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16.06.2023: Der Bahnhof Eppstein wurde im Zuge des Baus der Main-Lahn-Bahn von der Hessischen Ludwigsbahn angelegt und erhielt zunächst ein provisorisches Empfangsgebäude. Heute handelt es sich um einen Halt der S-Bahn-Linie S2 der S-Bahn Rhein-Main. Seitdem das historische Bahnhofsgebäude von 1903 mit einer deutlich sichtbaren Liebe zum Detail von 2005-2007 saniert wurde, reiht sich der Prachtbau nahtlos in das attraktive Stadtbild ein. Heute ist das ansehnliche Gebäude aus grauem Sandstein bis auf die Grundfeste runderneuert worden und bereits dank seiner Architektur einen Besuch wert. Tatsächlich ist es den Architekten des Bahnhofs gelungen, den an der Rückseite verewigten Glasanbau, die Glasterrasse des Restaurants sowie moderne Farbtupfer zu einer fantastischen Einheit verschmelzen zu lassen. Dennoch hat sich das unter Denkmalschutz stehende Gebäude seinen historischem Charme bewahrt. Der Bahnhof Eppstein wurde zum Bahnhof des Jahres 2018 gekürt:

EPPSTEIN

(13.700 Einwohner, 192 m ü. NHN) ist eine Stadt im südhessischen Main-Taunus-Kreis. Der Verwaltungssitz befindet sich im Stadtteil Vockenhausen. Die Stadt liegt überragt von der Höhenburg Eppstein und eingebettet in ein sattgrünes Tal. Eine erste urkundliche Erwähnung der Burg stammt aus dem Jahr 1122. Die Herren von Eppstein waren es auch, die den Ort um 1200 unterhalb der Burg begründeten. Stadtrechte erhielt Alt-Eppstein 1318. 1492 wurden die Hälfte der Burg und der Stadt an den hessischen Landgrafen verkauft. Nach dem Aussterben der Herren von Eppstein 1535 ging das Erbe mit der anderen Hälfte von Burg und Stadt Eppstein sowie den Orten Bremthal, Ehlhalten, Niederjosbach und Vockenhausen an das Haus Stolberg-Wernigerode und 1581 an Kurmainz. Die Teilung der Stadt in zwei unterschiedliche Herrschaftsbereiche sollte bis zum Jahr 1803 bestehen bleiben. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts hatte die hessen-darmstädtische Regierung ihren Verwalter von der Burg abgezogen und Eppstein als Stadt an Bedeutung verloren. Bei der Neuordnung Deutschlands 1803 kamen die heutigen Eppsteiner Stadtteile an das Herzogtum Nassau, 1866 an das Königreich Preussen. 1950 wurde der Gemeinde Eppstein durch das Hessische Staatsministerium erneut das Recht zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ verliehen. Mit den bis dahin selbstständigen Gemeinden Brehmthal, Ehlhalten und Vockenhausen schloss sich Stadt Eppstein im Zuge der Gebietsreform 1977 zusammen. Niederjosbach war bereits 1971 zu Bremthal eingemeindet worden und wurde dadurch 1977 ebenfalls zum Ortsteil der Stadt Eppstein.

Bahnhof Eppstein:

Partnerstädte Eppsteins:

Katholische Pfarrkirche St. Laurentius:

Altes Postamt:

Mobilfunkturm oberhalb des Kriegerwaldes:

Burgstrasse:

Burg Eppstein:

Blick von der Burg auf Eppstein:

Gaststätte „Pflasterschisser“: Evangelische Talkirche:

Altes Rat- und Spritzenhaus:

Rathaus in der Rossertstrasse:Kontorgebäude der Stanniolfabrik:

Burgvilla:

Männerchor-Tempel:

Concordia-Tempel:

Bergpark Villa Anna – Neufville-Turm: Taubenhaus:

Eppstein vom Bergpark aus gesehen:

Villa Anna:

Kutscherhaus:Kaisertempel oberhalb Eppsteins:

Das Alte Rathaus in Niederjosbach aus dem Jahr 1937 in der Kirchgasse 4a: Katholische Kirche St. Michael in Niederjosbach:

Barockes Fachwerkhaus im Stadtteil Niederjosbach, im Jahr 1658 zum Teil aus Balken älterer Häuser gebaut:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 16.06.2023, am 25.08.2021 (Niederjosbach) und 01.02.2018 (Kaisertempel).

10.06.2023: Der erste Bahnhof Itzehoes lag an der südlichen Störseite auf dem Grundstück, das später die Zementfabrik Alsen nutzte. Bei der Verlängerung der Marschbahn nach Heide entstand 1878 ein neuer Bahnhof in der Stadt, dessen Empfangsgebäude erhalten ist. Bei der Erweiterung der Bahnhofsanlage wurde in der nördlichen Bahnhofsausfahrt das Bahnbetriebswerk Itzehoe errichtet. Am 29. Mai 1998 erreichte die Elektrifizierung der Bahnstrecken Itzehoe. Der Einsatz elektrischer Triebfahrzeuge wurde erst nach Intervention des Landes Schleswig-Holstein verstärkt, das die Elektrifizierung finanziert hatte. In Itzehoe beginnen und enden die Regionalbahnlinien 61 und 71, welche von der Nordbahn mit Fahrzeugen der Baureihe 1428/1429 aus Hamburg-Altona und Pinneberg über Elmshorn betrieben werden. Die Regional-Express-Züge der  DB Regio Schleswig-Holstein von Hamburg-Altona über Husum nach Sylt machen Halt in Itzehoe, genau wie die Regionalbahn nach Heide. Auch Intercity-Züge halten in Itzehoe und verbinden auf den Linien 26, 27 und 30 direkt mit verschiedenen Grossstädten bzw. in Gegenrichtung mit Westerland. Aufgrund der Elektrifizierung fahren die meisten Intercitys aus dem Süden unter Oberleitung bis Itzehoe. Im Bahnhof wird die Lok gewechselt und auf dem restlichen Streckenabschnitt bis Sylt fährt der Zug mit Diesel. In Gegenrichtung erfolgt das Procedere umgekehrt:

10.06.2023: Die Kreisverwaltung ist in verschiedenen Gebäuden in Itzehoe untergebracht, unter anderem in drei benachbarten Häusern in der Viktoriastrasse, im ehemaligen Bahnhofshotel, im Bollhardt’schen Gebäude und im ehemaligen Landratsamt (erstes Bild von links nach rechts). Der Kreis plante einen Abriss und einen Neubau moderner Gebäude an dieser Stelle. Lediglich das denkmalgeschützte Landratsamt sollte bestehen bleiben. Im ersten Bürgerentscheid des Kreises wurde dies 2014 verhindert. Die Fassaden und Dächer der Viktoriastrasse wurde im Sommer 2016 vom Landesamt für Denkmalpflege Schleswig-Holstein als Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt. Im Juni 2017 reichte der Kreis Steinburg Klage gegen den Denkmalschutz ein. Im April 2018 stimmte der Kreistag dem Erhalt der Fassaden zu:

10.06.2023: Das Amtsgericht Itzehoe ist ein deutsches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit. Es ist eines von vier Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichts Itzehoe und eines von 22 Amtsgerichten in Schleswig-Holstein. Das Amtsgericht Itzehoe beschäftigt um die 100 Angestellte. Das Gerichtsgebäude, erbaut um 1900, befindet sich in der Bergstraße 5–7. Das ältere Hauptgebäude steht unter Denkmalschutz:

10.06.2023: Das unter Denkmalschutz stehende Kaufmannshaus in der Reichenstrasse 21 beherbergt den Nachlass des Künstlers Wenzel Hablik (1881-1934). Der Architekt, Maler, Designer und Visionär war von 1907 bis zu seinem Tod in Itzehoe tätig. Seinem Schaffen ist die Dauerausstellung des Museums gewidmet – ferner gibt es regelmässige Sonderausstellungen zu wechselnden Themen:

10.06.2023: Das historische Rathaus wurde zwischen 1695 und 1697 während der Regierungszeit des damaligen Landesherrn Christian V. errichtet. Der ursprünglich eingeschossige Barockbau wurde 1893 nach dem Entwurf des Stadtmeisters J. Kröger aufgestockt. Heute beherbergt das historische Rathaus das Itzehoer Standesamt, Sitzungszimmer sowie das Archiv des Kreises Steinburg und der Stadt Itzehoe: