
Waterclerk
16.08.2024: Von Heidelberg-Wieblingen aus nach Edingen kommend nimmt man eines der imposantesten Gebäude der Gemeinde wahr – den Edinger Wasserturm. Der 42 Meter hohe Turm, am Ergelweg, auf Heidelberger Gemarkung gelegen, ist dank seiner exponierten Lage und der markanten Silhouette zu einem Wahrzeichen geworden. Im Jahre 1908 wurde dieser Ausgleichsbehälter vom Wasserversorgungszweckverband Neckargruppe auf mächtigem runden Mauersteinfuss für die Frischwasserversorgung von Wieblingen, Friedrichsfeld, Edingen, Grenzhof und Neckarhausen gebaut. Auch wenn der Wasserturm als solcher nicht mehr genutzt wird, so blieb er als bauliches Symbol des damaligen infrastrukturellen Fortschritts und als Landmarke am unteren Neckar erhalten. Der Edinger Wasserturm steht heute unter Denkmalschutz:

16.08.2024: Das Edinger Schlösschen ist der einzige im echten Barockstil erhaltene Repräsentativ-Bau in Edingen-Neckarhausen. 2011 konnte ihn die Gemeinde erwerben, wenig später schon gründete sich aus dem Impuls aller vier Ratsfraktionen heraus der Förderverein Edinger Schlösschen e.V., der heute schon über 150 Mitglieder zählt und seit Anfang 2013 auch Aufgaben der Hausverwaltung übernommen hat. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, zum Erhalt und zur Sanierung dieses architektonischen Kleinods beizutragen und es aus dem Dornröschenschlaf der reinen Wohnvermietung heraus nach und nach für die Allgemeinheit zu öffnen:

16.08.2024: Neben dem Edinger Schlösschen befindet sich die Ehemalige Gräfliche von Oberndorff’sche Brauerei, die 1995 unter Beibehaltung der Originalfassaden in Wohnanlagen umgewandelt wurde:
16.08.2024: An der Hauptstrasse in Edingen befindet sich die klassizistische evangelische Kirche von 1792 mit neun Glocken. An der Stelle der heutigen Kirche, dem etwa höchsten Punkt des ehemaligen Dorfes Edingen, stand nachweislich bereits vorher eine Kirche, vielleicht dazwischen noch eine weitere. Die heutige einschiffige frühklassizistische verputzte Kirche mit eingezogenem Frontturm wurde 1789/92 nach Plänen von Baumeister J. Messing errichtet und erhielt 1873/74 einen Turmaufbau im neubarocken Stil:

16.08.2024: Im Edinger Werk der Heinrich Kling Mälzerei GmbH & Co. KG werden Braugerste und Brauweizen aus den besten deutschen Anbaubetrieben zu feinstem Kling Pilsner und Münchner Malz sowie zu Kling Weizenmalz verarbeitet. In den 50/60er Jahren fand eine umfangreiche Modernisierung und Rationalisierung der Betriebe und Bau von Silo-Gebäuden statt. Die Schiffsanlege- und Löschstelle in Edingen am Neckar wurde errichtet:

16.08.2024: Das vorhandene Rathaus des früheren Ortsteils Edingen der heutigen Gemeinde Edingen-Neckarhausen wurde umgebaut und erweitert (2002). Es ist jetzt das Rathaus der Gemeinde Edingen-Neckarhausen, aber stadträumlich wichtiger Teil des Ortsteils Edingen. Das gesamte Rathaus wurde mit einem geneigten Dach versehen. Unter dem Dach befindet sich über dem früheren Rathaus der Bürgersaal. Zusätzliche Büro-, Sitzungs- und Personalräume waren Bestandteil der Rathauserweiterung. An der Südwestfassade wurde durch eine Solaranlage ein Zeichen für Umwelt- und Klimaschutz gesetzt. Die Solarfassade liefert nicht nur Strom, sondern informiert auch über ihren Betrieb und ihre Effizienz. Sie dient damit auch als Anregung für die Bürger, ähnliche klimagerechte Massnahmen durchzuführen:

16.08.2024: Die ehemalige römisch-katholische Pfarrkirche St. Michael in Neckarhausen ist ein geschütztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz. Die barocke Kirche wurde 1960 profaniert, nachdem neben ihr die neue Pfarrkirche fertiggestellt war. Sie dient derzeit als Veranstaltungsraum der Kirchengemeinde. Die von Franz Wilhelm Rabaliatti entworfene giebelständige Saalkirche wurde 1781/83 unter Leitung des Bauinspektors Johann Faxlunger errichtet. Sie besteht aus einem Langhaus, einem dreiseitig geschlossenen Chor im Westen und einer von Pilastern in drei Teile gegliederten Fassade im Osten. Aus dem Satteldach des Langhauses erhebt sich ein quadratischer Dachturm, der die Turmuhr und den Glockenstuhl enthält und mit einer Zwiebelhaube bedeckt ist:

16.08.2024: Die beim Freizeitbad in Neckarhausen gelegene Eduard-Schläfer-Halle ist als Mehrzweckhalle nutzbar und Stätte vieler kultureller Veranstaltungen. Darüber hinaus findet dort auch Schulsport und Übungsbetrieb der Vereine statt. Eine gut ausgestattete Küche mit Inventar sowie Tische und Stühle sind vorhanden. Zusätzlich können mobile Bühnenelemente gestellt werden:
16.08.2024: Die Neckarbrücke Ladenburg ist eine Eisenbahnbrücke über den Neckar im Zuge der Main-Neckar-Eisenbahn. Es handelt sich um eine steinerne Bogenbrücke, die mit sieben Bögen den Fluss überspannt. Sie trägt heute die zweigleisige elektrifizierte Hauptstrecke von Frankfurt am Main nach Mannheim und Heidelberg. Die Main-Neckar-Eisenbahn von Frankfurt nach Heidelberg begann Ihren Betrieb 1846, ohne dass die beiden grössten Ingenieurbauwerke der Strecke, die (alte) Main-Neckar-Brücke über den Main in Frankfurt und die Neckarbrücke bei Ladenburg, fertiggestellt waren. An beiden Stellen entstanden Provisorien, bis die beiden Steinbrücken 1848 erbaut waren: In Frankfurt wurde der Betrieb nur bis zum südmainischen Ufer in den Sachsenhäuser Bahnhof (später: Lokalbahnhof) über die Spitzkehre des Bahnhofs Mainspitze geführt, in Ladenburg über eine provisorische Holzbrücke. Ab dem 14. Juni 1846 verkehrten die Züge beidseits bis zur Brücke, die Fahrgäste mussten die provisorische Brücke noch zu Fuss überqueren. Ab dem 27. Juli 1846 verkehrten die Züge durchgehend zwischen Frankfurt und Heidelberg, die Wagen wurden aber auf die Brücke geschoben und von der anderen Seite von einer zweiten Lokomotive abgeholt. Lokomotiven durften die Brücke noch nicht befahren. Das war erst ab dem 9. Oktober 1846 möglich. Am 24. August 1848 konnte dann die steinerne Brücke in Betrieb genommen werden. Bei der Niederschlagung der Badischen Revolution 1849 war die Neckarbrücke in Ladenburg heftig umkämpft. 1945 wurde die Brücke gesprengt. 1946 wurde sie behelfsmässig, 1948 endgültig in der alten Form wieder hergestellt:
