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02.07.2018: Die Evangelische Kirche am Quellenpark wurde 1716 umgebaut und eingeweiht. Der Kirchturm ist 1877 als Ergänzung hinzugekommen. Ursprünglich stand an der Stelle der heutigen Kirche eine 1483 geweihte Kapelle, deren 1510 angebaute Sakristei noch heute erhalten ist, während die Kapelle im Dreissigjährigen Krieg zerstört wurde. 1995 und 1996 wurde die Kirche umfassend renoviert:

02.07.2018: Der ehemalige Wasserturm wurde 1911 durch Arthur Moll zur Versorgung seiner Gärtnerei erbaut und diente ausschliesslich zur Bewässerung der privaten Nelkenzucht. 1924 übernahm die Grossgärtnerei Sinai den Betrieb, der dann 1987 in den Besitz der Hoechst AG überging. Seit 1988 steht der Wasserturm unter Denkmalschutz. 1993 wurde er von der Stadt Bad Soden am Taunus erworben und 1995 an den NABU (Naturschutzbund) Bad Soden verpachtet. Der NABU hat den Turm in den Jahren 1996/97 restauriert und nutzt ihn seitdem als Domizil für Schleiereulen, Turmfalken, Mauersegler, Fledermäuse und andere Vogelarten. Im Inneren des 21 Meter hohen Turms führt eine schmale Wendeltreppe über 64 Stufen in die Turmstube. Die Turmstube mit ihrem offenen Gebälk dient dem NABU als Ausstellungsraum für naturkundliche Themen:

 

Die Hohenzollernbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln. Sie bestand aus zwei Eisenbahn- und einer Strassenbrücke. Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau für nur noch zwei Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte ergänzt wurden. Als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke wurden die äußeren Eisenbahnbrücken um Geh- und Radwege ergänzt. Das 409 m lange Bauwerk ist mit 1220 Zugfahrten pro Tag die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands…Blick vom Kölner Dom (26.06.2018):

Liebesschlösser (23.02.2019):

Reiterstandbild König-Friedrich-Wilhelm IV an der nördlichen rechtsrheinischen Rampe (23.03.2019):

07.09.2020: Ansichten von der rechten Rheinseite:

07.06.2018: Besuch Bismarckturm Bad Schwartau (Höhe: 13 m, Einweihung: 1902). Er steht auf dem Pariner Berg im Ortsteil Gross Parin. Als Baumaterialien wurden große Granitfindlinge aus der Gegend verwendet, die an den Außenseiten grob behauen wurden. Der Kranz des Feuerschalenaufbaues wurde aus Granit-Werkstücken aus Schweden gefertigt:

Bewohner des Turms:

09.05.2018: Ein von weither sichtbarer Glanzpunkt auf dem Neroberg ist die russische Kirche, der schönste und in seiner Ausstattung kostbarste Sakralbau der Stadt Wiesbaden. Die 1849 bis 1855 erbaute Grabkirche liess Herzog Adolf von Nassau für seine verstorbene Ehefrau erbauen. Verantwortlich für den Bau war der nassauische Baumeister Philipp Hoffmann, der auch für den Bau der Bonifatiuskirche und der Synagoge am Michelsberg zuständig war. Nach einer Russlandreise, während der sich Hoffmann mit der zeitgenössischen russischen Baukunst beschäftigte, beschloss er, die Kirche nach dem Vorbild der Moskauer Erlöser-Kirche zu bauen. Die als Griechische Kapelle bekannte Kirche dient heute der russischen Gemeinde Wiesbadens als Pfarrkirche. Hinter dem dazugehörigen Pfarrhaus liegt der russische Friedhof, auf dem sich zahlreiche Fürstengräber aus dem 19. Jahrhundert befinden:

09.05.2018: Nach Plänen des nassauischen Landbaumeisters Philipp Hoffmann wurde der runde Aussichtstempel – auch als Monopteros bezeichnet – 1851 erbaut. Und zwar als Mittelpunkt eines kleinen Bergparks, mit bester Aussicht über Wiesbaden und Mainz bis manchmal gar zum Odenwald. Der Bautypus des Tempelchens mit zehn Säulen sei laut Kulturamtsexperten ein wichtiges Versatzstück der Gartenkunst im Sinne der Naturromantik des späten 18. Jahrhunderts. Der Monopteros ist heute Teil des historisch geschützten Landschaftsparks Neroberg/Oberes Nerotal, der laut Magistratsvorlage zu den flächenmässig grössten Gartendenkmäler in Hessen gehören soll. Touristisch erschlossen habe das Terrain der Verschönerungsverein Wiesbaden, der um das Jahr 1900 auf dem Neroberg das Felsentheater errichten liess, sowie Grotten, Brücken und Alleen anlegte:

09.05.2018: Der leider nicht begehbare Turm ist das einzige, was vom schlossartigen Neroberg-Hotel übrig geblieben ist. Das Hotel stand 105 Jahre auf dem Wiesbadener Hausberg, bevor es 1986 zum Raub der Flammen wurde. Anfang der 1950-er Jahre diente die Terrasse des malerisch gelegenen Anwesens sogar als Kulisse für den Film „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, in dem die damaligen Teenager Romy Schneider und Götz George ihr Leinwand-Debüt gaben. Der Turm ist heute Bestandteil des Cafés, das – umgeben von bis zu 1000 Jahre alten Eichen – auf 245 Höhenmetern mit einem grandiosen Ausblick über Wiesbaden liegt. Bis zu 400 Gäste finden hier auf rustikalen Bänken und Stühlen Platz zum Entspannen und Geniessen. Die Bistro-Küche bietet neben Kleinigkeiten wie original Münchener Weisswürsten auch Herzhaftes aus Topf und Pfanne:

NEROBERGBAHN WIESBADEN

Am Ende des oberen Nerotales liegt die Talstation der Nerobergbahn. Davor befindet sich ein Toilettenhäuschen in Fachwerk, das von Felix Genzmer aus den Jahren 1897/98 stammt. Heute ist darin ein Museum zur Geschichte der Nerobergbahn untergebracht. In 1888 wurde die Neroberg­bahn eröffnet; ihre Technik blieb seither unverändert. Die mit Wasserballast betriebene Bahn, deren Wagen in ihrer Konstruktion der Steigung angepasst sind, führt auf einer Länge von 438,5 m in nur wenigen Minuten auf den Neroberg hinauf und überwindet dabei die gleichmässige Steigung von etwa 25 Prozent. Zwei Wagen sind durch ein Stahlseil miteinander verbunden und treffen sich in der Mitte der Strecke, wo sie mittels Weichen aneinander vorbei fahren können. Um Trinkwasser einzu­sparen, werden die rund 7.000 Liter Wasser heute in ein Auffangbecken abgelassen und per Pumpen wieder nach oben transportiert.

Talstation mit Viadukt:

Museumshäuschen:

Informationstafel bei der Talstation:

Abfahrt Wagen 1 von der Talstation auf dem Viadukt:

Ankunft Wagen 2 an der Talstation:

Vor Abfahrt von der Talstation:

Bergstation:

Blick vom Neroberg auf Wiesbaden:

Das alte Neroberghotel, das ebenfalls im 19. Jahrhundert ganz in der Nähe errichtet wurde, fiel 1989 einem Brand zum Opfer. Übrig blieb nur der Turm, der 1993 renoviert wurde und heute ein Restaurant mit Gartenwirtschaft beherbergt:

Mittelpunkt ist ein von Philipp Hoffmann entworfener Monopteros, von dem man einen sehr guten Blick auf die Stadt hat. Seine Säulen standen früher entlang der Wilhelmstrasse und trugen die Öllampen der alten Straßenbeleuchtung. Von Oktober 2010 bis August 2013 wurde er saniert:

Abfahrt Wagen 1 von der Bergstation:

Wagen 1 und 2 auf der Strecke:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 09.05.2018.

 

08.05.2018: Der im 12. Jahrhundert erbaute Turm ist 14 Meter hoch und war früher Teil der inneren Stadtmauer und des Nordtores, das die Bürgerstadt vom Klosterbezirk abtrennte. Ursprünglich wurde der Turm als Wachturm genutzt, im späteren Mittelalter dann, wie der Name schon andeutet, als Frauengefängnis. Allerdings: Die Opfer der Hexenverfolgung, die unter Fürstabt Balthasar von Dernbach zwischen 1600 und 1606 im Fuldaer Land wütete, wurden hier nicht gefangen gehalten, sondern im Stadtschloss. Rund 270 Frauen fielen der barbarischen Hexenverfolgung in Fulda zum Opfer. Sie wurden eingekerkert, gefoltert und später auf Scheiterhaufen öffentlich hingerichtet. Auf dem Alten Dompfarrlichen Friedhof an der Alfred-Dregger-Allee wurde 2008 eine Gedenkstätte für sie eingerichtet. Der Name Hexenturm bürgerte sich erst im ausgehenden 19. Jahrhundert ein. Zuvor wurde er schlicht „Turm am Frauentörlein“ genannt. In direkter Nachbarschaft befindet sich übrigens das Geburtshaus von Ferdinand Braun, dem berühmten Nobelpreisträger und Erfinder der Braunschen Röhre. Und gleich hinter dem Hexenturm liegt der herrliche Dahliengarten, wo im Spätsommer über 30 verschiedene Dahlienarten erblühen:

08.05.2018: Der Fuldaer Dom St. Salvator ist nicht nur das berühmteste Wahrzeichen der Barockstadt, er ist auch die bedeutendste Barockkirche Hessens. Seit der Erhebung der Fürstabtei Fuldas zum Fürstbistum im Jahre 1752 ist das Gotteshaus Kathedrale und damit Bischofskirche. Zuvor war es Kloster- bzw. Stiftskirche des 744 im Auftrag des Heiligen Bonifatius gegründeten Klosters Fulda. Seine Gebeine wurden auf den Wunsch des Heiligen hin in der Westkrypta der Klosterkirche bestattet. Bis heute ist sein Grab Ziel für Wallfahrer und Touristen aus nah und fern. Früh musste die erste Klosterkirche einem erheblich grösseren Nachfolgebau weichen: der Ratgarbasilika, die bis ins 11. Jahrhundert als grösster Kirchenbau nördlich der Alpen galt. Fürstabt Adalbert von Schleiffras liess die Ratgarbasilika durch die Hohe Stiftskirche – den heutigen Dom – ersetzen. Johann Dientzenhofer erbaute zwischen 1704 und 1712 die neue Kirche im Stil des italienischen Barock und übernahm dabei wesentliche Elemente des Vorgängerbaus, darunter die beiden hohen Türme. Wie die beiden Vorgängerkirchen ist auch der Dom St. Salvator, dem Erlöser der Welt geweiht. Der weiss gehaltene Innenraum greift Elemente von St. Peter und der Lateransbasilika in Rom auf und bedient sich der Formensprache der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Über dem barocken Hochaltar sind die Himmelfahrt Mariens und die Dreifaltigkeit dargestellt. Eine prächtige Kanzel, kunstvolle Nebenaltäre und aufwändig gestaltete Grabmäler sowie die eindrucksvolle Vierungskuppel mit den Evangelisten bannen den Blick des Betrachters ebenso wie der Bonifatiusaltar in der Westkrypta: