahr 1884 eröffnet. Er ist Beginn der Mainbahn zum Frankfurter Hauptbahnhof sowie Haltepunkt der Linie S 8 der S-Bahn Rhein-Main und mittlerweile auch Endpunkt der Linie S 6 der S-Bahn Rhein-Neckar. Außerdem halten hier täglich über 300 Züge des Nahverkehrs und über 100 Züge des Fernverkehrs. (22.06.2019):
Die Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Strassen- und Eisenbahnbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland bei Grossenbrode verbindet. Durch die 1963 eröffnete Brücke und den gleichzeitig gebauten Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn wurde die durchschnittliche Reisezeit auf der Vogelfluglinie von Hamburg nach Kopenhagen deutlich verkürzt. Die Brücke überspannt den ca. 1300 m breiten Fehmarnsund, der durch die beidseitigen, insgesamt 337 m langen Rampen auf 963 m eingeengt wird. Die Fehmarnsundbrücke hat für den Schiffsverkehr eine lichte Öffnung von 240 m Breite und 23 m Höhe über dem Mittelwasser. Der Netzwerkbogen ist einer der ersten und größten seiner Art weltweit. Er besteht aus zwei gegeneinander geneigten Parabelbögen, die einander im Scheitel tangieren. Die Brückenbreite beträgt 21 m, die sich das Eisenbahngleis, die B 207 sowie einen kombinierten Rad- und Fussweg teilen. Der 268,5 m lange Bogen hat eine größte Höhe von 45 m über der Fahrbahn (08.06.2019):
Das Holstentor („Holstein-Tor“) ist ein Stadttor, das die Altstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Es ist das Wahrzeichen der Stadt. Seit 1950 befindet sich in den Räumen des Holstentores das Stadtgeschichtliche Museum von Lübeck. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung und ist neben dem Burgtor das einzige, erhaltene Stadttor Lübecks (04.06.2019):