Bahnhöfe
26.03.2022: Der Bahnhof ist ein Knotenbahnhof im deutschen Personen- und Güterverkehrsnetz. Er ist Knotenpunkt mehrerer Eisenbahnstrecken sowie Halt einzelner Intercity-Züge der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Düsseldorf und Leipzig/Dresden. Der Bahnhof befindet sich im Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV). Er wurde 1848 eröffnet und bekam schnell eine Schlüsselrolle als wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Dadurch entwickelte sich Bebra zur klassischen Eisenbahnerstadt. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam der Bahnhof eine neue Funktion. Er wurde ein wichtiger Grenzbahnhof mitten in Deutschland. Rund 3500 Personen waren kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs am Bahnhof Bebra beschäftigt. Eisenbahner, Bahnhofswirte, Bahnpolizisten, später auch Mitarbeiterinnen der Bahnhofsmission und des Roten Kreuz oder Beamte vom Zoll und Bundesgrenzschutz. Der Bahnhof Bebra hat durch das als Inselbahnhof zwischen den Gleisanlagen errichtete historische Bahnhofsgebäude aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine besondere Qualität und eine Unverwechselbarkeit. Als gemeinsames Projekt der Stadt Bebra, der DB Station & Service AG und des NVV wurde der Bahnhof modernisiert und barrierefrei umgebaut, ein neues Servicegebäude, indem sich ein Café mit Toiletten befindet und wo auch der Verkauf und die persönliche Beratung rund um den ÖPNV möglich sind und ein Zentraler Omnibusbahnhof mit einer dynamischen Fahrgastinformation errichtet. Im NVV-Gebiet ist der Bahnhof Bebra ein zentraler Umsteigeort für Fahrgäste der cantus-Linien R 5 Kassel – Fulda, RB 7 Bebra – Göttingen, und RB 6 Eisenach – Bebra. Darüber hinaus fahren Züge von hier nach Düsseldorf, Paderborn, Frankfurt am Main, Erfurt, Leipzig, Dresden:
26.03.2022: Der Bahnhof liegt nördlich der Fulda in der Neustadt und damit ein Stück vom Stadtkern entfernt. Er hat zwei Bahnsteige sowie Gleise, die in Ost-West-Richtung verlaufen. Am Bahnhof halten Züge der Firma Cantus auf den Strecken RE 5 von Kassel HBF nach Bad Hersfeld und RB 5 von Kassel HBF nach Fulda. Der Rotenburger Bahnhof wurde im Zeitraum zwischen 1847 und 1849 im klassizistischen Stil erbaut, so haben es Recherchen des Stadtarchivs ergeben. Die Aussenarchitektur hat romanische und gotische Formen. Wer den Rotenburger Bahnhof entworfen hat, konnte zumindest das Stadtarchiv nicht mehr ermitteln. Am 22. September 1849 wurde die Station Rotenburg an der Friedrich-Wilhelms-Nordbahn eröffnet, Bahnstrecke Kassel bis Eisenach. Sie brachte für viele Rotenburger einen sicheren Broterwerb. Im Jahr 1936 wurde der Bahnhof rückgebaut und gleichzeitig umgebaut. Ab sofort gab es eine Wartehalle und eine Gaststätte. 1950/1959 wurden der Warteraum aus- und die Diensträume umgebaut. Im Jahr 1970 wurde die Empfangshalle, das Erdgeschoss und das Obergeschoss umgebaut:
22.03.2022: Der Bahnhof Gotha ist der wichtigste Bahnhof der thüringischen Stadt. Er wird von täglich etwa 5.000 Passanten frequentiert, hier halten neben den ICE-Zügen aus Berlin, Leipzig und Frankfurt am Main auch die Regionalzüge nach Erfurt, Halle, Eisenach, Jena und Mühlhausen. Der Bahnhof ist der Verkehrsknotenpunkt für die Stadt und den Landkreis, auf dem Vorplatz verkehren die Strassenbahn- und Buslinien. 1847 wurde der Gothaer Bahnhof an der Bahnstrecke Erfurt-Eisenach eröffnet. Bereits 23 Jahre später kam die Bahnstrecke von Leinefelde hinzu, und Gotha entwickelte sich zum Eisenbahn-Knotenpunkt, als 1876 die Bahnstrecke nach Ohrdruf hinzu kam. Ein Strassenbahnanschluss erfolgte 1894 auf dem Bahnhofsvorplatz. 1929 kam die Thüringerwaldbahn hinzu, eine Überlandstrassenbahn. Das Bahnhofsgebäude wurde im Jahr 1848 erbaut. Von diesem Bau ist der östliche Teil erhalten geblieben. Dieser Gebäudeteil des Hauptflügels gehört zu den ältesten Bahnhofsgebäuden Deutschlands. Der Bahnhof wurde im klassizistischen Stil mit einer bossierten Putzfassade errichtet und mehrmals erweitert. So erhielt er im Jahre 1907 einen grosszügigen Eingangsbereich im Stil des Historismus. In den vor 1907 angebauten Westflügel zog später die Bahnhofswirtschaft. In den 1930er Jahren wurde der Eingangsbereich modernisiert und das Bossenwerk der Fassade von 1848 entfernt. Am 6. Februar 1945 zerstörten Bomben die Gaststätte, sowie den gesamten Westflügel und ein Teil des Hauptflügels. Der östliche Teil des Hauptgebäudes von 1848 mit seinen Anbauten und der Eingangsbereich von 1907 blieben erhalten. Dieser Zustand blieb, bis auf wenige Reparaturen, bis heute unverändert. Eine Studie für umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten ist geplant:
12.03.2022: Der Bahnhof Göttingen ist ein Bahnhof auf der wichtigsten Nord-Süd-Fernverbindung der Deutschen Bahn. Es ist der einzige Bahnhof der Universitätsstadt. Er ist ein wichtiger Verkehrsknoten für die Region Südniedersachsen und die Anbindung der Universität Göttingen sowie der Unternehmen in der Region an den Fernverkehr. Gleichzeitig ist er für viele Reisende Umsteigebahnhof zwischen den Nord-Süd- und Ost-West-Fernverbindungen der Deutschen Bahn. Annähernd stündlich halten hier ICEs in Richtung Frankfurt (Main) und Stuttgart, München, Hamburg oder Berlin. Das Gebäude und der Zugangsbereich zu den Gleisen wurde in den letzten Jahren aufwändig saniert und erweitert. Dies wurde mit der Wahl zum Bahnhof des Jahres 2013 honoriert. Der Haupteingang befindet sich auf der der Innenstadt zugewandten Seite des Bahnhofs, zugänglich von der Berliner Strasse. Fussgänger aus der Innenstadt kommen über die Goetheallee. Der Eingang wird auch Osteingang genannt. Der Westausgang ist der direkt an die Fernverkehrsgleise angrenzende Eingang. Von hier aus erreicht man das Parkhaus und das Veranstaltungszentrum Lokhalle. Als im Königreich Hannover ab 1842 die ersten Bahnlinien angelegt wurden war das heutige Südniedersachsen zuerst einmal abgehängt, eine Verbindung hierher wurde nicht in Erwägung gezogen. Aufgrund des Engagements des damaligen Stadtsyndikus Oesterley wurde 1851 jedoch der Antrag auf ein Bahnhofsgebäude und einer Trasse nach Göttingen eingereicht. Ab 1852 wurde gebaut, und am 3. Juli 1854 wurde der Bahnhof an der Hannöverschen Südbahn mit einem aus Alfeld (Leine) kommenden Zug eröffnet. Das Gebäude von damals ist bis heute weitgehend erhalten, es existierte ein einziger Bahnsteig. Die Bahngleise lagen damals noch ebenerdig. 1910 bis in die 1920er Jahre wurde der Bahnhof ein erstes Mal umgebaut, die Gleise wurden nun hochgelegt, um den Kreuzungsverkehr mit den angrenzenden Strassen zu vermeiden:
Der Zentrale Busbahnhof (ZOB) befindet sich gleich neben dem Ostausgang. Hier halten zahlreiche Regionalbuslinien und mehrere Stadtbuslinien. Auffallend ist der Ceres-Pavillon, das Service-Center des Verkehrsverbundes Südniedersachsen VSN: