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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

19.08.2021: Das ehemalige Grossherzogliche Kreisamt (Landratsamt) mit Steuergebäude dient jetzt als Ämterhaus mit den Ämtern für Gebäudewirtschaft, öffentliche Ordnung, soziale Aufgaben und Sport. Das Bauamt und die Stadtkasse sind hier ebenfalls untergebracht. Es handelt sich um eine monumentale drei- bis viergeschossige Baugruppe aus Porphyrbruchstein (1901-1903):

19.08.2021: Wie geschaffen für eine Burg oder Festung ist der Kloppberg. Der gesamte Berg war damals Teil eines von einer Mauer umschlossenen Verteidigungsgürtels, in dem auch das Städtchen Bingium Platz fand. 355 n. Chr. fiel die Anlage den Alemannen zum Opfer. Die Jahrhunderte danach spielten dem Berg übel mit. Burgen entstanden und wurden vernichtet. 1282 wird der Name Burg Klopp zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Burg Klopp wurde mehrfach durch kriegerische Auseinandersetzungen zerstört, zuletzt 1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg. Die malerische Ruine etablierte sich zur Zeit der Rheinromantik zu einem beliebten Ausflugsziel. Erst Mitte des vorigen Jahrhunderts begann der vermögende Kaufmann Ludwig Cron aus Köln einen grosszügigen Wiederaufbau. 1897 ging die Burg dann in den Besitz der Stadt Bingen über. Seitdem residieren hier die Oberbürgermeister und ein Teil der Stadtverwaltung. Erheblich zerstört im Zweiten Weltkrieg, präsentiert sich die Feste heute wieder als eines der schönsten Wahrzeichen der Stadt.

Ansicht vom Rochusberg aus Süden:

Ansicht vom Rheinufer aus Norden:

Ansicht aus Richtung Westen von Bingerbrück:

Torhaus und Burgbrücke:

Brunnen und Treppenaufstieg zum Burgkomplex:

Der Bergfried:

Im neugotischen Hauptgebäude ist ein Teil der Binger Stadtverwaltung untergebracht, darunter das Büro des Oberbürgermeisters:

Kleiner Wehrturm:

19.08.2021: Man braucht sich nur bewusst zu machen, dass die Römer bereits in den Jahren vor Christi Geburt genau an dieser Stelle einen Göttertempel erbaut hatten. Das Schenkungsverzeichnis der Abtei Lorsch für das Jahr 793 erwähnt St. Martin erstmals urkundlich. 883 wird das romanische Bauwerk zerstört und 1220 wieder neu ein-geweiht. Als am 14. August 1403 ein Stadtbrand ausbricht, fällt fast die ganze Kirche in Schutt und Asche. Dreizehn Jahre später wird eine neue St. Martinskirche im gotischen Stil fertig gestellt. Da St. Martin eine Stiftskirche war, wurde 1505 der Barbarabau als Pfarrkirche erweitert. In der folgenden Zeit erlebte die Kirche viele Veränderungen, Altäre und Kunstschätze gingen verloren oder wurden verkauft. Am 1. April 1930 verlieh Papst Pius XI. St. Martin den Titel einer päpstlichen Basilika. Nach der Bombardierung 1944 stürzten das Gewölbe des Hauptschiffes und ein Teil des Hochaltars ein. Heute erwartet die Besucher wieder ein Gotteshaus von besonderer Schönheit:

19.08.2021: Die mächtige Doppelturmfassade der katholischen Pfarrkirche St. Ruprecht und St. Hildegard wurde 1890-1892 nach Plänen von Carl Rüdell und Richard Odenthal aus Köln errichtet. In Anlehnung an die Klosterkirche des Ruprechtsklosters führte man die Kiche in romanischen Bauformen aus. Nach Kriegsschäden 1944 wölbte man das Mittelschiff 1950 nicht wieder ein, sondern versah den Raum mit einer Flachdecke. Die ursprüngliche Malerei ist einer Farbgestaltung gewichen, die in mittelalterlichen Kirchen verbreitet ist. Der Innenraum beeindruckt durch seine Grösse und seine figürliche Bauplastik:

19.08.2021: Die evangelische Kirche wurde in den Jahren 1894/95 nach den Plänen des Geheimen Regierungsbaurates Hermann Cuno als Jubiläumskirche errichtet. Anlass war das 50-jährige Bestehen der Gustav-Adolf-Stiftung. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche schwer beschädigt, wurde jedoch schon ab dem Jahr 1948 wiederaufgebaut. Der kreuzförmige Zentralbau mit Chor und Ostturm weist gotische Elemente auf, der Innenraum wirkt dank des offenen Dachstuhls besonders grosszügig. Die Orgel wurde erst 1993 eingebaut:

19.08.2021: Das Rathaus der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe steht im Bingener Stadtteil Bingerbrück in der Koblenzer Strasse. Das Gebiet der Verbandsgemeinde wird östlich begrenzt durch Nahe und Rhein und erstreckt sich von Münster-Sarmsheim im Süden bis zur Höhe der Pfalz bei Kaub im Norden. Westlich verläuft die Grenze parallel zur Bundesautobahn 61. Die Höhenlage beträgt 74 bis 628 m. ü. NHN:

19.08.2021: Bingen (Rh) Hbf (bis 1993: Bingerbrück) ist der wichtigste Bahnhof von Bingen am Rhein. Es handelt sich um einen Trennungsbahnhof, in dem die Nahetalbahn von der linken Rheinseite abzweigt. Neben dem heutigen Personenbahnhof befand sich ferner ein heute abgebauter Rangierbahnhof. Der Bahnhof befindet sich im Stadtteil Bingerbrück und erstreckt sich entlang des Rheins bis fast an die Nahe. Knapp 1,5 Kilometer ostwärts liegt der Bahnhof Bingen (Rhein) Stadt. Dieser liegt zentral in der Stadt und bietet durch seinen Busbahnhof eine bessere Anbindung an den öffentlichen Busverkehr. Zur Landesgartenschau 2008 erhielt der Hauptbahnhof seine neue Gestalt. Der stillgelegte Rangier-und Güterbahnhof wurde rückgebaut und in das Gelände der Gartenschau integriert. Ausserdem wurde das 1996 stillgelegte Stellwerk Bingerbrück Ostturm für die Gartenschau saniert und zu einem Museum umgebaut. Zudem wurde eine Brücke errichtet, die mit Aufzügen ausgestattet war und auf das Gelände der Gartenschau führte, so dass Besucher vom Bahnsteig aus barrierefrei zur Gartenschau gelangen konnten: