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BREMEN

(563.000 Einwohner, 11 m ü. NHN) ist die Hauptstadt des Landes Freie Hansestadt Bremen. Die Stadt Bremen ist die elftgrösste Stadt in Deutschland und gehört zur Europäischen Metropolregion Nordwest mit gut 2,7 Mio. Einwohnern, einer von insgesamt elf Europäischen Metropolregionen in Deutschland. Das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven ist eine Exklave der Stadt Bremen innerhalb von Bremerhaven. Die Geschichte der Stadt Bremen geht bis auf das Jahr 782, in dem Bremen zum ersten Mal urkundlich erwähnt wird, zurück. Bereits in den darauffolgenden Jahren wird Bremen Sitz des Bischofs und Erzbischofs.Im Jahr 888 werden Bremen dann vom ostfränkischen König Arnulf erste Marktprivilegien verliehen. Bremen erhält damit ein Markt-, Münz- und Zollrecht. 1260 trat die Stadt der Hanse bei, war in der Hanse aber zeitweise ein unsicherer Bündnispartner. Durch den mit der Mitgliedschaft im Hansebund verbundenen Freihandel blühte Bremen auf, wovon bis heute prächtige Baudenkmale zeugen. Die vermehrt zu wirtschaftlicher Bedeutung gelangende Stadt schüttelte teilweise die kirchliche Herrschaft des Bistums Bremen ab und errichtete als Zeichen ihrer weltlichen Freiheit den Roland (1404) und ihr Rathaus (1409) auf dem Bremer Marktplatz, welche heute zum UNESCO-Welterbe zählen. Um 1649 wird Bremen von Kaiser Ferdinand II. das „Linzer Diplom“ verliehen, welches Bremen zu einer unmittelbar freien Reichsstadt erhebt. Nach der Auflösung des Deutschen Reiches wird Bremen 1806 selbstständiger und souveräner Freistaat und damit Freie Hansestadt Bremen. Seit 1815 ist Bremen souveränes Mitglied im Deutschen Bund. Nach den Reichstagswahlen und der Machtübernahme Adolf Hitlers wird 1933 der Bremer Senat zum Rücktritt gezwungen und die Bürgerschaft aufgelöst. Dadurch, dass der oldenburgische Ministerpräsident zum Reichsstatthalter in Oldenburg und Bremen ernannt wurde, verlor Bremen im Mai 1933 seine Selbstständigkeit. 1947 wird Wesermünde schließlich in Bremerhaven umbenannt. Im selben Jahr wird Bremen, bestehend aus den Städten Bremen und Bremerhaven, selbstständiges Land in der amerikanischen Besatzungszone. Im Jahr 1947 wird in einer Volksabstimmung die Bremische Landesverfassung verabschiedet und verkündet. Seit 1949 ist die Freie Hansestadt Bremen selbstständiges Land der Bundesrepublik Deutschland.

Hauptbahnhof:

Universum Science-Center und der Turm der Lüfte:

ZARM-Fallturm:

Park-Hotel am Hollersee:

Stadthalle (ÖVB-Arena):

Wasserturm des ehemaligen Schlachthofs:

Wasser- und Luftschutzturm am Hauptbahnhof:

Mühle am Wall:

Das #MOIN in den Wallanlagen begleitet die Aktion „Bremen blüht auf“ und lädt zu einem Schnappschuss oder Selfie ein:

Strasse Bischofsnadel mit St.-Petri-Dom:

Kunsthalle:

Wall-Forum (Polizeihaus):

Amtsgericht:

Landgericht:

Die Glocke:

Blick aus der Domsheide zum Markt mit Dom und Rathaus:

St.-Martini-Kirche:

Wilhelm-Kaisen-Brücke:

Teerhofbrücke:

Weserpromenade:

Stadtwaage:

St.-Petri-Dom:

Altes und Neues Rathaus:

Kirche Unser Lieben Frauen:

Ehemalige Bremer Bank:

Bremer Landesbank:

Schütting (Handelskammer):

Am Markt:

Bremer Stadtmusikanten:

Bremer Roland:

Vier für Bremen – BremerLeseLust e.V.:

Wehrschloss am Weserwehr:

Weserwehr und Schifffahrtsschleusen:

Kraftwerk Hastedt:

Weserstadion:

Wasserturm auf dem Werder:

Hochhaus Bömers Spitze:

Brauereiturm der Brauerei Beck GmbH & Co. KG:

Kulturkirche St. Stephani:

Alle Aufnahmen entstanden währen eines Kurzurlaubes vom 18. – 23.07.2022.

23.07.2022: Der Hauptbahnhof Bremen liegt im Nordosten der Innenstadt und erstreckt sich über eine Fläche von circa 30.000 m². Mit 120.000 Reisenden und Besuchern täglich ist der imposante Backsteinbau einer der meistfrequentierten Bahnhöfe in Deutschland. Auf neun Gleisen erfüllt der Bahnhof Bremen seine Rolle als Knotenpunkt. Rund 100 ICE und IC fahren täglich 26 Destinationen in Deutschland an, darunter Berlin, Dortmund, Frankfurt/Main, Kiel, Leipzig und Passau. Hinzu kommen fünf Zugpaare der EC-Linie Hamburg-Chur und ein Nachtzugpaar München-Hamburg. Zugleich ist der Bremer Hauptbahnhof mit über 400 Nahverkehrszügen das Zentrum für den regionalen Bahnverkehr im Nordwesten. Das von 1885 bis 1889 errichtete Gebäude am Bremer Bahnhofsplatz entwarf der Architekt Hubert Stier im Stil der Neorenaissance. Die Bildhauerarbeiten der Fassade stammen von Diedrich Samuel Kropp und Carl Dopmeyer. Die Allegorien auf den Eckpfeilern sollen Industrie und Handel, in den Mauerbögen Eisenbahnverkehr und Schifffahrt symbolisieren.Über dem Hauptportal sind drei Reliefs zu sehen. Die beiden Türmchen tragen die Wappen der Städte Hamburg, Bremen, Hannover und Köln, die durch die Eisenbahn verbunden werden. Das Dach des Bahnhofs ist mit Kupfer gedeckt, wodurch es im Laufe der Zeit zunächst graue, später grüne Patina ansetzte. Nach einer Grundreinigung 1993 erschien es wieder in einem Grauton. In der Empfangshalle über dem Tunneleingang ist ein Wandmosaik eingearbeitet, das 1957 als Werbefläche für die Bremer Zigarettenfabrik Martin Brinkmann AG angebracht wurde – eine Gegenleistung für die Finanzierung weiterer Renovierungen. Gefertigt durch die Steingutfabrik Grünstadt, war es seit den 1960er Jahren durch eine Werbung der Klöckner Stahlwerke Bremen verdeckt und wurde bei den Renovierungsarbeiten wieder freigelegt, so dass der Bahnhof mit bildlicher Kunst aus verschiedenen Epochen glänzt. Das Gebäude steht seit 1973 unter Denkmalschutz:

Nordseite zum Willy-Brandt-Platz:

23.07.2022: Die Kirche St. Stephani wurde 2007 zur ersten Kulturkirche Bremens erklärt. Unter Kulturkirche versteht man ein christliches Gotteshaus, das nur noch oder teilweise für gesellschaftliche oder künstlerische Zwecke genutzt wird. In Deutschland gibt es über 2.000 Kulturkirchen. In der St.-Stephani-Kirche werden noch Gottesdienste abgehalten. Parallel werden regelmässig Kunstausstellungen, Lesungen, Konzerte und Filmabende organisiert. Von Kirchen- bis Jazzmusik, von theologischer Konferenz bis Poetry-Slam wird alles angeboten. Die St.-Stephani-Kirche wurde im Jahr 1139 erbaut und während des Zweiten Weltkriegs komplett zerstört. Erst im Jahr 1950 wurde sie wieder aufgebaut:

23.07.2022: Der Neubau Bömers Spitze befindet sich in exponierter Lage am Eingang der Überseestadt in Bremen zwischen den Strassen Auf der Muggenburg und An der Reeperbahn. Die Schmalseite des dreieckig zulaufenden Grundstücks ist zum zentralen Eingang der Überseestadt aus der Innenstadt ausgerichtet. Der Neubau besteht im westlichen Bereich aus einem 5-geschossigen Sockel mit einem rechteckigen Grundriss und im östlichen Teil aus einem 13-geschossiger Tower mit einem 5-eckigen Grundriss. Das Gebäude ist rund 50 m hoch und verfügt über eine Brutto-Geschossfläche BGF von rund 15.000 qm. Je Etage befinden sich mindestens zwei flexibel gestaltete Mieteinheiten: