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18.03.2023: Zwischen 1903 und 1907 erbauten die Architekten Friedrich Werz und Paul Huber für den Kommunalverband der Provinz Nassau das Landeshaus, das dem neobarocken Schlossbau nachempfunden wurde. Der Jugendstil kam als Stilrichtung nicht in Frage, da es sich um einen öffentlichen und vom preussischen Staat in Auftrag gegebenen Bau handelte. Um den repräsentativen Charakter auszudrücken, wählten die Architekten roten Mainsandstein und planten Kolossalsäulen, die im Mittelrisalit durch alle Stockwerke reichten. Eine Steigerung dieses Ausdrucks erreichten die Planer mit dem breiten Giebeldreieck und dem Mansardendach. Die Architekten Bangert, Jensen, Scholz und Schultes aus Berlin waren für den Erweiterungsbau des Hauses 1990/1991 verantwortlich, für den sie ähnliches Baumaterial verwendeten. Seit 1953 befindet sich hier der Sitz des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung:

18.03.2023: Das dreizehnstöckige Hochhaus in der Mainzer Straße 75 ist eine Art Wahrzeichen Wiesbadens und war früher als Terrum Tower bekannt. Die Sirius Real Estate Limited hat von einer luxemburgischen Gesellschaft das Gewerbe-Hochhaus erworben. Der Gebäudekomplex mit einer Gesamtfläche von etwa 20.000 Quadratmetern konnte mit Hilfe der Vermittlung von der IAM Immobilien Asset Management GmbH aus Hamburg übernommen werden:

18.03.2023: Von 1895 bis 1902 kam es in Folge des raschen Bevölkerungswachstums in Wiesbaden zu umfassenden Neu-, Um- und Erweiterungsbauten des Schlacht- und Viehhofes durch den Stadtbaumeister Felix Genzmer. Von den umfangreichen Bauten ist lediglich der 36 Meter hohe Wasserturm mit quadratischem Grundriss vollständig erhalten geblieben. Mit seinem Glockendach, seiner Monumentalität und den gotisierenden Dekorationszutaten ist der Turm stets ein Blickfang:

02.03.2023: Der Historische Ladekran in Frankfurt-Höchst ist ein handbetriebener Hafenkran des früheren Höchster Hafens an der Mündung der Nidda. Das Fundament stammt aus dem 18., der Kran aus dem 19. Jahrhundert. Er steht unter Denkmalschutz und ist Bestandteil der Route der Industriekultur Rhein-Main Frankfurt am Main:

01.03.2023: Während Hundertwasser für den künstlerischen Entwurf des Gebäudes zuständig war, erfolgte die Planung durch den Architekten Peter Pelikan und das Hochbauamt Frankfurt. Der Bau der Kindertagesstätte erfolgte am Rande des damals neu geplanten Büro- und Wohnquartier Mertonviertel, das auf den Flächen der Frankfurter Stadtteile Heddernheim und Niederursel entstehen sollte. Bis 1982 war auf dem Gelände, wo die Kita errichtet wurde, das mehrere Quadratkilometer grosse Werk der Vereinigte Deutsche Metallwerke VDM angesiedelt. Das Bauprojekt wurde jedoch von einigen Schwierigkeiten überschattet. Man entdeckte, dass der Boden unter der Kindertagesstätte sowie die gesamte Umgebung mit teils hochgradig giftigen Kohlenwasserstoffen und Schwermetallen belastet war. Das Gelände musste mehrere Meter tief ausgebaggert werden, und die verseuchte Erde wurde ausgetauscht. Ein Abriss des Gebäudes konnte somit glücklicherweise abgewendet werden. Nach Abschluss der langwierigen Bodensanierung, kam es dann zum nächsten Hindernis. Als Schöpfer des Projekts sah Hundertwasser sein Konzept einer hügelig-verwaldeten Dachlandschaft nicht ausreichend umgesetzt und drohte der Stadt Frankfurt mit einer Klage wegen Verletzung seines Urheberrechts. Dementsprechend wurde noch einmal zusätzlich Erde aufgetragen und mehrere Bäume gepflanzt. Hundertwasser stiftete ausserdem eine Lithografie des Kindergartens, und der Verkauf von den Kopien ermöglichte die Vergoldung der beiden zuvor zinkfarbenen Zwiebeltürme. Friedensreich Hundertwasser war bei der Eröffnung am 20.12.1988 ebenfalls anwesend:

01.03.2023: Im Oktober 1819 wird der Bau der ersten evangelischen Kirche in Heddernheim genehmigt, und im Januar 1821 wird die Kirche eingeweiht. Nach wie vor ist aber der Eschborner Pfarrer für die Heddernheimer zuständig. Erst 1874 wird Heddernheim eine eigenständige evangelische Gemeinde. Als 1891 die katholische Kirche abbrennt, öffnet die evangelische Kirche ihre Türen für die katholische Gemeinde, sie darf ihre Gottesdienste in der Zeit bis zum Neubau 1893 dort feiern. Wegen Baufälligkeit wird die evangelische Kirche aber direkt nach dem Auszug der katholischen Gemeinde geschlossen. Normale Gottesdienste werden in der Eschersheimer Kirche gefeiert, grosse Gottesdienste in der neuen katholischen Nachbarkirche St. Peter und Paul. 1896 gibt es erste Pläne für einen evangelischen Neubau im neugotischen Stil, im April 1897 den ersten Spatenstich und am 12.10.1898 wird die neue Kirche eingeweiht. Pfingsten 1901 erklingt die neue Orgel der Gemeinde. 1938 wird die Kirche grundlegend renoviert. Sie erhält eine Heizung, und die romantische Orgel wird nach dem Klangideal der gerade aufkommenden Orgelbewegung überarbeitet. Am 22. März 1944 trifft eine Brandbombe den Kirchturm, der in die Kirche stürzt, so dass diese bis auf die Grundmauern ausbrennt. Schon 1946 steht der Turm wieder und die Glocken läuten. Der Wiederaufbau läuft, unterstützt von den zahlreichen kleinen Handwerksbetrieben im Ort, und wird am 26. Oktober 1950 abgeschlossen, wobei die neue Orgel ab November 1952 erklingt:

01.03.2023: Die Kirche St. Peter und Paul wurde 1892–1893 als Pfarrkirche für die Katholiken im damaligen Dorf Heddernheim im neugotischen Stil erbaut. Die katholischen Einwohner wurden lange Zeit von einem Priester in Weisskirchen betreut. Erst 1746 entstand die erste katholische Pfarrei in Heddernheim. Die Gottesdienste fanden in der Kapelle des Heddernheimer Schlosses statt. 1840 stiftete der damalige Schlossherr, Baron Breidbach, die erste Kirche St. Peter und Paul. Sie brannte 1891 ab und wurde 1893 durch den heutigen Bau ersetzt. Am 29. Juni 1899 weihte Bischof Dominikus Willi den Neubau. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche durch die Luftangriffe auf Frankfurt am Main beschädigt. Bei der Wiederherstellung Anfang der 1950er Jahre beseitigte man die nach dem Ersten Weltkrieg entstandenen Wandmalereien:

01.03.2023: Ritter und adlige Herren prägten einst die Geschichte Heddernheims. Die ruhmvolle Vergangenheit des Stadtteils spiegelt sich noch heute in einem kleinen Schlösschen wider, das versteckt im alten Dorfkern liegt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse Alt-Heddernheim gibt es noch einen kleinen Park, der zu den Nidda-Wiesen führt und die attraktive Lage des ehemaligen Anwesens erkennen lässt. Vorgänger des kleinen Schlösschens war die stattliche Burg Philippseck, erbaut 1584, und bewohnt von Philipp Wolf von Praunheim. Nach Familienstreitigkeiten und dem Dreissigjährigen Krieg blieb nicht viel von der Burg übrig. Freiherr von Riedt, ein Nachkomme und Gewinner der Streitigkeiten, erbaute 1740 das heutige Schlösschen. Sein Sandstein-Wappen sowie das seiner Frau Katharina von Katzenelnbogen schmücken das Gebäude an der Strassenseite. Nach dem Verkauf des Herrenhauses wurde es zu einem Stift für adlige Damen. Seit 1908 ist es im Besitz der Stadt Frankfurt und ist heute untervermietet. In den Nebenräumen gibt es einen Kindergarten: