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08.06.2024: Der langgestreckte Fachwerkbau über einem hohem Steinsockel wurde in der Oberstrasse 1 im 14. Jahrhundert als Zehnthof des Kölner Andreasstiftes errichtet. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts befand sich in dem Gebäude die Kurpfälzische Kellerei, die als Dreiflügelanlage ausgebaut wurde. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude vorübergehend als Hotel Alter Zollhof genutzt. Seit 1940 ist es das Rathaus und beherbergt die städtische Verwaltung. Bemerkenswert sind die Erdgeschossarkaden auf der Hofseite aus dem 16. Jahrhundert und die mittelalterliche Wasserleitung:

08.06.2024: Die linke Rheinstrecke verlief von Köln nach Mainz und wurde in mehreren Teilabschnitten von der Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft (RhE) errichtet. Die Bahnstation Bacharach liegt an dem Streckenabschnitt zwischen Koblenz und Bingen (Rhein) Hbf, der am 15. Dezember 1859 eröffnet wurde. Die Gesamtstrecke ging am 27. Dezember 1859 in Betrieb. Bacharach gehört dem Rhein-Nahe-Nahverkehrsbund an und wird im Stundentakt von der Mittelrheinbahn sowie zweistündlich unter dem Namen der SÜWEX mit der Regionalexpresslinie 2 bedient. Im Jahr 2008 sanierte die Deutsche Bahn AG die Bahnanlage. Dabei wurde der Personentunnel zugeschüttet und die Bahnsteigüberdachungen abgerissen. Die Bahnsteige wurden erneuert und eine Personenbrücke mit Aufzug zum Inselbahnsteig gebaut. Aus den Freiflächen entstanden Parkplätze.Bei dem Empfangsgebäude handelt es sich um einen spätklassizistischen Typenbau von 1858/59. Es wurde saniert und ist weitgehend erhalten:

BACHARACH

(1.837 Einwohner, 70 m ü. NHN) ist eine Stadt im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Bacharach war seit merowingischer Zeit ständig besiedelt. Der Name soll sogar auf das keltische Baccaracum zurückgehen. Die erste urkundliche Erwähnung soll bereits 923 erfolgt sein, doch die Überlieferung ist unsicher. Im Jahr 1019 ist die Existenz Bacharachs dann aber mit Sicherheit bezeugt. Bacharach gehörte um die Jahrtausendwende zum Herrschaftsbereich der Kölner Erzbischöfe. Man nimmt an, dass Erzbischof Kunibert (623-663) das ehemalige königliche Fiskalland von König Dagobert I. (629-39) erhalten hat. Wahrscheinlich vollzog sich der Übergang aber erst in karolingischer bzw. ottonischer Zeit. Anfang des 11. Jahrhunderts verfügte der Kölner mit Sicherheit über grundherrliche Rechte. Über Vogteirechte kam die grossräumige Grundherrschaft schliesslich an die Pfalzgrafen. König Konrad III. (1138-52) machte im Jahr 1142 seinen Schwager Hermann von Katzenelnbogen, den Sohn des ersten Lehnsträgers Goswin von Stahleck, zum Pfalzgrafen. Stahleck wurde Hauptresidenz des Geschlechts, das den Schwerpunkt seiner Herrschaft in diesen Jahren von den pfalzgräflichen Gebieten an der Mosel an den Mittelrhein verlegte. Im Jahre 1194 fand in Bacharach die berühmte Hochzeit der Agnes von Stahleck aus dem hohenstaufischen Haus mit dem Welfen Heinrich statt. Die daraus resultierende welfische Herrschaft währte nur bis 1214. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts gewährte der König den Pfalzgrafen für ihre Handelssiedlung Stadtrechte. Bacharach blieb bis zum Ende des Alten Reiches Anfang des 19. Jahrhunderts im Besitz der wittelsbachischen Pfalzgrafen, auch als diese später in Heidelberg und Mannheim residierten. Die Stadt Bacharach sah mehrfach königliche Häupter in ihren Mauern. Höhepunkt glanzvoller Feste in Bacharach bot das Jahr 1442. Damals wurde Friedrich III. von Österreich auf dem Weg zu seiner Krönung in Aachen in Bacharach von Kurfürst Ludwig IV. empfangen. Die starke Abhängigkeit von den Pfalzgrafen liess in der Stadt erst ab 1356 eine Ratsverfassung entstehen. Kurz zuvor (1344) war auch mit dem Bau der Stadtmauer begonnen worden. 1365 war der befestigte Ort dann offizielle Münzstätte. Pfalzgraf Friedrich II. führte 1545 die Reformation ein. Als 1685 die katholische Linie Pfalz-Neuburg die Pfalzgrafenwürde bekleidete, entstand unter Kapuzinerpatres eine neue katholische Gemeinde. Mit dem Dreissigjährigen Krieg (1618-1648) setzte der wirtschaftliche Niedergang Bacharachs ein. Die Stadt verlor ihre Vormachtstellung als grösster Weinstapelplatz. Die Mauern Bacharachs wurden 1689 von den Franzosen zerstört, die drei Burgen gesprengt. Nach der Befreiung durch Blücher 1813/14 wurde Bacharach preussisch. Obwohl sich die Stadt im 19. Jahrhundert wirtschaftlich erholte, wirkten sich mehrere Stadtbrände – der verheerendste tobte 1872 – überaus nachteilig aus. Bacharach hatte mit der Einbindung in den preussischen Staatskörper seine ehemalige Wirtschaftskraft als Verwaltungs- und Gerichtsort, Zollstation und Stapelplatz der Rheingauweine weitgehend verloren. Die vorwiegend vom Wein- und Sekthandel, Kleinbetrieben und seit 1890 von einer Schiefergrube lebende Stadt hatte schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts den erst 1852 behobenen mangelhaften Zustand der Strasse auf dem Hunsrück beklagt. Diese sicherte bis zur Eröffnung der Hunsrückbahn 1890 den Anschluss an das Hinterland mit Gewerbebetrieben (Eisenhütten, Salzfaktorei) sowie die Versorgung mit Nahrungsmitteln (Feldfrüchten) und Holz. Erst 1892 erfolgte durch den Bau einer Landungsbrücke für Dampfschiffe der Anschluss Bacharachs an die Rheinschifffahrt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bacharach bei der Länderneugliederung mit anderen Teilen der früheren Rheinprovinz Teil des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.

Bahnhof:

Mittelrheinhalle – Stadthalle Bacharach, für Veranstaltungen bis ca. 400 Personen buchbar:

Rathaus:

Informationstafel:

Hutturm:

Ehemaliger Sonnenturm:

Blick auf Bacharach:

Reste des Kühlbergturms:

Halbrundturm:

Blick auf Bacharach:

Burg Stahleck:

Liebesturm:

Weinlage Wolfshöhle:

Steeger Tor:

Malerwinkel am Steeger Tor:

Postenturm:

Wernerkapelle:

Blick auf den Rhein und Bacharach:

Blick zur Burg Stahleck:

Hotel am Markt:

Evangelische Pfarrkirche St. Peter:

Katholische Josefskapelle:

Hotel Altkölnischer Hof:

Altes Haus:

Nördliche Stadtmauer mit ehemaligem Spitzen Turm:

Münzturm:

Marktturm:

Kranenturm:

 

Brunnen in der Langstrasse:

Eine der Pforten von der Langgasse zum Rheinufer:

Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus und ehemaliges Kapuzinerkloster:

Ringmauer der ehemaligen Zollbastion:

Haus Sickingen:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 08.06.2024.

12.05.2024: 5. Etappe (Bahnhof Assmannshausen/ Rotweinlaube / Paul-Claus-Hütte / Bodentaler Bach / Georgs-Ruh / Bächersgrund / Lorch Bahnhof)

Hotel Alte Bauernschänke im Ausgangsort Assmannshausen:

Oberhalb von Assmannshausen – Blick über den Rhein auf die Burg Rheinstein…:

…die Burg Reichenstein…:

…und das Schweizerhaus, alle auf der linken Rheinseite:

Blick auf Assmannshausen:

Weinlage Höllenberg:

Ein weiterer Blick auf Rhein mit Burg Reichenstein und Burg Rheinstein:

Blick voraus zum Bacharacher Kopf und zum Pavillon Rotweinlaube – die als Filmkulisse errichtete Laube wurde 2007 von den Assmannshäuser Bürgern an einer markanten Stelle, mitten in den Weinbergslagen, neu aufgebaut:

Tiefblick auf die Burg Rheinstein:

Burg Reichenstein:

Blick voraus zur Burg Sooneck und den Steinbruch der Hartsteinwerke Sooneck:

Tiefblick auf die Burg Reichenstein:

Paul-Claus-Hütte – seit 30 Jahren im Besitz des Naturparks RheinTaunus erfuhr sie unlängst eine Renovierung. Erneuert wurde nicht nur das Dach, sondern auch gleich zwei neue zusätzliche Aussen-Sitzbänke an die Hütten-Wände angebracht. Die Wände des Innenraums zieren schöne Bilder-Tafeln, welche beispielhafte Sehenswürdigkeiten im Naturpark RheinTaunus zeigen:

Ein weiterer Blick auf Burg Sooneck und den Steinbruch:

Blick voraus nach Bacharach und auf der rechten Seite der Zielort Lorch:

Blick auf Lorch mit der Pfarrkirche St. Martin:

Bahnhof Lorch (Rhein):

10.05.2024: Die Stadthalle Lohr wurde Ende 2016 eröffnet. Schon von aussen besticht sie durch ihr modernes Design. Und im Innern überzeugt sie vor allen Dingen durch die multifunktionalen Veranstaltungsräume. Herzstück der Stadthalle ist der grosse Saal. Durch seine Multifunktionalität kann der Saal für Konzerte, Bälle und Messen genutzt werden. Drei Seminar- und Konferenzräume, die natürlich alle modern eingerichtet sind, können für Business-Events genutzt werden. Abgerundet wird das Raumangebot der Stadthalle mit dem lichtdurchfluteten Foyer. Hier wird jeder Empfang zu einem stilvollen Event. Jeder Veranstaltung kann somit der passende Rahmen geboten werden. Die anfängliche Idee, der Stadt durch die Stadthalle überregionale Strahlkraft zu verleihen, ist seit Ende 2016 Realität geworden. Keine Frage, mit der Mischung aus hervorragendem Programm und wunderbarem Ambiente zieht die Stadthalle Kulturbegeisterte weit über die Grenzen der Stadt hinaus an:

10.05.2024: Diese einzigartige private Sammlung umfasst mehr als 600 Isolatoren aus 40 Ländern. Das wahrscheinlich kleinste Museum der Welt misst pro Stockwerk gerade mal 2,5 Meter im Quadrat. Der Museumsleiter begrüßt seine Gäste persönlich und weiss Spannendes rund ums Thema Starkstrom zu berichten. Der turmartige Bruchsteinbau mit Pyramidendach und Wetterfahne aus dem Jahr 1920 ist seit Sommer 2000 in der Denkmalliste von Lohr eingetragen. 2001 hatte die Stadtverwaltung beschlossen, das Gebäude wegen mangelnder Standsicherheit abzureißen, stiess jedoch auf Widerstand beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. In den folgenden Jahren wurde das Gebäude mit Hilfe vieler Geld- und Sachspenden sowie dem persönlichen Einsatz des Sammlers und Museumsleiters saniert und renoviert:

10.05.2024: Das Gebäude des ehemaligen Amtsgerichts (bis 1972) ist ein langgestreckter zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzfassade in Ecklage. Ausgestattet mit Stichbogenfenstern und Drempel mit Sandsteinverzierungen. Neorenaissance, 1844-1846 im Stil italienischer Palazzi erbaut. Seit 1982 Sitz der örtlichen Polizeidienststelle:

10.05.2024: Das ehemalige Spital wurde 1870 errichtet und beherbergt unter anderem die Spitalkirche Johannes der Täufer, deren Turmaufsatz aus Gusseisen besteht. Auf der Ostseite des Gebäudes befindet sich eine Grossplastik des Barmherzigen Samariters, geschaffen von Herrmann Amrhein:

10.05.2024: 1986 erbaute man auf den Grundmauern der ehemaligen Zehntscheune das neue Rathaus, den aktuellen Verwaltungssitz der Stadt Lohr am Main. Vorher standen hier der Pferdestall (Marstall) für die hohen Gäste und von 1863 bis 1949 ein Gefängnis: