Waterclerk
08.05.2020: Die Grundsteinlegung der Pfarrkirche St. Josef fand am 19.03.1911, dem Fest des Patrones St. Josef, statt. Am 23. Oktober 1911 wurde die Kirche durch Bischof Dr. Kirstein geweiht. Unter Pfarrer Johannes Schweinsberger (1867 – 1940) wurde der Kirchenbau geplant und durchgeführt. Die Kirche ist dem Baustil des Eklektizismus, einer Spätform des Historismus, zugeordnet. Der Kirchenbau wird von neoromanischer Formsprache bestimmt, doch auch byzantinische Einflüsse sind im Innenraum wie an Außenbauelementen erkennbar. Der Sakralbau zeichnet sich durch eine klare Disposition der Baugliederung sowie durch die Verwendung besonders dekorativer Elemente (z. B. Kapitelle) aus. Gesamtanlage und Innenraumgestaltung stehen ganz in der Tradition frühchristlicher Basiliken. In den Jahren 1999/2000 wurde der Kircheninnenraum von der Künstlerin Damaris Wurmdobler farblich erneuert:
08.05.2020: Das 2011 sanierte Rathaus der Hugenottenstadt in der Hugenottenallee 53:
08.05.2020: Emirates Boeing 777-31HER (A6-EGN, Bj. 2012) beim Anflug zum Airport Frankfurt über dem Bahnhof Neu-Isenburg aus Betriebsrichtung 25:
08.05.2020: Der Bahnhof Neu-Isenburg wurde am 1. November 1852 in Betrieb genommen und wird heute von der S-Bahn Rhein-Main und Regionalzügen der DB Regio bedient. Seit dem 29. Mai 1961 bis zum 25. Oktober 2014 besaß er als einziger hessischer Bahnhof ein Verladeterminal für Autoreisezüge. Desweiteren verfügt er über zwei Bushaltestellen, einen Taxistand und einen Park+Ride-Parkplatz. Der Bahnhof befindet sich am westlichen Rand von Neu-Isenburg am Ende der Bahnhofstraße – ca. zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Er liegt an der Main-Neckar-Bahn, die den Hauptbahnhof Heidelberg mit dem Hauptbahnhof Frankfurt (Main) verbindet:
08.05.2020: QATAR CARGO Boeing 777-F (A7-BFR, Bj. 2019) beim Anflug zum Airport Frankfurt über dem Bahnhof Neu-Isenburg aus Betriebsrichtung 25:
NEU-ISENBURG
(38.100 Einwohner, 123 m ü. NHN) ist eine Mittelstadt im Landkreis Offenbach in direkter Nachbarschaft zu Frankfurt und Offenbach am Main. Die Stadt liegt in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens. Gegründet Ende des 17. Jahrhunderts als Zufluchtsort von Hugenotten wurde die Stadt ab 1900 immer stärker von Industrie geprägt. Heute ist sie vor allem Standort von Dienstleistungsunternehmen und Wohnstadt für Pendler nach Frankfurt. Regional bekannt ist die Stadt durch die Hugenottenhalle, das Autokino in Gravenbruch und das Waldschwimmbad.
Das Zeppelin-Museum in Zeppelinheim:
Bahnhof Neu-Isenburg:
Rathaus:
Pfarrkirche St. Josef:
Bürgeramt Neu-Isenburg in der Schulgasse:
Das Haus der Vereine – ehem. Sitz der Freiwilligen Feuerwehr:
Evangelische Kirche am Marktplatz:
Blick auf den Marktplatz:
Standesamt in der historischen Bansamühle:
Ehemaliges Empfangsgebäude der Waldbahn von 1888 – heute Endstation der Strassenbahnlinie 14 (Neu-Isenburg Stadtgrenze):
Alle Aufnahmen enstanden während einer Wanderung auf dem Hugenottenweg zwischen Zeppelinheim und Neu-Isenburg am 08.05.2020.
08.05.2020: Ehemalige Luftschiffer und Zeppelin-Begeisterte schlossen sich 1977 in der Zeppelin-Kameradschaft zusammen. Seitdem legten sie eine umfangreiche Sammlung zum Thema Luftschifffahrt an mit dem Ziel, ein eigenes Museum auszustatten. Ein erster Ausstellungsraum konnte bereits Ende der 1970er Jahre eingerichtet werden. 1988 wurde schließlich das neugebaute Museum, als eigenständiger Anbau an das Bürgerhaus Zeppelinheim, eröffnet. Die Kameradschaft nennt sich heute Verein für Zeppelin-Luftschiffahrt Zeppelinheim e.V. und versteht sich als Zusammenschluss von luftschiffinteressierten Menschen, welche die Geschichte der großen Zeppeline lebendig halten möchte:
08.05.2020: Cathay Pacific Cargo Boeing 747-867F (B-LJL, Bj. 2013) beim Anflug zum Airport Frankfurt über der A5 aus Betriebsrichtung 25:
07.05.2020: Durchquerung der Schanheimer Düne auf dem Bohlenweg von Nord nach Süd. Die Schwanheimer Düne ist eine der sehr seltenen Binnendünen Europas. Das 1984 vom Land Hessen als Naturschutzgebiet ausgewiesene Areal beherbergt zum Teil seltene Pflanzen (Silbergras) und Tiere (Eidechsen). Für Besucher ist die urig wirkende Landschaft durch einen Bohlenweg erschlossen. Die Schwanheimer Düne entstand vor rund 10.000 Jahren in Folge der letzten Eiszeit. Der Wind blies feine Sande aus dem Flussbett des Mains heraus. Aber auch der Mensch schuf an dieser Rarität mit, indem er Jahrtausende später den Baumbewuchs rodete. Da auf dem kargen Boden Pflanzen nur langsam Fuß fassen können, wanderte die Düne. Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie sesshaft und strandete an ihrem jetzigen Ort im Westen von Schwanheim. Auf dem Quarzsand-Gemisch entwickelte sich die typische Pflanzengesellschaft einer Binnendüne, die ökologisch kostbare Silbergrasflur.
Hinweistafel zu Beginn des Bohlenweges im Norden:
Verlauf des Bohlenweges von Nord nach Süd:
Typisches Kieferngehölz in der Düne:
Silbergrasflur:
Beginn des Bohlenweges aus Richtung Süd: