Kalender
September 2019
M D M D F S S
 1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
30  
Archiv
From the Makers of…
322546
Users Today : 99
Users Yesterday : 375

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Tages-Archive: 3. September 2019

03.09.2019: Der Wasserturm an der Massenheimer Landstrasse gilt als Denkmal der Technikgeschichte. Es handelt sich um einen Backsteinturm von runder, sich verjüngender Form. Eine Gliederung erfährt der Turm durch eingearbeitetes Sandsteinmauerwerk. Er wurde 1896 auf Basis der Pläne des Amberger Ingenieurs H. Kullmann erbaut. Mit Inbetriebnahme des örtlichen Wasserwerks 1897 sicherte er die lokale Trinkwasserversorgung. Nachdem der Turm im Jahr 1966 stillgelegt und 1972 der Hochbehälter inklusive der zugehörigen Leitungs- und Maschinentechnik demontiert wurde erfolgte im Jahr 1983 der Umbau zur Gastronomie:

03.09.2019: Der Domänenhof Schloss Hochheim war seit etwa 1273 Fronhof des Mainzer Domkapitels. In der historischen, grossen „Zehntscheune“ aus mächtigem Bruchstein-Mauerwerk wurde seitdem der „Zehnte“, das sind die Naturalabgaben der zehntpflichtigen Untertanen, vor allem Feldfrüchte und Wein, eingebracht und gelagert. Das spätbarocke Schloss und die Wirtschaftsgebäude in der „Domdechaney“, oberhalb des gleichnamigen Weinbergs, wurden um 1750 als Sommerresidenz für die Dechanten des Mainzer Domkapitels errichtet. Seit der Säkularisierung gehörte das Schloss mit Weingut den Herzögen von Nassau und wurde von Prinzessin Caroline Friederike von Anhalt- Köthen bewohnt. Nach 1866 wurde das Weingut königlich-preussische Domäne, später Betriebshof der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach. Seit 2006 befindet sich der Domänenhof im Privatbesitz. Das bei Kriegsende beschädigte Schloss – im Volksmund auch „Schlösschen“ genannt – mit seinen Wirtschaftsgebäuden wurde seit 2006 als historische Anlage saniert. Die Zehntscheune wird während der Weinernte für Traubenannahme und Kelterung sowie für kulturelle und festliche Veranstaltungen genutzt:

03.09.2019: Die katholische Pfarrkirche Sankt Peter und Paul wurde in den Jahren 1730 bis 1732 auf den Fundamenten der Vorgängerkirche von dem Mainzer Ingenieur-Hauptmann Johann Farolsky erbaut. Urkundlich erwähnt wurde die Pfarrei erstmals 1239. 1775 schuf der aus Ulm-Söflingen stammende Johann Baptist Enderle die spätbarocken Fresken im Kirchenschiff und Hochchor sowie an den beiden Emporenbrüstungen. Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Dach der Kirche stark beschädigt. Die beim Neubau eingezogenen Holzbalken waren mit einem ölhaltigem Insektizid behandelt, welches die Deckenfresken im Laufe der Zeit stark beschädigten. Der Innenraum wurde zwischen 2000 und 2005 für mehrere Millionen Euro restauriert. Die Gelder hiefür wurden unter anderen von Hochheimer Bürgern gespendet: