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Tages-Archive: 18. Juli 2024

18.07.2024: Als einziges fest bestuhltes Theater im Kreis Bergstrasse hat sich das Parktheater Bensheim erfolgreich zu einem wichtigen kulturellen Treffpunkt in der Region etabliert und hat einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft. Ein abwechslungsreiches Programm mit den Sparten Sprech-, Musik- und Tanztheater sowie Kinder- und Jugendtheater locken neben dem städtischen Spielplan alle Theaterbegeisterten ins Parktheater Bensheim, welches mit dem grossen Saal und der Empore eine tolle Atmosphäre hat. Die Räumlichkeiten des Parktheaters Bensheim wurden ab dem Jahre 1951 zunächst als Kino genutzt, welches bis 1963 existierte. Anschliessend wurde das Gebäude zuerst zu einem Musik- und später zu einem Theaterhaus ausgebaut, welches nach dreissigjähriger Spielzeit Ende der neunziger Jahre umfassend saniert wurde. Das Parktheater, das auch für tolle Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen genutzt wird, zeichnet sich durch moderne Bühnentechnik, exzellente Akustik und ein sehr angenehmes Theatererleben aus. Seit 1986 findet hier jährlich die Verleihung des Getrud-Eysoldt-Ringes statt:

18.07.2024: Mit der umfassenden Sanierung und Erweiterung wird aus dem Bensheimer Bürgerhaus das Kultur- und Kongresszentrum KUKO. Mit seinem neuen und flexiblen Raumangebot, seiner zukunftsweisenden technischen Ausstattung und der Gastronomie auf internationalem Niveau, ­bietet das Kultur- und Kongresszentrum KUKO ein besonderes Ambiente für vielfältige Veranstaltungen an der Bergstrasse. Mit seiner Lage in Bensheim hat es die Vorteile einer wunderschönen, naturnahen Umgebung und ist gleichzeitig ideal an die Region und die umliegenden Städte, wie Frankfurt, Darmstadt, Heidelberg und Mannheim angebunden. Das Raumkonzept des KUKO gibt Veranstaltern grösstmögliche Gestaltungsräume, um das perfekte Umfeld für unterschiedlichste Events zu kreieren. Ob Konzerte, Shows, Tanzabende, Messen oder private Feiern, das KUKO passt sich an und unterstützt mit hoher Qualität in allen Bereichen:

18.07.2024: Der Dalberger Hof befindet sich unmittelbar an der nordwestlichen ehemaligen Bensheimer Stadtmauer. Teile der alten Stadtmauer wurden in den Adelshof mit eingebaut. Direkt an das Gebäude grenzt das Parktheater, das an Teile des Gebäudes stösst. Der Dalberger Hof wurde wahrscheinlich 1586/87, zusammen mit dem mittlerweile in das Gebäude integrierten Stadtmauerturm, erbaut. Die ehemaligen Besitzer des Hofes, die Familie Dalberg, waren in Bensheim seit dem 15. Jahrhundert begütert. Im Laufe der Geschichte wurde der Dalberger Hof mehrfach umgebaut und verschiedenartig genutzt. So wurden in der Zeit von 1852 bis zur Einweihung der Michaelskirche 1863 evangelische Gottesdienste abgehalten. Eine evangelische Schule wurde 1858 eingerichtet. 1866 ging der Dalberger Hof dann in den Besitz der Stadt Bensheim über, die das Gebäude lange Zeit als Zollamt nutzte. Der Umbau zu einem Restaurant erfolgte in den 1950er Jahren. Im Obergeschoss des Gebäudes wurde im Rahmen der Umbaumassnahmen der sogenannte Wappensaal durch Franz Freyer neu gestaltet. Der Saal wird für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Der Dalberger Hof ist ein langgestrecktes zweigeschossiges Gebäude. An der Südseite befindet sich eine konsolgestützte offene Fachwerkgalerie. Der Turm hat einen eigenen in Fachwerk ausgeführten Laubengang:

