31.03.2021: Bei dem in das Kellereigebäude integriertem Bauwerk handelt es sich um einen von drei nachweisbaren Türmen der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert. Der Name Hexenturm geht darauf zurück, dass hier tatsächlich der Hexerei angeklagte Frauen inhaftiert waren. Auch andere Häftlinge sollen in dem Turm auf ihren Abtransport zum Gericht nach Höchst gewartet haben. Als Gefängnis diente er bis zum Jahre 1810. Auf diese Zweckbestimmung deutet auch die Bauweise des Turmes hin. Einst war er nur in einigen Metern Höhe vom Wehrgang der Stadtmauer aus zugänglich, an der Stelle der Tür befindet sich heute ein Fenster. Dort gab es einen Zwischenboden mit einer Einstiegsluke nach unten. Der innere Zugang zum Kellereigebäude wurde erst 1935 durch die Wand gebrochen:
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