Waterclerk
25.06.2022: Ihr Grundstein wurde am 23. Mai 1727 durch Graf Wolfgang Ernst von Isenburg-Birstein gelegt. Architekt war der Baumeister der benachbarten Grafschaft Hanau, Christian Ludwig Hermann, der an diesem Projekt und für das parallele Bauvorhaben des Schlosses Langenselbold für Graf Wolfgang Ernst arbeitete. Während des Baus der Kirche wurde der am Schloss offensichtlich unterbrochen. Kirche und Schlossanlage beziehen sich aufeinander. Die Kirche entstand unverputzt in Buntsandstein-Bruchsteinmauerwerk. Der Grundriss ist ein Oval mit vier Kreuzarmen. Das Gebäude ist im Wesentlichen in dem Zustand, in dem es errichtet wurde, erhalten. Das Innere der Kirche wurde jedoch mehrfach schon im 19. Jahrhundert verändert. Die farbigen Fenster stammen aus dem Jahr 1911. 1959/60 wurde massiv eingegriffen: Das alte Kirchengestühl wurde entfernt und die Kanzelwand verändert. Die letzte Renovierung erfolgte 2005/06:
25.06.2022: Rathaus Langenselbold – Kinzigseestrasse – Kinzigstrasse – Spessartbogen – Grosser Buchberg (230 m) mit Buchbergturm – Am Buchberg – Rundgang in Niederrodenbach – Bahnhof Rodenbach.
Bahnhof Langenselbold:
Evangelische Kirche Langenselbold:
Schloss Langenselbold mit Rathaus, Stadtbibliothek und Heimatmuseum:
Kinzigaue mit Buchberg und Turm im Hintergrund:
Wegweiser kurz vorm Buchbergturm:
Buchbergturm:
Buchberggrill:
Aussicht vom Turm auf Langenselbold…:
…Niederrodenbach:
Die Weht – ehemalige Viehtränke:
Evangelische Kirche Niederrodenabch:
Alte Schule von 1654 – in diesem Haus befand sich die erste Schule Niederrodenbachs:
Historisches Rathaus:
Ehemalige evangelisch-lutherische Kirche aus dem Jahr 1735:
Hauptstrasse:
Untere Pforte – an dieser Stelle befand sich die Untere Pforte oder das Hanauer Tor der alten Ortsbefestigung aus dem 13. Jahrhundert:
Ältestes Haus:
Wehrturm mit Storchennest:
Alte Dorfmauer:
25.06.2022: Der Bahnhof wurde an der Frankfurt-Bebraer Eisenbahn errichtet, deren südwestlicher Abschnitt heute die Kinzigtalbahn ist. Mit der Betriebsaufnahme des Teilstücks Hanau Ost – Wächtersbach am 1. Mai 1867 begann hier der Verkehr. Das Empfangsgebäude wurde 1868 in klassizistischem Stil axialsymmetrisch errichtet. Es ist also ein Gebäude der ersten Generation des Hochbaus an der Strecke. Allerdings wurde es in seinem Aussehen stark verändert, sowohl das ursprünglich zweistöckige Hauptgebäude als auch der im Osten angebaute, ehemals einstöckige Gaststättentrakt wurden später jeweils um ein Stockwerk erhöht. Das Empfangsgebäude ist Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Der Bahnhof hat heute einen Haus- und einen Inselbahnsteig. Die Strecke zwischen Hanau-Wolfgang und Gelnhausen ist für 200 km/h ausgebaut, so dass Züge des Fernverkehrs den Bahnhof mit hoher Geschwindigkeit durchfahren. Der Bahnhof Langenselbold wird heute nur vom Nah- und Regionalverkehr bedient und hat eine grosse Bedeutung für den Pendlerverkehr aus dem und in das Rhein-Main-Gebiet:
22.06.2022: Besuch Bismarckturm Ingelheim (Höhe: 31 m, Einweihung: 1912). Schon von weitem ist aus dem Rheintal auf einer Anhöhe (Auf der Waldeck) ein wuchtiger Turm zu erkennen, auf der zum Rhein weisenden Spitze des Westerbergplateaus zwischen dem Tal der Selz in Ingelheim und dem des Welzbaches in Gau-Algesheim. Es ist der Bismarckturm, erbaut zu Beginn des 20. Jahrhunderts „zu Bismarcks Ehr“, wie es über seinem historisierend neoromanischen Eingangstor heisst. Er kann im Inneren, das völlig leer ist, über 111 Stufen bestiegen werden. Von oben hat man eine herrliche Aussicht in das Rheintal und ins Selztal über Nieder- und Ober-Ingelheim, auch hinüber zum Rheingau und zum Niederwald-Denkmal oberhalb von Rüdesheim auf ehemals preussischem Gebiet, zur „Germania“, die an den Sieg im deutsch-französischen Krieg 1870/71 erinnert und vor allem an die daraufhin möglich gewordenen Reichsgründung. Der Turm und die daneben liegende Gaststätte Waldeck mit ihrem Tigergehege sind beliebte Ausflugsziele:
Ausblick vom Bismarckturm auf Ober-Ingelheim und Ingelheim-West mit Rheingau im Hintergrund: