15.02.2024: Die Bonifatiuskirche ist zentrale Pfarrkirche der Bonifatiusgemeinde und zugleich die katholische Stadtkirche von Wiesbaden. An dieser Stelle entstand die erste katholische Kirchengemeinde Wiesbadens nach der Reformation (1517-1648). Im Juni 1828 wurde die erste Bonifatiuskirche gebaut, die 1831 aber einstürzte. Die heutige Bonifatiuskirche wurde 1849 durch den Bischof von Limburg, Peter Josef Blum geweiht. Die Kirche St. Bonifatius ist, obwohl sie erst 1845 bis 1849 erbaut wurde, das älteste Gotteshaus Wiesbadens, abgesehen von einigen Kirchen in eingemeindeten Vororten der Stadt. Der Entwurf stammt vom nassauischen Oberbaurat Philipp Hoffmann, dem Wiesbaden auch die Griechische Kapelle auf dem Neroberg verdankt. Die Grundsteinlegung erfolgte am 5. Juni 1845, dem Tag des Hl. Bonifatius. Am 19. Juni 1849 weihte der Limburger Bischof Peter Josef Blum die neue Kirche, die damals noch nicht die heutigen 65 m hohen markanten Türme auf der Portalseite hatte – diese kamen erst 1866 hinzu. Die Bauanlage bildet ein lateinisches Kreuz aus einem dreischiffigen, im Chor halbkreisförmig abschliessenden Langhaus, das von einem ebenfalls dreischiffigen Querbau vor dem Chor durchschnitten wird. Romanische und gotische Bauformen sind miteinander verbunden. Das Mittelschiff einschliesslich Chorraum ist 62 m lang und 24 m breit, das Querhaus hat eine Länge von 30 m und ist ebenfalls 24 m breit. Die Höhe des Innenraums beträgt 18 m:
Das Oraniendenkmal auf dem Luisenplatz vor der Bonifatiuskirche erinnert an das 1. Nassauische Artillerie-Regiment Nr. 27 Oranien und wurde 1934 enthüllt:
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