18.07.2024: Ursprünglich in der Südwestecke der ehemaligen Altstadtbefestigung gelegener Adelshof, erbaut wohl 1732/33 über den Grundmauern 1731 abgebrochener Vorgängerbauten. Bauherr war der kurtrierische und kurmainzische Geheime Rat, Generalfeldzeugmeister und Kommandant der Festung Ehrenbreitstein Franz Philipp Caspar Freiherr Wambolt von Umstadt, Architekt war vermutlich der Ingenieur und Fähnrich Franz Peter Kersten aus Ehrenbreitstein, dem die Entwürfe für ein prächtiges Herrenhaus der Wambolts in Bensheim zugeschrieben werden. Diese Entwürfe wurden hier in wesentlich vereinfachter Form realisiert, wobei bekannt ist, dass bei der Errichtung der Gebäude der Maurermeister Andreas Streng aus Bensheim, der Steinmetzmeister Andreas Schiffer aus Heidelberg und der Zimmermeister Martin Reichard beteiligt waren. Nach dem Ankauf durch die Stadt diente der Komplex zunächst als Unterkunft eines Infanteriebataillons, später wurden die Räumlichkeiten für Sozialwohnungen, Büros und Schulzwecke genutzt. 1933 legte man bereits das Fachwerk der Südseite frei. Nach einer heftigen Diskussion um Abriss oder Erhaltung wurde der alte Adelshof in den Jahren 1975/76 restauriert, heute befinden sich hier u.a. wieder Wohnungen, ein Café sowie eine Beratungsstelle der Kreisverwaltung:

18.07.2024: Die berühmte und bekannte Brücke über die Lauter verbindet die Altstadt mit der Vorstadt. Im Jahr 1732 noch als Holzbrücke installiert, wurde sie durch eine Überschwemmung zerstört und erst im Anschluss aus Stein wieder aufgebaut. Wohl 1747 stifteten die Eheleute Ernsperger zwei Heiligenfiguren, einen Heiligen Johann von Nepomuk und einen Heiligen Franz Xaver, die, sich diametral gegenüberstehend, beide mitten auf die damals niedrigeren Brüstungsmauern der Bücke gestellt wurden. Wohl in den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die beschädigte Figur des Heiligen Franz Xaver durch eine völlig neue ersetzt und wahrscheinlich wenig später auch die Assistenzfigur des Inderknaben ergänzt. Der ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogene Heilige Nepomuk wurde im Jahr 1900 ebenfalls ausgetauscht, diesmal jedoch durch eine barocke Originalfigur. Beide Figuren wurden in den zwanziger und siebziger Jahren erneut restauriert, bis sie 1987 durch Kunststeinkopien ersetzt wurden. Die beiden Originale befinden sich heute in der Stadtpfarrkirche St. Georg:

18.07.2024: Repräsentativer Massivbau in der Bensheimer Altstadt, errichtet 1732 für den Faktor des Mainzer Domkapitels wohl an Stelle des alten Adelshofes der Junker von Rüdigheim zu Rückingen. Dieser war wahrscheinlich in der Mitte des 16. Jahrhunderts nach dem Niederlegen mittelalterlicher Häuser entstanden. Inwiefern Teile des Renaissancegebäudes wiederverwendet wurden, ist nicht eindeutig geklärt, die Faktorei entsprach jedoch bereits dem heutigen voluminösen Bau von fünf zu acht Achsen, jedoch noch ohne das zweite Obergeschoss und ohne das steile Mansarddach. Das ursprüngliche Dach entsprach eher einem gestuften Walmdach. Nach einer grundlegenden Sanierung in den der Jahren 1983-1987 wurde bis 2001 die Stadtbibliothek untergebracht, die wegen statischer Probleme das Gebäude wieder aufgeben und dem Bürgerbüro bzw. der Touristeninformation überlassen musste. Das Faktoreigebäude zählt zu den bedeutendsten Bauwerken Bensheims. Es zeugt von der einst engen Bindung der Stadt an das Fürstbistum Mainz und ist heute innerhalb des Altstadtgefüges ein wichtiger Bezugspunkt. Stilistisch bietet der Bau eine gelungene Symbiose aus Barock und Historismus, wobei hinsichtlich seiner Entstehung durchaus noch Klärungsbedarf besteht:

18.07.2024: Das Besondere an diesem Fachwerkhaus, welches 1615 erbaut wurde ist der zweigeschossige Erker, welcher heute noch sehr gut erhalten ist. Früher befand sich hier der Gasthof Zur Armbrust. Direkt links nebenan befindet sich ein dreigeschossiges Fachwerkhaus, das vermutlich um 1600 herum erbaut wurde. Ab 1891 befand sich hier Schumachermeister Christoph Mitterle. Die Holzfigur zeigt Franziskanerprediger Antonius von Padua, u.a. der Schutzheilige der Liebenden, der Ehe, der Frauen und Kinder:

18.07.2024: Der Marktbrunnen wurde im Jahr 1895 erbaut und befindet sich auf dem Marktplatz der südhessischen Stadt. Zu der damaligen Zeit diente er als städtische Wasserstelle und Tränke für die Pferde. Auf dessen Spitze ist eine Figur des Heiligen Georg zu sehen. Bei diesem handelt es sich um den Stadt- und Kirchenpatron von Bensheim. Des Weiteren befinden sich an dem Brunnen Kinderfiguren als Stellvertreter für die vier Jahreszeiten. In der Nähe dieser Wasserstelle erstreckte sich früher in Nord-Süd-Richtung die römische Bergstrasse Strata Montana:

18.07.2024: Die Georgskirche in Bensheim gilt als die älteste katholische Kirche der Stadt. Vermutungen zufolge wurde sie bereits im 9. Jahrhundert erbaut. Aus historischen Dokumenten geht allerdings nur hervor, dass zu dieser Zeit an Ort und Stelle eine Kirche stand. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass es sich um das damalige Gotteshaus St. Georg handelte. Im Jahr 1826 wurde dieses mittlerweile marode Gebäude bis auf den Kirchturm abgerissen. Der Hofbaudirektor des Grossherzogtums Hessen-Darmstadt Georg Moller liess daraufhin eine Kirche im klassizistischen Stil erbauen. Der erhalten gebliebene historische Kirchturm wurde in das neue Gotteshaus integriert. 1830 fand die Einweihungsfeier des fertiggestellten Bauwerks statt. Im März 1945 fiel die Georgskirche bei einem Bombenangriff erheblichen Beschädigungen zum Opfer. Die Säulen und die Umfassungsmauern blieben jedoch erhalten. Rund fünf Jahre dauerte der Wiederaufbau des Gebäudes. Die sanierte Kirche erhielt zwei neue Türme im Eingangsbereich sowie zwei weitere über dem Altarraum. Auch wurde mit der Restaurierung der Farbgestaltung im Innenbereich begonnen. Vorlage war hierbei das klassizistische Original von Georg Moller. Im Jahr 1963 erfolgte die Fertigstellung:

18.07.2024: Bei dem Roten Turm handelt es sich um ein Kulturdenkmal, das früher auch unter den Namen Bürgerturm und Blauer Turm bekannt war. Das Bauwerk ist Teil der mittlerweile fast vollständig abgerissenen Stadtmauer. Als Befestigungsturm diente er dem Schutz der Stadt gegen militärische Angriffe aus dem Schönberger Tal. Ab 1800 war in seinen Räumen ein Gefängnis untergebracht, später wurde er als Wasserhochbehälter genutzt. Vermutungen zufolge stammt das Gebäude aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Bei seiner Errichtung verwendete man als Baumaterial gelben Sandstein. Im Jahr 1514 wurde der Turm mit roter Farbe gestrichen, was ihm seinen aktuellen Namen einbrachte. Er verfügt über einen rechteckigen Grundriss, und in seinem Mauerwerk sind nur wenige Türen und Fenster zu finden. Der Turm schliesst an seinem oberen Ende mit einem Rundbogenfries und einem Zinnenkranz ab: