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Türme

02.07.2018: Der ehemalige Wasserturm wurde 1911 durch Arthur Moll zur Versorgung seiner Gärtnerei erbaut und diente ausschliesslich zur Bewässerung der privaten Nelkenzucht. 1924 übernahm die Grossgärtnerei Sinai den Betrieb, der dann 1987 in den Besitz der Hoechst AG überging. Seit 1988 steht der Wasserturm unter Denkmalschutz. 1993 wurde er von der Stadt Bad Soden am Taunus erworben und 1995 an den NABU (Naturschutzbund) Bad Soden verpachtet. Der NABU hat den Turm in den Jahren 1996/97 restauriert und nutzt ihn seitdem als Domizil für Schleiereulen, Turmfalken, Mauersegler, Fledermäuse und andere Vogelarten. Im Inneren des 21 Meter hohen Turms führt eine schmale Wendeltreppe über 64 Stufen in die Turmstube. Die Turmstube mit ihrem offenen Gebälk dient dem NABU als Ausstellungsraum für naturkundliche Themen:

 

07.06.2018: Besuch Bismarckturm Bad Schwartau (Höhe: 13 m, Einweihung: 1902). Er steht auf dem Pariner Berg im Ortsteil Gross Parin. Als Baumaterialien wurden große Granitfindlinge aus der Gegend verwendet, die an den Außenseiten grob behauen wurden. Der Kranz des Feuerschalenaufbaues wurde aus Granit-Werkstücken aus Schweden gefertigt:

Bewohner des Turms:

09.05.2018: Der leider nicht begehbare Turm ist das einzige, was vom schlossartigen Neroberg-Hotel übrig geblieben ist. Das Hotel stand 105 Jahre auf dem Wiesbadener Hausberg, bevor es 1986 zum Raub der Flammen wurde. Anfang der 1950-er Jahre diente die Terrasse des malerisch gelegenen Anwesens sogar als Kulisse für den Film „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“, in dem die damaligen Teenager Romy Schneider und Götz George ihr Leinwand-Debüt gaben. Der Turm ist heute Bestandteil des Cafés, das – umgeben von bis zu 1000 Jahre alten Eichen – auf 245 Höhenmetern mit einem grandiosen Ausblick über Wiesbaden liegt. Bis zu 400 Gäste finden hier auf rustikalen Bänken und Stühlen Platz zum Entspannen und Geniessen. Die Bistro-Küche bietet neben Kleinigkeiten wie original Münchener Weisswürsten auch Herzhaftes aus Topf und Pfanne:

08.05.2018: Der im 12. Jahrhundert erbaute Turm ist 14 Meter hoch und war früher Teil der inneren Stadtmauer und des Nordtores, das die Bürgerstadt vom Klosterbezirk abtrennte. Ursprünglich wurde der Turm als Wachturm genutzt, im späteren Mittelalter dann, wie der Name schon andeutet, als Frauengefängnis. Allerdings: Die Opfer der Hexenverfolgung, die unter Fürstabt Balthasar von Dernbach zwischen 1600 und 1606 im Fuldaer Land wütete, wurden hier nicht gefangen gehalten, sondern im Stadtschloss. Rund 270 Frauen fielen der barbarischen Hexenverfolgung in Fulda zum Opfer. Sie wurden eingekerkert, gefoltert und später auf Scheiterhaufen öffentlich hingerichtet. Auf dem Alten Dompfarrlichen Friedhof an der Alfred-Dregger-Allee wurde 2008 eine Gedenkstätte für sie eingerichtet. Der Name Hexenturm bürgerte sich erst im ausgehenden 19. Jahrhundert ein. Zuvor wurde er schlicht „Turm am Frauentörlein“ genannt. In direkter Nachbarschaft befindet sich übrigens das Geburtshaus von Ferdinand Braun, dem berühmten Nobelpreisträger und Erfinder der Braunschen Röhre. Und gleich hinter dem Hexenturm liegt der herrliche Dahliengarten, wo im Spätsommer über 30 verschiedene Dahlienarten erblühen:

24.04.2018: Der Sauerwasserturm wurde bisher als Trafostation durch die Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM) genutzt. Aus Altersgründen wurde der Trafo jedoch ausgebaut und durch eine neue Station an der Bushaltestelle ersetzt. Der Sauerwasserturm dient somit nicht mehr als Trafostation und steht derzeit leer. Bei dem Sauerwasserturm in Koblenz-Ehrenbreitstein handelt es sich um eine Landesliegenschaft mit einer geschichtlichen Vergangenheit, er war Teil einer Toranlage der Stadtbefestigung von Ehrenbreitstein. Im Jahr 2014 wurde ein kleines Gutachten zur Standsicherheit des Sauerwasserturmes erstellt und dieses hat ergeben, dass der Turm standsicher ist und es keiner direkten Eingriffe bedarf. Zurzeit gibt es keine Pläne, wie der Turm zukünftig genutzt werden könnte:

17.04.2018: Besuch Bismarckturm Bonn-Gronau (Höhe: 13 m, Einweihung: 1901). Das Bauwerk in der Rheinaue bei Bonn war die fünfte von insgesamt 47 Bismarcksäulen, die nach dem von der deutschen Studentenschaft mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis gebaut wurde:

12.04.2018: Der 1889 überwiegend aus gelbem Klinker gebaute 42 m hohe Rundturm enthält einen Wasserbehälter von über 500 Kubikmetern Inhalt. Der Turm war Teil des ersten Wasserwerks im Westen Hanaus und wurde so ausgelegt, dass der Wasserdruck im Stadtgebiet für eine Säule von 35 Metern Höhe ausreichte. Seit 1910 befindet sich auf dem Gelände ein Klärwerk:

01.12.2022: Der Wasserturm aus Richtung der Schleuse Mühlheim gesehen:

12.04.2018: Besuch Bismarckturm Hanau (Höhe: 18 m, Einweihung: 1905, Entwurf „Götterdämmerung“). Der Bismarckturm steht auf einer schmalen Verkehrsinsel zwischen den beiden Fahrspuren der Kreisstrasse 872 im Ortsteil Hanau-Kesselstadt, unmittelbar neben dem Staatspark Wilhelmsbad: