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Andere Profanbauten

10.06.2023: Das Amtsgericht Itzehoe ist ein deutsches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Es ist eines von vier Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Itzehoe und eines von 22 Amtsgerichten in Schleswig-Holstein. Das Amtsgericht Itzehoe beschäftigt um die 100 Angestellte. Das Gerichtsgebäude, erbaut um 1900, befindet sich in der Bergstraße 5–7. Das ältere Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz:

08.06.2023: Der grosse neugotische Backsteinbau wurde von 1889 bis 1893 nach dem Entwurf von Hofbaurat Gotthilf Ludwig Möckel errichtet. Im Stil des Historismus erbaut, stellte es ein Repräsentations­gebäude der mecklen­burgischen Landstände dar. Die mit reichem Dekor gestaltete Schaufront zeigt unter anderem vier Bronze­statuen mecklen­burgischer Herzöge, die während ihrer Regierungs­zeit besondere Vorteile für die Ritter­schaft erbrachten: Herzog Johann Albrecht I. (1561-1576), Grossherzog Friedrich Franz II. (1842-1883), Grossherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz (1816-1860) und Herzog Christian Ludwig II. (1747-1756). Die schmalen Seiten des Gebäudes sind mit reichen Pfeiler­wimperg­giebeln geschmückt. Sehenswert sind im überdachten Innenhof die aufwendige Treppen­anlage und der getäfelte Sitzungssaal. Seit 1992 ist das Ständehaus Sitz des Oberlandes­gerichts von Mecklenburg-Vorpommern:

08.06.2023: Schräg hinter dem Rathaus steht das Kerkhoffhaus, eines der ältesten und schönsten spät­gotischen Giebel­häuser Rostocks. Dieses reich verzierte Kaufmannshaus wurde 1470 im Auftrag des Bürger­meisters Berthold Kerkhof für eine wohlhabende Patrizier­familie errichtet. Der Giebel wurde mit sieben Blenden versehen – wohl an Rostocks Kennzeichen, die Siebenzahl, angelehnt. Die Umgestaltung der gotischen Fassade mit reliefierten Terrakotta­platten und glasierten Fliesen im Renaissancestil erfolgte Anfang des 16. Jahr­hunderts. Es zählt somit zu den ersten Bauten in Rostock, bei denen renaissance­zeitliche Ornamente verwendet wurden. Allerdings lassen die farben­prächtigen Terrakotta­platten die Betrachter schmunzeln, zeigen doch die Kacheln nicht nur Delfine und Krieger­köpfe, sondern auch einen unbekleideten Mann mit Schwert und Schild. Das Kerkhoffhaus wurde 1907 grundlegend saniert und baulich erweitert. Seitdem befinden sich hier das Stadt­archiv und das Standesamt. In den 1990er Jahren erfolgten weitere umfang­reiche Sanierungs­arbeiten. Der Name des Hauses basiert auf der nieder­deutschen Form des Familiennamens Kirchhof, der neben Kerkhof auch als Kerkhoff, Karkhof und in weiteren Schreib­varianten auftaucht:

08.06.2023: Das Kaufmannshaus wurde erstmals 1376 urkundlich erwähnt. Der Bau des Hauses wird um 1320- 1360 angenommen. Es ist damit eines der ältesten Häuser von Rostock. Das Gebäude steht als spätgotisches Kaufmannshaus als Einzeldenkmal auf der Denkmalschutzliste der Hansestadt Rostock. Die Auswertung der Dendroproben der Deckenbalken im 1. OG  im Jahr 2010 ergab, dass Teile der Bausubstanz aus der Renaissancezeit erhalten sind. Die Kieferbalken wurden beginnend ab 1423 auf Gotland gepflanzt und ab 1595 gefällt. Die Fertigstellung des Einbaus der Deckenbalken wird auf 1601 bis 1602 datiert. Von besonderem architektonischem Wert ist der stattliche, fast vollständig erhaltene Giebel. Die Bauzeit des Rückgiebels führt in die Zeit um 1650. 1876 erwarb Julius Krahnstöver das Grundstück Grosse Wasserstr. 30 mit den heutigen Grundstücken Grosse Wasserstr. 31/32 und Grubenstr. 1 einschliesslich einer Brennerei. Die Gründung der Brennerei erfolgte bereits 1803 nach den vorliegenden Erkenntnissen auf diesem Grundstück. Das Grundstück war ab 1877 Betriebstätte der „Dampf-Korn-Brennerei, Hefe- und Liqueur- Fabrik Julius Krahnstöver“,  und später der „Julius Krahnstöver KG“ bis in die 1980er Jahre. Um 1889 entstand das Fabrikgebäude für die Likörfabrik. Nach Sanierung und Umbau der Likörfabrik wurde das Kaufmannshaus nach mehreren Teilsanierungen in den 1990ern im Jahr 2010 umfassend bei Erhaltung der noch vorhandenen historischen Zeugnisse saniert und das Obergeschoss nach längerem Leerstand einer Nutzung zugeführt. Das Haus beherbergt heute ein Hotel:

08.06.2023: Das spätgotische Giebelhaus wurde um 1490 errichtet und ist als eines der ältesten Kaufmanns­häuser aus der Hansezeit in Rostock bis heute weitgehend erhalten. Bis ins 16. Jahrs­hundert diente die imposante Halle im Erdgeschoss als Arbeits- und Wohnstätte – somit kann das Hausbaumhaus noch zum Typ der Wohndielens­häuser gezählt werden. Das historische Gebäude verdankt seinen Namen dem aus einem Eichen­stamm gefertigtem Hausbaum. Dieser ruht im Keller­geschoss auf einem Findling und hat die Funktion einer tragenden Säule. Er übernimmt die Last der gut erhaltenen Holzbalken­decke im Erdgeschoss und des ersten Speicher­bodens:

07.06.2023: Der alte Zollhof in Lauenburg wurde erstmals 1216 in einer dänischen Zollurkunde erwähnt und 1713 als welfisches Zollhaus neu errichtet. Das geschichtsreiche Gebäude wurde ab dem Jahre 1756 als Wohnhaus für Elb-Zoll-Bediente genutzt. Noch bis zum 1. Juli 1863 hatten die vorbeifahrenden Schiffer hier Elbzoll zu entrichten. Dieser war nicht nur die Einnahmequelle des Herzogs, sondern die Elbzöllner waren auch für Ordnung und Sicherheit auf ihrem Abschnitt verantwortlich. Es wird erzählt, dass die Jugend von Lauenburg bei Niedrigwasser besonders gerne um das Zollhaus herumstrolchte. Zwischen den rauen Strassensteinen liess sich wohl der ein oder andere Schilling finden, der den, von der harten Arbeit schwieligen Händen der Schiffer, beim Zahlen des Zolls entglitten war. Nach der Aufhebung des Elbzollamtes wurde das Haus in der Elbstrasse 26 als reines Wohnhaus genutzt und verfügt über einen romantischen Innenhof:

07.06.2023: Die Alte Post, als Kaiserliches Postamt erbaut zwischen 1885 und 1890, ist ein historisches und denkmalgeschütztes Gebäude in der Elbstrasse 108. Es ist ein freistehender zweigeschossiger Putzbau mit Attika. Die Fassade enthält umlaufend und an den Türen und Fenstern stilistische Putzornamente. Ohne grössere Kriegsschäden konnte die Post jahrzehntelang das Postamt Lauenburg/Elbe 1 mit der PLZ 2059 bis zur Privatisierung 1995 in diesem Gebäudekomplex betreiben. Das ehemalige Postgebäude ist heute nach umfangreichem Umbau und Renovierungen ein Wohn- und Geschäftshaus:

04.06.2023: Er erinnert an eine fernöstliche Pagode und wurde 1830 in der Unteren Querstrasse errichtet. Man erkennt die Trockenluken auf dem Dach deutlich. Der Speicher wurde 1830 im Auftrag des Neustädter Kaufmanns Adam Jansen von dem Zimmermann Carl Friedrich Trahn (1806–1888) errichtet. Jansen wünschte einen Speicher mit möglichst guten Möglichkeiten, Getreide vor dessen Verschiffung zu trocknen. Er beauftragte Trahn mit dem Bau, was bei den ortsansässigen Zimmermeistern auf erhebliche Missbilligung stiess, weil Trahn noch kein Meister war. Der Pagodenspeicher wurde 1972 als Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung unter Denkmalschutz gestellt. 1991 wurde der Pagodenspeicher umfassend saniert. Er wird seitdem als Büro- und Geschäftsgebäude genutzt: