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Innerhalb der Gattung der grauen Gänse besitzt die Graugans (Anser anser) das hellste Gefieder. Charakteristisch ist vor allem der helle Kopf mit dem kräftigen, keilförmigen Schnabel. Wenn sie nicht gerade ruhen oder auf dem Wasser schwimmen ist das beste Erkennungsmerkmal die Farbe der Füsse, diese sind blass rosa und nicht orange wie bei Bläss- oder Saatgans. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äusserlich nicht. Jung- und Altvögel kann man gut an der Farbe der verhornten Schnabelspitze, des sogenannten Nagels, unterscheiden. Jungvögel haben einen dunklen und Altvögel einen weisslichen Nagel. Graugänse sehen und hören hervorragend und die Mitglieder einer Familie oder Gruppe stehen ständig über Rufe oder schnatternde Soziallaute miteinander im Kontakt. Ausgewachsene Vögel wiegen 3 bis 4 Kilogramm. Das typische Flugbild einer Gänseschar ist die Keilformation, die aus aerodynamischen Gründen gebildet wird.

27.11.2025: Graugänse am Schwanheimer Mainufer:

Quallen gehören – zusammen mit Korallen und Seeanemonen – zu den Nesseltieren. Ihr Körperbau ist sehr eigentümlich, eine Qualle besteht zu einem grossen Teil aus Magen, hinzukommen ein paar Muskel-, Sinnes- und – natürlich – die Nesselzellen, dazu noch jede Menge Gelatine. Trotz ihrer einfachen Struktur haben die Nesseltiere ein höchst kompliziertes System zum Beutefang und zur Abwehr von Feinden entwickelt – die Nesselzellen. Diese explodieren bei Berührung. Dabei schleudert die Kapsel in Sekundenbruchteilen einen Nesselschlauch heraus  – mit ca. 70 Kilometer pro Stunde eine der schnellsten Bewegungen im Tierreich. Der Schlauch kann das Opfer umwickeln oder mit einer Giftspitze lähmen oder sogar töten. Für uns Menschen besteht in unseren Gewässern allerdings keine solche Gefahr. Die Ohrenqualle tritt vom Atlantik bis weit in das Brackwasser der Ostsee auf, da sie selbst die niedrigen Salzgehalte von sechs Promille erträgt. Seit einigen Jahrzehnten neigt sie in der Ostsee zu Massenvermehrungen im Sommerhalbjahr. Dann können gewaltige Quallenschwärme von mehreren Kilometern Länge an der Meeresoberfläche beobachtet werden. 

01.07.2025: Ohrenqualle im Bewegungsmodus am Traveufer in Lübeck-Gothmund:

30.06.2025: Das Zollenspieker Fährhaus liegt am südlichsten Punkt des Hamburger Elbverlaufs, genauer gesagt am Elbstromkilometer 598,5. Für Naturliebende und Erholungssuchende ist dieser malerische Ort in den Vier- und Marschlanden eine ideale Anlaufstelle. Der Fähranleger vor der Tür diente es vom 13. – 19. Jahrhundert als Zoll- und Fährstätte. Noch heute lädt er Besucher zu einer Fahrt über die Elbe ein. Das Zollenspieker Pegelhäuschen „Das kleinste Restaurant der Welt“ steht tatsächlich direkt in der Elbe. Ursprünglich 1880 erbaut, bietet das Pegelhäuschen einen einzigartigen Rahmen für ein Essen zu zweit oder zu viert. Ein traumhafter Blick auf den Fluss inklusive. Das Zollenspieker Fährhaus verkörpert ein Stück hanseatischer Geschichte. Der ehemalige Zollturm schaut auf eine mehr als 765-jährige Historie zurück. Nach Zerstörung durch Lüneburger Truppen 1620 wurde es neu aufgebaut und als Gasthaus mit Raststätte betrieben. Auch diente es als Zollstation und Fährhaus an einer der mittlerweile ältesten Elbfährstellen Hamburgs. Durch den späteren Anbau eines Tanzsaals erhielt das Zollenspieker Fährhaus seine besondere Gestalt:

30.06.2025: Das Amtsgericht Winsen (Luhe) ist eines von sechs Amtsgerichten im Bezirk des Landgerichtes Lüneburg. Dem Amtsgericht Winsen ist das Landgericht Lüneburg übergeordnet. Zuständiges Oberlandesgericht ist das Oberlandesgericht Celle. Das Hauptgebäude des Amtsgerichtes befindet sich im 1299 erstmals erwähnten Winsener Schloss. Eine Nebenstelle befindet sich in einem Neubau zwischen dem Schloss und dem ehemaligen Gefängnisgebäude:

30.06.2025: Das Schloss in Winsen wurde urkundlich erstmals 1299 erwähnt, entstanden ist es vermutlich um 1230. Die Wasserburg diente anfänglich wiederholt als vorübergehender Sitz der Landesfürsten. Nach Ausbruch des Lüneburger Erbfolgekrieges 1371 wurde die Verwaltung der Obervogtei in das Schloss verlegt. Nach dem Tode ihres Gemahls Herzog Wilhelm der Jüngere, bezog Herzogin Dorothea, die Tochter des dänischen Königs Christian III., 1593 das Schloss als Witwensitz. Sie liess das Schloss neu errichten. Es erhielt damals im wesentlichen die Gestalt, die es heute noch besitzt. Um 1610 fanden hier Hexenprozesse statt. Nach dem Tod der Herzogin 1617 wurde das Schloss Verwaltungssitz zunächst des hannoverschen Amtes Winsens, später des preussischen Kreises Winsens. Besitzer des Schlosses ist das Land Niedersachsen. Hier hat das Amtsgericht seinen Sitz. Die Schlosskapelle steht mittlerweile der Öffentlichkeit für kulturelle Veranstaltungen und auch für Trauungen zur Verfügung. Weitere Informationen und Bilder sind auch auf den Seiten des Amtsgerichts Winsen zu sehen:

Der Innenhof des Schlosses wird von der Kanone dominiert, die aber rein gar nichts mit der Geschichte des Schlosses zu tun hat, schon gar nicht früher einmal hier stand oder gar zur Verteidigung genutzt wurde. Vielmehr handelt es sich um ein Souvenir von 1917 aus Belgien, aufgestellt von Landrat Ecker:

30.06.2025: Der Marstall liegt direkt am Schlossplatz, in Nachbarschaft mit Gründerzeit-Rathaus und Wasserschloss. Das Gebäude wurde ursprünglich als Unterbringung für Pferd und Wagen einer fürstlichen Hofhaltung errichtet. Obwohl ein Balkenstück die Jahreszahl 1599 trägt, ist das Entstehungsjahr des heutigen Gebäudes unbekannt. Heute beherbergt der viergeschossige Fachwerkbau die Tourist-Information, die Stadtbücherei, das Museum und einen Veranstaltungsraum. An der östlichen Giebelseite ist  ein modernes Glockenspiel angebracht. Der Veranstaltungsraum kann je nach Bedarf mit unterschiedlichen Bestuhlungs-Varianten ausgestattet werden. Beamer, Leinwand und eine Soundanlage für die Steuerung der Lautsprecher und Mikrofone sind vorhanden und ist für Besprechungen, Lesungen und Vorträge ausreichend. Technik für Konzerte muss mitgebracht werden. Für Klavierdarbietungen stehen ein Klavier und ein Flügel zur Verfügung:

30.06.2025: Die St.-Marien-Kirche zieht mit ihrer beeindruckenden Architektur und reichen Geschichte viele Besucher an. Bevor die heutige Kirche entstand, stand an derselben Stelle bereits im 13. Jahrhundert ein anderer Kirchenbau. Die erste Erwähnung der Winsener Kirche datiert auf das Jahr 1233. Die heutige St.-Marien-Kirche, eine spätgotische Hallenkirche, begann man etwa ab 1415 zu errichten. Besonders markant sind das einzelne Seitenschiff und der 63 Meter hohe, sechseckige, neugotische Kirchturm. Dieser Turm, durch den die Kirchstrasse verläuft, prägt das Stadtbild. Die evangelisch-lutherische St.-Marien-Gemeinde betreut die Einwohner der Kernstadt sowie der umliegenden Dörfer Hoopte, Stöckte, Gehrden, Laßrönne und Tönnhausen:

30.06.2025:

30.06.2025: Das prächtige Gründerzeit-Rathaus zieht in der Fussgängerzone zwischen Markt- und Rathausstrasse alle Blicke auf sich. Viele Details der wilhelminischen Architektur sind noch erhalten und verleihen dem Gebäude seinen historischen Charme. Der Anbau stammt aus dem Jahr 1990. Das ursprüngliche Rathaus wurde bereits 1896 errichtet: