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02.07.2018: Der Burgbergturm, ein zehn Meter hoher Aussichtsturm, wurde 1900 vom Taunusklub im Stil eines römischen Wachturms errichtet. Er zeugt von der romantisch gefärbten Rückbesinnung des Bürgertums sowie vom Einfluss der Wanderbewegung. Der viereckige Aussichtsturm gilt als Wahrzeichen des gleichnamigen Burgbergs oberhalb des Alten Kurparks. Grundlegende Sanierungen der Burgwarte fanden 1984 und 2008 statt. Der Turm verfügt über eine Aussichtsplattform mit einem 1,30 Meter hohen Zinnenkranz. Drei Stufen führen bis zum Eingang und 40 Stufen bis zur Aussichtsplattform:

BAD SODEN AM TAUNUS

(22.900 Einwohner, 141 m ü. NHN) ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis und liegt an den Südhängen des Taunus. Als Reichsdorf war es im Mittelalter bekannt für Salz- und Warmquellen, später bis zu den 1990er-Jahren als ein international bekannter Kurort. Im Jahr 2001 wurde die Kur-GmbH aufgelöst und kurze Zeit später das Thermalbad geschlossen. Damit endete die fast 200-jährige Kurgeschichte der Stadt Bad Soden. Die Stadt konnte aber ihre Kurtradition bewahren – zum Beispiel mit herrlicher Fachwerkarchitektur in der Altstadt und zahlreichen Jugendstilvillen sowie frei zugänglichen Heilquellen und vier, teilweise denkmalgeschützte Parkanlagen:

Bahnhof:

Wasserturm Bad Soden:

Verkehrskreisel Am Wasserturm:

Blick vom Fusse des Wasserturms zur Frankfurter Skyline:

Das Hundertwasserhaus am Quellenpark:

Der Solbrunnen im Quellenpark ist eine staatlich anerkannte Heilquelle. Der Pavillon mit der Sodenia wurde 1888 vom Sodener Bildhauer Adam Henrich hinzugefügt:

Die Evangelische Kirche am Quellenpark:

Der Burgbergturm oberhalb des Alten Kurparks:

Das Medico-Palais ist ein Gebäude am Fusse des Burgberges in der Parkstraße am östlichen Ausgang des Alten Kurparks. Einst war es das größte Inhalatorium Europas. Heute beherbergt es das Bad Sodener Inhalatorium & Sauerstoff-Center sowie mehrere Arztpraxen:

Das Paulinenschlösschen ist heute ein denkmalgeschütztes Gebäude und beherbergt das Bürgerbüro. Das Gebäude selbst entstand 1847 auf Wunsch von Pauline von Nassau, da sie Bad Soden zu ihrer Sommerresidenz wählte. Nach ihrem Tod wurde das Paulinenschlösschen als Hotel genutzt und ab 1909 als Rathaus der Stadt Bad Soden:

Das Badehaus ist ein ehemaliges Kurgebäude im Herzen des Alten Kurparks. Es befindet sich auf dem ehemaligen Gelände der Saline. Das Gebäude wurde 1870/71 erbaut und immer weiter um- bzw. ausgebaut. Seit 1997 befinden sich hier das Stadtmuseum sowie die Stadtbibliothek:

Die katholische Kirche St. Katharina:

Seit September 2011 hat die Messer Group ihren Hauptsitz in der Innenstadt direkt zwischen Alten und Neuen Kurpark. Die Messer Group gehört zu den größten Industriegasspezialisten weltweit:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 02.07.2018.

02.07.2018: Entworfen wurde das oft als künstlerisches Motiv verwendete Hundertwasserhaus von dem im Jahr 2000 verstorbenen Künstler Friedensreich Hundertwasser. Der Architekt Peter Pelikan hat die Ideen des Künstlers in eine baufähige Form umgesetzt. Die Grundsteinlegung fand im November 1990 statt. Das erste Bad Sodener Kurhaus, das Haus Bockenheimer aus dem Jahre 1722, wurde in den Gebäudekomplex integriert. 17 unterschiedliche Wohnungen von 120 bis 230 Quadratmeter befinden sich in dem beeindruckenden Gebäude mit dem neunstöckigen 30 Meter hohen Turm. Die Räume sind grosszügig gefasst, gehen oftmals ineinander über und sind mit Parkettböden, teilweise von Fliesen unterbrochen, ausgestattet. Zusätzlich stehen noch 650 Quadratmeter Fläche für Gewerberäume zur Verfügung:

02.07.2018: Die Evangelische Kirche am Quellenpark wurde 1716 umgebaut und eingeweiht. Der Kirchturm ist 1877 als Ergänzung hinzugekommen. Ursprünglich stand an der Stelle der heutigen Kirche eine 1483 geweihte Kapelle, deren 1510 angebaute Sakristei noch heute erhalten ist, während die Kapelle im Dreissigjährigen Krieg zerstört wurde. 1995 und 1996 wurde die Kirche umfassend renoviert:

02.07.2018: Der ehemalige Wasserturm wurde 1911 durch Arthur Moll zur Versorgung seiner Gärtnerei erbaut und diente ausschliesslich zur Bewässerung der privaten Nelkenzucht. 1924 übernahm die Grossgärtnerei Sinai den Betrieb, der dann 1987 in den Besitz der Hoechst AG überging. Seit 1988 steht der Wasserturm unter Denkmalschutz. 1993 wurde er von der Stadt Bad Soden am Taunus erworben und 1995 an den NABU (Naturschutzbund) Bad Soden verpachtet. Der NABU hat den Turm in den Jahren 1996/97 restauriert und nutzt ihn seitdem als Domizil für Schleiereulen, Turmfalken, Mauersegler, Fledermäuse und andere Vogelarten. Im Inneren des 21 Meter hohen Turms führt eine schmale Wendeltreppe über 64 Stufen in die Turmstube. Die Turmstube mit ihrem offenen Gebälk dient dem NABU als Ausstellungsraum für naturkundliche Themen:

 

Die Hohenzollernbrücke ist eine Brücke über den Rhein in Köln. Sie bestand aus zwei Eisenbahn- und einer Strassenbrücke. Nach 1945 erfolgte der Wiederaufbau für nur noch zwei Eisenbahnbrücken, die später um eine dritte ergänzt wurden. Als Ersatz für die entfallene Straßenbrücke wurden die äußeren Eisenbahnbrücken um Geh- und Radwege ergänzt. Das 409 m lange Bauwerk ist mit 1220 Zugfahrten pro Tag die meistbefahrene Eisenbahnbrücke Deutschlands…Blick vom Kölner Dom (26.06.2018):

Liebesschlösser (23.02.2019):

Reiterstandbild König-Friedrich-Wilhelm IV an der nördlichen rechtsrheinischen Rampe (23.03.2019):

07.09.2020: Ansichten von der rechten Rheinseite:

07.06.2018: Besuch Bismarckturm Bad Schwartau (Höhe: 13 m, Einweihung: 1902). Er steht auf dem Pariner Berg im Ortsteil Gross Parin. Als Baumaterialien wurden große Granitfindlinge aus der Gegend verwendet, die an den Außenseiten grob behauen wurden. Der Kranz des Feuerschalenaufbaues wurde aus Granit-Werkstücken aus Schweden gefertigt:

Bewohner des Turms:

09.05.2018: Ein von weither sichtbarer Glanzpunkt auf dem Neroberg ist die russische Kirche, der schönste und in seiner Ausstattung kostbarste Sakralbau der Stadt Wiesbaden. Die 1849 bis 1855 erbaute Grabkirche liess Herzog Adolf von Nassau für seine verstorbene Ehefrau erbauen. Verantwortlich für den Bau war der nassauische Baumeister Philipp Hoffmann, der auch für den Bau der Bonifatiuskirche und der Synagoge am Michelsberg zuständig war. Nach einer Russlandreise, während der sich Hoffmann mit der zeitgenössischen russischen Baukunst beschäftigte, beschloss er, die Kirche nach dem Vorbild der Moskauer Erlöser-Kirche zu bauen. Die als Griechische Kapelle bekannte Kirche dient heute der russischen Gemeinde Wiesbadens als Pfarrkirche. Hinter dem dazugehörigen Pfarrhaus liegt der russische Friedhof, auf dem sich zahlreiche Fürstengräber aus dem 19. Jahrhundert befinden:

09.05.2018: Nach Plänen des nassauischen Landbaumeisters Philipp Hoffmann wurde der runde Aussichtstempel – auch als Monopteros bezeichnet – 1851 erbaut. Und zwar als Mittelpunkt eines kleinen Bergparks, mit bester Aussicht über Wiesbaden und Mainz bis manchmal gar zum Odenwald. Der Bautypus des Tempelchens mit zehn Säulen sei laut Kulturamtsexperten ein wichtiges Versatzstück der Gartenkunst im Sinne der Naturromantik des späten 18. Jahrhunderts. Der Monopteros ist heute Teil des historisch geschützten Landschaftsparks Neroberg/Oberes Nerotal, der laut Magistratsvorlage zu den flächenmässig grössten Gartendenkmäler in Hessen gehören soll. Touristisch erschlossen habe das Terrain der Verschönerungsverein Wiesbaden, der um das Jahr 1900 auf dem Neroberg das Felsentheater errichten liess, sowie Grotten, Brücken und Alleen anlegte:

09.05.2018: Der leider nicht begehbare Turm ist das einzige, was vom schlossartigen Neroberg-Hotel übrig geblieben ist. Das Hotel stand 105 Jahre auf dem Wiesbadener Hausberg, bevor es 1986 zum Raub der Flammen wurde. Anfang der 1950-er Jahre diente die Terrasse des malerisch gelegenen Anwesens sogar als Kulisse für den Film „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, in dem die damaligen Teenager Romy Schneider und Götz George ihr Leinwand-Debüt gaben. Der Turm ist heute Bestandteil des Cafés, das – umgeben von bis zu 1000 Jahre alten Eichen – auf 245 Höhenmetern mit einem grandiosen Ausblick über Wiesbaden liegt. Bis zu 400 Gäste finden hier auf rustikalen Bänken und Stühlen Platz zum Entspannen und Geniessen. Die Bistro-Küche bietet neben Kleinigkeiten wie original Münchener Weisswürsten auch Herzhaftes aus Topf und Pfanne: