Kirchen
17.02.2018: Die römisch-katholische Kirche wurde nach Plänen des Architekten Max Meckel als zweischiffiger gotischer Bau errichtet und am 4. Mai 1896 geweiht. Es lohnt sich besonders ein Blick auf das imposante Hauptportal:

17.02.2018: Die Fechenheimer evangelisch-lutherische Kirche ersetzte im Jahr 1771 eine baufällig gewordene, grösstenteils aus Holz bestehende lutherische Kirche mitten im Ortskern. 1930 benannte sich die Gemeinde nach dem Reformator Philipp Melanchthon, seitdem ist die Kirche die Melanchthonkirche. An der östlichen Giebelseite der Kirche entstand von 1928 bis 1931 ein freistehender Turm (ca. 31 m hoch) an der Nordostseite. Etwa 1944 wurden Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg provisorisch beseitigt. Wandmalereien im Chorraum aus der historisierenden Umbau-Epoche wurden entfernt. 1959 wurde das dem Krieg zum Opfer gefallene Geläut ersetzt. Um 1960 wurden die Bombenschäden endgültig beseitigt:

10.02.2018: Die evangelische Erlöserkirche ist bis heute die einzige evangelische Kirche in ganz Bad Kissingen. Anhand einer Volkszählung im Jahr 1824 wurde deutlich, dass Bad Kissingen eine grösstenteils katholisch bevölkerte Stadt war. Doch in den folgenden Jahren kamen immer mehr Kurgäste zu Besuch und die meisten der z.B. im Jahr 1839 gezählten 4.000 Gäste waren evangelisch. Daher sah man es als notwendig an, auch evangelische Gottesdienste in der katholischen Gemeinde abzuhalten bis im Jahr 1847 ein erstes evangelisches Bethaus in Bad Kissingen durch die Gelder von Ludwig I. erbaut wurde. Da die Zahl der Kurgäste in den Folgejahren jedoch immer weiter anstieg und im Jahr 1882 bereits die 12.000 überstiegen hatte, begann man 1890 mit der Erweiterung der Kirche. Seit der letzten Renovierung 1980 trägt die Kirche nun den Namen Erlöserkirche:
10.02.2018: Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche der Stadt Bad Kissingen, erbaut im neugotischen Stil, liegt mitten im Stadtzentrum umgeben von einem kleinen Park. Die Länge der Kirche beträgt 70 Meter und die Breite 20 Meter. Die Innenfläche hat 1200 qm, der Turm der Kirche ist 67 Meter hoch. Durch die damals schnell wachsende Zahl an christlichen Kurgästen in Bad Kissingen, platzte die St.-Jacobus-Kirche am Rathausplatz förmlich aus allen Nähten und machten einen Kirchenbesuch teilweise unmöglich. Es musste ein zusätzlicher täglicher Gottesdienst nur für Kurgäste abgehalten werden, um dem Bedarf halbwegs gerecht werden zu können. Daher erforderte es eine neue und grössere katholische Kirche in der Stadt, deren Bauantrag jedoch im Jahr 1844 erst einmal von König Ludwig I. abgelehnt wurde. Erst 1860 erst wurde der Bau der Herz-Jesu-Kirche unter König Maximilian II. Joseph genehmigt. Allerdings konnte das Bauvorhaben unter anderem wegen des Preussisch-Deutschen Krieges 1866 zuerst nicht verwirklicht werden. Erst 1881 begann man mit den von Ludwig II. genehmigten Bauarbeiten und die Grundsteinlegung erfolgte am 25. März 1882. Am 31. August 1884 nach 2 Jahren Bauzeit wurde die neue Kirche eingeweiht:

30.01.2018: Das Patrozinium St. Justinus verweist auf das hohe Alter der Pfarrgemeinde. Im Jahre 834 brachte Erzbischof Otgar von Mainz die Reliquien des heiligen Justinus von einer Romwallfahrt mit. Der Vorgängerbau der heutigen Pfarrkirche stand auf dem Gelände des heutigen Alzenauer Friedhofes. Der Kirchenbau im Stadtzentrum wurde 1760 fertig gestellt. Die Ausstattung entstand grösstenteils in den beiden folgenden Jahrzehnten. 1859 wurden Altäre und Kanzel überfasst, während die Renovierung des Innenraums erst um 1900 erfolgte. Die Alzenauer St. Justinuskirche ist in Architektur und Ausstattung ein typisches Werk des von Mainz geprägten Aschaffenburger Raumes. Mit den beiden Seitenaltären von Johann Peter Wagner werden kunsträumliche Grenzen und regionale Qualitätsnormen überschritten. Die 1993 von Johannes Klais erbaute romantische Orgel mit 37 Registern zählt im mainfränkischen Raum zu einer der Klangvollsten:

08.01.2018: Die mit barocken Merkmalen 1752 erbaute evangelische Kirche ist eines der ältesten Gebäude in Raunheim. Das barocke Kleinod wurde nach den Kriterien des Denkmalschutzes im Jahr 2012 umfassend renoviert. Ein kleiner Anbau mit Küche und Gruppenraum ergänzt das historische Bauwerk:

21.09.2024: Bereits in der Urkunde von 793, der ältesten Erwähnung Dörnigheims, wird die heutige Alte Kirche am Main als Basilica s. Marie erwähnt. Ausgrabungen belegen eine kleine rechteckige Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Der Kirchhof diente bis 1814 als Friedhof für das Dorf Dörnigheim, davon zeugen die vier Grabsteine vor der Kirche. Die Sakristei wurde 1992 rund um den Turm gebaut. Der untere Teil des Turmes stammt aus dem späten 15. Jahrhundert, im Jahr 1877 wurde der obere Teil errichtet. Mit seinen 45 Metern ist der Turm höher als die Kirche lang. Die drei Glocken von 1877 sind in den Kriegen des vergangenen Jahrhunderts verloren gegangen. Die jetzigen drei Glocken stammen von 1951. Das Kirchenschiff ist von wuchtigen Stützpfeilern umgeben. Sie wurden nach dem barocken Umbau von 1705 nötig. Im Jahr 2012 wurde die alte Kirchenfassade renoviert und 2014 konnte der neugestaltete Kirchhof mit einem barrierefreien Zugang eingeweiht werden: 
04.09.2017: Die Grundsteinlegung fand am 19. September 1909 statt, am 22. Januar 1911 wurde die Kirche eröffnet. Sie wurde erst im Jahr 1956 zu Ehren des Gustav-Adolf-Werks benannt, das den Kirchenbau massgeblich finanziert hatte. Bereits 1910 wurde die Grossauheimer Kirchengemeinde zur Hilfspfarrei erhoben, 1914 war sie dann eine ordentliche Pfarrei. Im Zweiten Weltkrieg erlitten Kirche und Pfarrhaus schwere Schäden. Bei der Renovierung wurden die zum Main zeigenden Fenster zugemauert. Letztmals wurde die Kirche 1985/86 grundlegend renoviert. Heute ist die Gustav-Adolf-Kirche die Pfarrkirche der Kirchengemeinde Kirche am Limes, zu der neben Grossauheim auch das benachbarte Grosskrotzenburg gehört. Neben dieser Kirche verfügt die Kirchengemeinde über einen Betsaal im 1968 errichteten Gemeindehaus in der Waldsiedlung. In Grosskrotzenburg wird die ehemalige Synagoge als Kirche weitergenutzt. Die Gustav-Adolf-Kirche ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes:
04.09.2017: Die Kirche St. Paul wurde in den Jahren 1905 bis 1907 vom Architekten August Greifzu auf einem Grundstück direkt am Mainufer errichtet und am 1. Juli 1907 von Bischof Joseph Damian Schmitt geweiht. Die imposante Lage gab der Kirche auch den Beinamen Dom am Main. Sie ersetzte die ältere Kirche St. Jakobus in der Grossauheimer Altstadt, die als Filialkirche erhalten blieb. Baulich handelt es sich bei der insgesamt 48,5 Meter langen Kirche um eine dreischiffige, 15,5 Meter hohe Basilika im neuromanischen Stil mit einem mächtigen, 21,5 Meter breiten Querschiff, das quer zum Main in Nordwest-Südost-Ausrichtung liegt, mit dem 42 Meter hohen Kirchturm im Nordwesten. Als Baumaterial kamen Sandsteinquader für alle tragenden Bauteile, Pfälzer Buntsandstein für die Zierglieder sowie dunkler Blasenbasalt für die Wandflächen. Die Kirche wurde bei den Kampfhandlungen um Grossauheim zum Ende des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1955 bis 1957 erhielt die Kirche neue Farbglasfenster des örtlichen Künstlers August Peukert, ferner wurden der Altar und die Kanzel umgebaut. Letztmals wurde die Kirche 1981 renoviert. Die Orgel aus dem Jahr 1927 stammt aus dem Werk des Orgelbauers Gebr. Späth Orgelbau in Fulda. Die Kirche St. Paul ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz: