29.07.2024: Seit 1850 besitzt Friedberg mit der Eröffnung der Strecke nach Frankfurt am Main einen Eisenbahnanschluss. Viele Streckenverbindungen folgten und spätestens mit der Eröffnung der Strecke nach Friedrichsdorf 1901 genügte der 500 Meter nördlich gelegene Alte Bahnhof den Ansprüchen nicht mehr, so dass Friedberg ein neues Empfangsgebäude und von 1911 bis 1922 erweiterte Bahnhofsanlagen erhielt. Das von 1911 bis 1913 unter der Leitung von Armin Wegner nach dem Entwurf von Regierungsbaumeister Krause im neoklassizistischen Stil erbaute Empfangsgebäude wird von der gestreckten Halle dominiert. Auf dem Parkplatz neben dem Bahnhof steht der 1897/98 errichtete Fürstenbahnhof in Gestalt eines barockisierenden Pavillons für die Besuche des Darmstädter Grossherzogs in seiner Friedberger Residenz. Im Jahr 1917 wurde der Fürstenbahnhof an den 1913 in Betrieb genommenen neuen Bahnhof verlegt. Den alten Bahnhof riss man 1983 für den Bau des City-Parkhauses ab. Im Bahnhof Friedberg (Hessen) hält im Zweistundentakt ein ICE der Linie 26 von Hamburg nach Karlsruhe. Zwei Zugpaare bedienen Schwerin. Ein Zugpaar fährt als Intercity nach Westerland. Mit Ausnahme einzelner HVZ-Verstärkerzüge halten alle verkehrenden Regionalzüge in Friedberg. Dies sind die Regional-Express-Züge Frankfurt Hbf-Siegen (Main-Sieg-Express) und Frankfurt Hbf-Kassel Hbf (Main-Weser-Express), der Mittelhessen-Express, die Züge der Relation Hanau-Giessen sowie die HVZ-Direktzüge der Relation Nidda-Frankfurt Hbf. Ausserdem ist er Anfangs- bzw. Endpunkt der HLB-Züge von/nach Friedrichsdorf, Wölfersheim-Södel und Nidda. Seit dem 28. Mai 1978 ist der Bahnhof Friedberg (Hessen) mit der Linie S6 an das S-Bahn-System Rhein-Main angeschlossen. Diese verkehrt im 30-Minuten-Takt zwischen Friedberg (Hessen) und Frankfurt Süd:
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