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05.08.2023: Die Marienkirche Rockenberg ist die ehemalige Klosterkirche von Kloster Marienschloss. Der von 1746 bis 1749 errichtete Saalbau mit Haubendachreiter ist die grösste Rokokokirche nördlich des Mains. Ihre bauzeitliche Ausstattung, die 1778 mit der Fertigstellung des Hochaltars ihren Abschluss fand, ist vollständig erhalten. Das hessische Kulturdenkmal mit dem Patrozinium Mariä Aufnahme in den Himmel wird heute als Gefängniskirche der Justizvollzugsanstalt Rockenberg simultan genutzt:

05.08.2023: Nach Grundsteinlegung im Jahr 1908 wurde die evangelische Gustav-Adolf-Kirche 1909 eingeweiht. Die kleine Kirche gibt zusammen mit der Klosterkirche und der katholischen Pfarrkirche Rockenberg sein unverwechselbares Gesicht, als dem „Dorf mit den drei Kirchen“. 1928 wird ein Pfarrhaus errichtet, dem 1966 ein Neubau mit Gemeinderaum im Gambacher Weg folgt. 1982 wird dem Pfarrer von Griedel die Versorgung der evangelischen Kirchengemeinde Rockenberg übertragen. Seit dem 01.01.2009 ist die evangelische Kirchengemeinde Oppershofen der Kirchengemeinde Rockenberg zugeordnet:

05.08.2023: Der achteckige gotische Kirchturm im Westen mit quadratischem Erdgeschoss ist von einem Kreuzgratgewölbe überspannt. Das Langhaus wurde 1752–54 durch Johann Adam Paul nach einem Entwurf von Johann Jakob Fritz gebaut. Der mittelalterliche Turm, weist daraufhin, dass es sich um eine Wehrkirche gehandelt haben könnte. Rund um den Spitzhelm sind vier Wichhäuschen angeordnet. Nahezu von jedem Haus im Dorf kann die Kirche gesehen werden. Das Kircheninnere fasziniert durch seine Ausstattung im Altarraum und den zahlreichen Heiligenfiguren. Der Hauptaltar stellt eine Kreuzigungsszene dar, flankiert von Johannes Nepomuk, Johannes der Täufer, Benedikt und Erzengel Michael. Die Marienfigur im linken Altar wird begleitet von Katharina und Agnes. Gegenüber steht Sebastian mit Pfeilen, Petrus und Paulus als Begleiter. Im hinteren Teil des Chores steht die Orgel auf einer Empore, auch sie ist mit Heiligen umgeben. Interessant an der Galluskirche – und womöglich bekäme man heute dafür keine Baugenehmigung mehr – sind die Erweiterungen des Hauptschiffes links und rechts mit modernen Anbauten, die mit Buntglasfenstern des Mainzer Künstlers Peter Paul Etz versehen wurden. Die Mosaike der Fenster, die 1967 dort eingelassen wurden, zeigen Geschichten und Gleichnisse aus der Bibel:

05.08.2023: Die Geschichte von Burg Rockenberg geht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Das, was man jetzt noch sieht, sind die Baubestandteile der Burg von Ritter Johannes von Bellersheim, der sie Mitte des 14. Jahrhunderts baute und sich später „von Rockenberg“ nannte. Burg Rockenberg steht ziemlich präsent südlich der katholischen Kirche neben einem ebenfalls historischen Haus, dem ehemaligen Kellereigebäude, heute Landgasthof. Jener wurde im 18. Jahrhundert errichtet, weswegen die Ostmauer der Burg weichen musste. Nach wie vor eindrücklich ist der mächtige, rechteckige Wohnturm mit Walmdach, der im Kern der Erbauungszeit entspricht. Über tonnengewölbten Kellern befand sich im Obergeschoss ein Festsaal. Der dient heute der Rockenberger Gemeinde, die im Besitz der Burg und der Kellerei ist, als Sitzungssaal. In der Südostecke war einmal eine Kapelle, die Ausbauarbeiten zum Opfer fiel. Um den Wohnturm schliesst sich eine zinnenbekrönte hohe Ringmauer, an deren Ecken vier Türmchen standen, davon sind drei heute noch erhalten, zwei an der Mauer, ein Turm steht frei. Zum Schutz des Wohnturmes wurde später eine zweite Mauer gebaut, so ergaben sich zwei Zwinger (freie Plätze zwischen den Mauern). Reste der Ringmauer sind noch vorhanden und zu sehen an der Nordseite. Trotz allem Gemauer erlebte die Burg Rockenberg eine wechselvolle Geschichte, vom Amtssitz zum Pferdelazarett, von der militärischen Nutzung bis zur Fluchtburg, in diesem Fall Flüchtlingswohnheim nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute wird auf Burg Rockenberg geheiratet, es finden Ausstellungen statt, Ratssitzungen und Wettbewerbe.

Kellereigebäude – ehemaliges Rentamt – heute Restaurant Rotes Haus:

Ehemaliger Wohnturm der Burg:

Im Binnenbezirk der Burg steht noch ein Wohngebäude für Arbeiter oder Verwalter des späteren Ökonomiehofes. Es wurde wahrscheinlich in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg offenbar aus dem Abbruchmaterial von Teilen der Ringmauer und des südlichen Rundturmes errichtet:

05.08.2023: Beim Rathaus der Gemeinde Rockenberg in der Obergasse 12 handelt es sich um einen zweigeschossigen Putzbau mit Mansarddach, der um 1800 errichtet wurde. Ursprünglich als Gasthaus Zum Ritter genutzt, dann 1848 zum Schulhaus umgebaut, dient es seit 1908 als Rathaus:

05.08.2023: Bushaltestelle Rockenberg Rathaus – Rundtour Rockenberg – Ferngartenweg/Galgenweg – Burgruine Münzenberg – Münzenberg – Falkensteiner Strasse/Licher Strasse – Ober-Hörgern – Bushaltestelle Gambach Kirche.

Rathaus Rockenberg:

Burg Rockenberg:

Wettertalhalle Rockenberg:

Katholische Kirche St. Gallus:

Marienkirche – ehemalige Klosterkirche von Kloster Marienschloss:

Evangelische Gustav-Adolf-Kirche Rockenberg:

Münzenberger Galgen:

Burgruine Münzenberg vom Galgenweg:

Blick in Richtung Ober-Hörgern im Hintergrund:

Hattsteiner Hof:

Burgruine Münzenberg:

Blick von der Burg nach Ober-Hörgern und auf Münzenberg:

Evangelische Kirche Münzenberg:

Altes Rathaus Münzenberg:

Storchenturm Münzenberg:

Bahnhof Münzenberg:

Ortstafel Ober-Hörgern:

Strassenschild Ober-Hörgern mit Evangelischer Kirche und Storchennest:

Altes Rathaus Ober-Hörgern:

Bahnhof Gambach:

Stadtverwaltung Gambach:

Altes Rathaus Gambach:

Evangelische Kirche Gambach:

08.07.2023: Das Vulkaneum bietet eine interaktive Erlebnisausstellung mit 12 Stationen, die das Thema Vulkanismus anschaulich erklären. Auf mehreren Etagen erleben die Besucher eine Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart mit Multi-Media-Installationen, inszenierten Räumen, interaktiven Exponaten und Experimentierstationen. Durch die Kombination aus Wissen und Unterhaltung ist das Vulkaneum ein Ziel für alle, die das komplexe Thema Vulkanismus in phantasievoller Form kennenlernen möchten:

08.07.2023: Im Alteburgpark von Schotten thront die Alteburg auf einem künstlich aufgeschütteten Burghügel als Wasserburg. Sie ist umgeben von einem aus der Nidda gespeisten, kreisrunden Wassergraben. Die Burg diente der Überwachung einer wichtigen Fernstrasse, die entlang der Nidda über die Höhen des Vogelsberges führte. Heute ist der sehr gut erhaltene prächtige Fachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert Privatbesitz. Die sehr kleine Parkanlage mit dem Wassergraben ist frei zugänglich. Die Burg kann man am besten im Winter bewundern, da sie im Sommer durch das viele Grün der Bäume und Sträucher rund um den Wassergraben, kaum zu erkennen ist. Da sich die Alteburg und der kleine Wasserfall der Nidda in unmittelbarer Nähe der Altstadt von Schotten befinden, sollte der Besuch in die Stadtbesichtigung mit eingeplant werden: