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Kirchen

08.07.2024: Das älteste Gotteshaus der Stadt erhielt seine spätbarocke,  frühklassizistische Fassade im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts durch die Hofbaumeister Sigismund Zeller, Franz Wilhelm Rabaliatti und Nicolas de Pigage. Der Innenraum entfaltet mit dem barocken Hochaltar, den Skulpturen (u.a. des Hofbildhauers Paul Engel) und den Malereien eine vielfältige, künstlerische Pracht. Die 1739 geweihte Kirche St. Pankratius im Herzen Schwetzingens löste eine bereits 1305 erbaute Vorgängerkirche ab, welche sich für die wachsende Bevölkerung Schwetzingens als zu klein erwies. Aber auch die St. Pankratius wurde bereits 1763 erweitert. Sofort ins Auge fällt der 1755 erbaute barocke Glockenturm, aber auch im Innern der Kirche sind viele Elemente des Barocks zu entdecken: Säulen mit vergoldeten Kapitellen, Rocaillen, Puttenengel und eine Vielzahl in Gold gefasste Verzierungen:

26.06.2024: Die Evangelische Pfarrkirche wurde 1833/1834 aus Freudenberger Sandstein im klassizistischen Stil als Saalbau mit Einturmfassade erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde durch den Landgrafen von Hessen in Oberliederbach die Reformation eingeführt. Sehenswert ist die Orgel des Orgelbauers Friedrich Voigt aus Ickstadt. Auf dieser spielte wiederholt der berühmte Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy:

26.06.2024:Der ältere Teil von St. Dionysius ist als erster klassizistischer Kichenbau in Nassau besonders bemerkenswert. Die Kirche wurde 1808-1811 nach einem Entwurf des nassauischen Landbaumeisters Christian Zais an der Stelle einer kleineren Kirche errichtet. Sie gilt bei den Kunsthistorikern „als Musterbeispiel einer mit den bescheidensten Mitteln dennoch monumental wirkenden Dorfkirche (Luthmer 1921). Dazu tragen im Kircheninnern acht eng gestellte, dorische Säulen bei, die als Stützen der Empore dienen:

26.06.2024: Das Kelkheimer Kloster mit seinem markanten Kirchturm beherrscht die Kelkheimer Landschaft als Wahrzeichen weithin sichtbar. Die Klosterkirche wurde 1908/09 erbaut. Die Prunkstücke der Kirche sind die farbenprächtigen Glasmalereien der Fenster. Ein Besuch lohnt sich vor allem während der Weihnachtszeit. Die Krippe der Klosterkirche ist weithin bekannt:

26.06.2024: Kelkheim war seit dem Mittelalter eine Filialgemeinde der Pfarrei Münster. Erst 1771 durften die Kelkheimer eine Kapelle errichten. Um Kosten zu sparen kauften sie das Bauholz der damals niedergelegten Wallfahrtskapelle auf dem Hofheimer Kapellenberg, schlugen die Fachwerkwände in Kelkheim wieder auf und schlossen den Bau mit einem schiefergedeckten Dachreiter ab. Die Weihe der Kapelle unter dem Patrozinium der Apostelfürsten Petrus und Paulus war 1774. Seit 1849 wurde an Sonn- und Festtagen in Kelkheim eine Frühmesse gefeiert. Zum Hochamt mussten die Kelkheimer weiterhin die Kirche in Münster besuchen. An Stelle der alten Fachwerkkapelle wurde 1891/92 aus Backsteinen eine neue Kapelle erbaut, die am 31. Mai 1893 geweiht wurde. Der neuromanische Kirchenbau mit dem spitzen Turmhelm über den vier Giebeln prägt seitdem das Bild der alten Hauptstrasse. Architekturteile wie Portal und Gesimse sind in Sandstein von dem gelben Ziegelmauerwerk abgesetzt. Seit der Verleihung der Stadtrechte an Kelkheim im Jahre 1938 wird sie Stadtkapelle genannt, im Gegensatz zu der außerhalb der Stadt stehenden Klosterkirche, der Pfarrkirche. 1937 baute man an der Ostseite eine Sakristei an, eine umfassende Innenrenovierung führte man 1967 durch. Dabei wurde der alte Holzaltar durch einen modernen Altartisch aus rotem Lahnmarmor mit einem darüber hängenden, vergoldeten Kreuz ersetzt. Die Holzstatuen von Petrus und Paulus in den Nischen vor dem Chor sind Werke des 19. Jahrhunderts. Im Turm hängt die 250 kg schwere Erasmus-Glocke, 1905 von der Firma Rincker in Sinn gegossen:

26.06.2024: Die Alte Martinskirche im Kelkheimer Stadtteil Hornau ist der älteste noch erhaltene Kirchenbau der Stadt. Es handelt sich um eine Saalkirche mit einem dreiseitigen Abschluss im Osten als Chor. Sie ist etwa 19 m lang und 10 m breit. Sie trägt einen sechseckigen Dachreiter mit Spitzhelmdach. An der Nord- und Südseite des Dachreiters ist jeweils eine Turmuhr installiert. Die Jahreszahl 1725 im Bogen des Sandsteinportals zeigt das Datum ihrer Fertigstellung. Daneben steht das vor 1830 im klassizistischen Stil errichtete Gesindehaus des ehemaligen Hofgutes der Freiherren von Gagern. Seit 1954 ist es das Pfarrhaus der Kath. Pfarrgemeinde St. Martin:

26.06.2024: Die Kirche aus unverputztem Bruchstein wurde 1947–1952 nach einem Entwurf von Christoph Rummel erbaut. Sie besteht aus einer Rotunde mit einem rechteckig geschlossenen Anbau im Süden für den Eingang und im Norden einem ebensolchen als Chor, an den die Sakristei angebaut ist. Zwischen den beiden Anbauten befinden sich zwei Umgänge, ähnlich zweier Seitenschiffe mit vier Kapellen, die jeweils als Konche angelegt sind. Die Rotunde ist mit einem sechzehnseitigen Zeltdach bedeckt, dem eine sechzehneckige Laterne aufgesetzt ist. In deren Glockenstuhl hängen drei Kirchenglocken, die 1953 von der Glockengiesserei Otto gegossen wurden. Die Kirche wurde erbaut auf dem Gelände des ehemaligen Hofguts der Freiherren von Gagern, die in der 1848er-Revolution und in der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche eine wichtige Rolle gespielt haben:

25.06.2024: Die heutige katholische Pfarrkirche liegt in der Fischbacher Kirchgasse in reizvoller Lage am Ortsrand über dem Talgrund des Fischbaches. 1778-1781 wurde sie an der Stelle eines baufällig gewordenen Gotteshauses errichtet. 1781, das Jahr ihrer Fertigstellung, ist als Maueranker an der Giebelseite eingelassen und auch verschlüsselt im Chronogramm über dem Portal zu lesen. Ursprünglich war der Heilige Matthäus der Kirchenpatron. Mit der Übernahme des Gimbacher Wallfahrtsbildes im Jahre 1830 wurde dann hier vorwiegend die Heilige Dreifaltigkeit verehrt, die dann seit 1956 alleinige Patronin der Fischbacher Kirche ist. Die Dreifaltigkeitskirche vermittelt den Baustil einer dörflichen Kirche des 18. Jahrhunderts. Der einfache Saalbau mit einem dreiseitigen Chorabschluss und Haubendachreiter wird durch schmale Rundbogenfenster gegliedert. Die angebaute Sakristei, Vorhalle und Seitenkapelle sind Ergänzungen der Jahre 1954-1956. Die Dreifaltigkeitskirche ist die älteste Wallfahrtsstätte im Bistum Limburg. Die Pilger kommen überwiegend am Feste der Heiligen Dreifaltigkeit (Sonntag nach Pfingsten) und am dritten Sonntag im September nach Fischbach. Besucht wird das „Gimbacher Wallfahrtsbild von 1717 aus der 1830 abgebrochenen Kapelle beim Gimbacher Hof. Dieses Bild mit der Darstellung des Empfangs Mariens im Himmel durch die Hl. Dreifaltigkeit befindet sich in einer Seitenkapelle der Kirche, zusammen mit einem Glasgemälde des Heiligen Antonius (der Einsiedler, aus der Zeit um 1400) und dem „Roteldisstein, einem frühchristlichen Grabstein aus dem 7. Jahrhundert:

08.06.2024: An der Südostecke des Mauerrings auf der zum Rheinufer vorspringenden ehemaligen Zollbastion steht heute die katholische Pfarrkirche St. Nikolaus. Sie gehörte ehedem zu einem Kapuzinerkloster, das 1685 unter Kurfürst Philipp Wilhelm gegründet und 1802 im Zuge der Säkularisation wieder aufgehoben wurde. Bis zur Einweihung der neuen Kirche benutzten die Kapuziner die Wernerkapelle. Die Kirche entstand zwischen 1688-1705 nach Plänen von Hugo von Traunstein, ein schlichter vierachsiger Saalbau mit hölzerner Tonne, an den rechteckigen eingezogenen Altarraum anschliessend der aussen durch einen Dachreiter betonte ehemalige Mönchschor. Die Einrichtung stammt aus der Erbauungszeit, die furnierten Altaraufsätze sind von 1694, zwei gemalte Antependien stammen aus dem Jahr 1692. Der Heilige Johann Nepomuk von Anfang des 18. Jahrhunderts. Weiterhin finden sich im Gebäude mehrere Olgemälde und ein Kreuzigungsrelief (Anfang 16. Jahrhundert), eine durch Gerhard von Kügelgen gefertigte gute Kopie der Maria Magdalena von Correggio. Aussen an der Nordostecke ist eine steinerne Muttergottes angebracht. An der Südseite der Kirche steht ein schlichtes, dreiflügeliges ehemaliges Gebäude des ehemaligen Kapuzinerklosters, das heute als Pfarrhaus dient (Ende 17. Jahrhundert):

Direkt benachbart befindet sich die Zollbastion aus dem 15. Jahrhundert:

08.06.2024: Die Architektur der Peterskirche lässt den Übergang von der mittelrheinischen Spätromanik zur Gotik deutlich werden. Das Gotteshaus wurde in der Zeit vom ausgehenden 12. Jahrhundert bis 1269 als dreischiffige Emporen-Basilika erbaut und Ende des 19. Jahrhunderts erneuert. Der viergeschossige Wandaufriss orientierte sich trotz der weitgehend romanischen Bauweise an der Frühgotik des französischen Kirchenbaus, der in dieser Zeit besonders im Rheinland gern als Vorbild genommen wurde. Der Turm wurde gleich zu Beginn errichtet, wohingegen der Chor erst nach 1350 entstand. Zum Ende des 15. Jahrhunderts waren die Mittelschiff-Gewölbe beendet. Der Grundriss der Peterskirche musste wie bei vielen anderen Kirchen im Mittelrheintal an die räumlichen Gegebenheiten des engen Tales angepasst werden. Der schmale Platz zwischen Berghang und Strasse sowie das ansteigende Gebäude liessen nur eine geringe Länge der Kirche zu. Steil fallen deshalb die Proportionen mit einer Länge von 11 Metern und einer Höhe von 17 Metern aus. An das Querhaus schliesst sich im Osten eine halbkreisförmige Apsis an, flankiert von zwei runden Chortürmen. Dominiert wird das Kirchenbauwerk von dem in das Langhaus einspringenden Westturm, dessen zinnenbekröntes, spätgotisches Obergeschoss aus dem Jahre 1478 stammt. Eine schlanke, achtseitige Dachpyramide aus der gleichen Zeit bildet den Abschluss. Die Orgel der Peterskirche wurde 1826 von den Gebrüdern Stumm (Sulzbach/Hunsrück) in dem historischen Orgelgehäuse aus den Jahren 1792-1793 erbaut. Das zweimanualige Instrument ist weitgehend erhalten und hat heute 26 Register. Von 1194 bis zur Reformation gehörte St. Peter zum Kölner Andreas-Stift. Das Stift stellte den Pfarrer und war im Viertälergebiet zuständig für die kirchliche Gerichtsbarkeit, die ihren Sitz im alten Kurkölnischen Saalhof gegenüber der Kirche hatte. 1810 riss die französische Verwaltung den Saalhof ab, und heute befindet sich der Altkölnische Saal an der Stelle: