Kulturstätten
16.08.2024: Die beim Freizeitbad in Neckarhausen gelegene Eduard-Schläfer-Halle ist als Mehrzweckhalle nutzbar und Stätte vieler kultureller Veranstaltungen. Darüber hinaus findet dort auch Schulsport und Übungsbetrieb der Vereine statt. Eine gut ausgestattete Küche mit Inventar sowie Tische und Stühle sind vorhanden. Zusätzlich können mobile Bühnenelemente gestellt werden:
16.08.2024: Im Lobdengau-Museum kann man Geschichte und Archäologie erleben. Die zum Teil spektakulären Funde aus dem römischen Kastellort und aus der späteren Stadt Lopodunum bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Weitere Attraktionen sind der Römische Garten und Exponate aus der Zeit der Bischofsherrschaft. Vor dem Gebäude steht eine Kopie der Säule, die Jupiter im Kampf mit einem Giganten zeigt. Das Original befindet sich im einstigen Weinkeller des Bischofshofes. Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, war früher der Bischofshof der Bischöfe von Worms. Die ältesten Teile des Bauwerks, darunter ein Biforium an der Westseite, die zugleich Teil der Stadtmauer war, stammen aus der Zeit vor dem 13. Jahrhundert. Das heutige Aussehen erhielt das Bauwerk im Wesentlichen in der Renaissance. Das Gebäude wurde nach Norden erweitert und erhielt ein Schieferdach. Der Norderker wurde 1590 angebaut, der charakteristische achteckige Treppenturm mit welscher Haube folgte 1610 und der südliche Erkeranbau um 1620. Bei Restaurierungsarbeiten in den 1970ern fand man Reste der manieristischen Bemalung und rekonstruierte danach die Fassade, an der sich mehrere Wappenreliefs von Wormser Bischöfen befinden:

16.08.2024: Die Stadtbibliothek befindet sich in dem Gebäude in der Hauptstrasse 8. Das ehemalige mittelalterliche Gästehaus der Wormser Bischöfe wurde 1777 abgerissen und durch einen Neubau von Franz Wilhelm Rabaliatti ersetzt, der Tür und Wappen des Vorgängerbaus integrierte. Auch die Tourist-Info befindet sich hier im Erdgeschoss der Stadtbibliothek:
12.08.2024: Die Stadthalle bietet neben dem grossen Saal mit Grossbühne noch drei weitere Konferenzräume, die ideal für Tagungen, Seminare oder Besprechungen genutzt werden können. Zu den Räumen kann eine Grundausstattung an Technik, wie Beamer, Leinwand und Tonanlage dazu gebucht werden:
12.08.2024: 1906 entstand das Kurhaus durch den Architekten Lehmann aus Halle/ Saale. Im vergangenen Jahrhundert mehrfach umgebaut, ist das Kurhaus 2007/2008 im alten Glanz des früheren Jugendstils rekonstruiert worden. Der linke Flügel des Kurhauses ist der Kultur vorbehalten, dort finden regelmässig Kurkonzerte statt. Der Konzertsaal fungiert ausserdem als Aussenstelle des Standesamtes. Trauungen mit Blick in den Kurpark erfreuen sich grosser Beliebtheit. In der Mitte der Wandelhalle fliessen aus einem imposanten Granitbrunnen die beiden Heilwässer Lullus und Vitalis zur Anwendung als Trinkkur und das gute Bad Hersfelder Trinkwasser. Seit 2015 wird die Wandelhalle auch als Ausstellungsraum genutzt:

12.08.2024: Das Stadtmuseum ist nahe der Hersfelder Stiftsruine im Ostflügel des ehemaligen Benediktiner-Klosters untergebracht, das im 8. Jahrhundert durch den Mönch Lullus gegründet wurde. Im ersten und zweiten Obergeschoss wird die Geschichte des Stifts und der Stadt bis zum 19. Jahrhundert dargestellt. Zu sehen sind unter anderem Grabungsfunde, Silbermünzen, Klostersiegel, ein Ritterhelm als Siegestrophäe (14. Jh.), Modelle von Gebäuden und der Stadt, eine wertvolle Schützenkette (16. Jh.), Vereinsfahnen sowie ein Biedermeierzimmer. In der Mönchskapelle konnten Wand- und Deckenmalereien aus dem frühen 11. Jahrhundert gesichert werden. Die volkskundliche Sammlung befindet sich im sogenannten Fruchtmagazin, einem Anbau aus dem 19. Jahrhundert. Gezeigt wird hier eine vollständige Blaudruck-Werkstatt mit fast 1.000 Druckstöcken, in der früher Stoffe blau gefärbt und mit Muster versehen wurden. Zudem sind unter anderem ein hölzernes Göpelwerk, eine Postkutsche und ein Schäferwagen zu besichtigen:
12.08.2024: Die Stadtbibliothek wurde 2014 mit dem Hessischen Bibliothekspreis ausgezeichnet. Die Jury war vor allem vom kundenorientierten Konzept mit kurzen Wegen zu nachgefragten Medien überzeugt. Zudem gebe es nach der Modernisierung und Wiedereröffnung der Stadtbibliothek im August 2013 wohlfühlorientierte und barrierefrei zugängliche Leseecken, die zum Stöbern und Verweilen einladen. Kostenfreie Internetrecherchen auch mit Tablet-Arbeitsplätzen in der Bibliothek, mobile Online-Katalognutzung und ein virtuelles Navigationssystem durch die Bibliothek von zuhause aus runden das multimediale Angebot ab. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde am 12. Mai auf dem Hessischen Bibliothekstag in Bad Vilbel überreicht:

12.08.2024: Veranstalter von hochwertig inszenierten Events und repräsentativen Tagungen wissen insbesondere die Faszination der unmittelbar wirkenden Historie, die Architektur der Halle, ihre Infrastruktur sowie das Veranstaltungsumfeld seit Eröffnung 2012 zu schätzen. Die geographische Lage sowie die Verkehrsanbindung sowieso – die Festspielstadt kann für sich in Anspruch nehmen, aus allen Himmelsrichtungen gut erreichbar zu sein, die Anbindung an das Streckennetz der Deutschen Bahn und die Autobahnen ist hervorragend. Allesamt Ergebnisse, die den Intentionen von Veranstaltern entsprechen. Bereits seit längerem hatten die Bad Hersfelder über den Umgang mit der mitten in der Stadt befindlichen Industriebrache nachgedacht und sich dann entschlossen, die aus dem Jahr 1874 stammende Architektur zu einer multifunktionalen Veranstaltungshalle umzubauen. So wurde aus dem einstigen Fabrikgelände der Schilde AG der heutige Schilde-Park entwickelt, eine urbane Landschaft mit einer liebevoll gestalteten Parkanlage. Ein Parkhaus entstand und die ehemalige Produktionshalle wurde schrittweise zu einer hochinteressanten multifunktionalen Veranstaltungshalle umgebaut. Ein Prozess, der glücklicherweise neben der Installation modernster Technik die Erhaltung alter Gebäudestrukturen berücksichtigte. Und so präsentiert sich die Halle heute als ausserordentlich funktionale Veranstaltungsfläche mit deutlichem historisch-industriellem Charme. Sämtliche technische Funktionen, wie etwa die Verdunklung, die Heizung oder die szenische Beleuchtung, werden über Touch-Panels gesteuert. Auf den zwei Gebäudeebenen können unterschiedliche Settings dargestellt werden, der Hallenboden ist befahrbar, Hängepunkte sind ausgewiesen. Darüber hinaus ist die Galerieetage barrierefrei mit einem Fahrstuhl erreichbar. Das große Renommee der Schilde-Halle resultiert unmittelbar aus dem Spannungsbogen zwischen grosser deutscher Industriegeschichte und einer faszinierenden Industriearchitektur:

30.07.2024: Erst vor wenigen Jahren wurde dieses ambitionierte Bauvorhaben beendet. Die Stadthalle Boppard ist eine der modernsten Hallen der gesamten Region und kann für sehr viele Zwecke genutzt werden. Zurzeit ist sie das kulturelle Zentrum Boppards, in dem neben der Ausrichtung von regelmässigen Kinovorstellungen auch Theaterabende und Empfänge abgehalten werden. Der Grosse Saal ist für jegliche Art von Veranstaltungen geeignet, ob Tagung, Konzert, Ball oder Theater – mit seiner modernen Architektur ist der Grosse Saal ein idealer Veranstaltungsort. Bei Bedarf ermöglicht die mobile Trennwand eine zweigeteilte Nutzung, zum Beispiel Tagung und Catering. Das abgeschlossene Foyer mit Sicht auf den Grossen Saal ist vor allem geeignet als Lounge vor oder nach Veranstaltungen. In Kombination mit dem Kleinen Saal wird das Foyer gerne als Empfangs- bzw. Cateringbereich genutzt. Der Kleine Saal mit Blick auf den Marktplatz sowie die St. Severus- und die Christuskirche ist für Seminare, Tagungen, Lesungen und Kleinkunst-Veranstaltungen bestens geeignet: 
30.07.2024: Die Kurfürstliche Burg auch Alte Burg genannt, befindet sich in der Altstadt von Boppard direkt am Rhein. Sie ist mit der Stadtbefestigung ab 1265 errichtet worden und wurde später zur Sicherung des Rheinzolls ausgebaut. Für den Bau wurden teilweise auch Steine des Römerkastells verwendet. Das westlich an die Burg angrenzende Zollhaus entstand wahrscheinlich ebenfalls im 14. Jahrhundert. Das heutige Aussehen erhielt die Alte Burg durch einen Ausbau in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Wie viele Burgen entlang des Rheins, erfuhr auch die Bopparder Burg wechselvolle Jahrhunderte – Zerstörungen und Erweiterungsbauten, Umwidmung und wechselnde Nutzung. In den dicken Mauern fanden Zollamt, Stadtgendarmerie und Polizeiinspektion, ferner Amtsgericht, Strafanstalt, Lazarett und Wohnstatt ihre Räume. Seit 1951 wurde dann das städtische Museum von Boppard in der Kurfürstlichen Burg untergebracht. Ab 2015 erfolgte eine Umgestaltung des Umfelds mit dem Burgplatz und eine umfangreiche Sanierung des Gebäudes. Die Baugeschichte der Burg, die Stadtgeschichte und eine sehenswerte Ausstellung mit den berühmten Holzmöbeln von Michael Thonet (* 2. Juli 1796 in Boppard, † 3. März 1871 in Wien) sind die Schwerpunkte der Sammlung:
