Aussichtstürme
14.03.2018: Besuch Schwarzenbergturm (Höhe: 46 m, Erbaut: 1930-1931, Lage: auf dem 377 m hohen Schwarzenberg im Süden der Stadt). Bei dem Stahlbetonturm mit quadratischem Querschnitt wurden im Jahr 2012 erhebliche Baumängel festgestellt, und der Turm wurde für rund 250.000 Euro saniert. Seit Oktober 2013 ist er wieder geöffnet und nach Sanierung der Fassade und des Treppenhauses auch über 241 Stufen wieder für das Publikum begehbar:
Blick auf Saarbrücken:
10.02.2018: Der 33 m hohe Wittelsbacher Turm würdigt die Bedeutung, die das Haus Wittelsbach für Bad Kissingen hat. Die bayerischen Herrscher und Könige hinterliessen der Kurstadt prunkvolle Bauten wie den Regentenbau, Arkadenbau, die Wandelhalle und das Kurtheater. Umgekehrt revanchierte sich die Stadt mit einem weithin sichtbaren Aussichtsturm auf dem 400 m hohen Scheinberg. Eigentlich sollte der Turm zum 700. Geburtstag des Hauses Wittelsbach errichtet werden. Es gab bereits ein Komitee, das sich unter der Leitung des Badearztes und Hofrates Dr. Wendelin Dietz für den Bau einsetzte. Aber zum Jubiläum 1880 reichte es allein zu einer Huldigungsadresse an König Ludwig II., vom Wittelsbacher Turm war lange nichts zu sehen. Im Jahre 1906 wurde schliesslich mit den Arbeiten begonnen. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte das Bauwerk Teil einer Heldengedenkstätte werden – der Plan wurde jedoch nicht umgesetzt. Mit der Zeit begann es zu verfallen und wurde in den 1970er Jahren für Besucher schliesslich ganz gesperrt. Zur 800-Jahr-Feier der Wittelsbacher liess der Freistaat Bayern den Turm sanieren und als Aussichtsplattform herrichten. Sichtschneisen geben den Blick frei auf Bad Kissingen und den Sodenberg bei Hammelburg. Am Turm gibt es eine fränkische Erlebnisbrauerei mit Gaststätte:
06.02.2018: Der 42 Meter hohe Turm mit seiner kühnen Stahlnetzkonstruktion, vier Plattformen und zwei gegenläufigen Treppen ist längst zum Wahrzeichen Stuttgarts geworden. Er steht an der höchsten Stelle des historischen Killesbergparks und bietet einen weiten Blick über Stadt und Land. Er ist Eigentum des Verschönerungsvereins Stuttgart e. V. Seit seiner Einweihung am 17. Juli 2001 erlebt der Turm vor allem an trockenen Tagen eine hohe Besucherzahl. 348 Treppenstufen besitzt der Killesbergturm. Mit diesen Stufen hat es etwas Besonderes auf sich, denn mit ihrer Vermarktung konnte schliesslich die Finanzierung des Turms gesichert werden. Der entscheidende Gedanke stammte vom damaligen Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Fritz Oechßler. Er schlug im Oktober 1997 vor, die 348 Treppenstufen gegen Spenden mit Patenschaften zu versehen, wobei als Anreiz der Name des Spenders auf einem kleinen Stahlschild an der Stufe angebracht werden sollte. Auf diesem Wege konnten rund 40 Prozent der Baukosten gesichert werden:
Tiefblick vom Turm auf den Killespark und rüber zum Bismarckturm:
01.02.2018: Der Turm am Ringwall steht am oberen Ende eines Wiesenhangs nordwestlich von Lorsbach. Von dort hat man einen weiten Blick über Lorsbach und das Lorsbachtal. Seinen Namen hat der Turm von der weiter oben auf der Hügelkuppe gelegenen Wallanlage Alteburg. Der Holzturm ist 8,60 Meter hoch. Die Aussichtsplattform befindet sich auf einer Höhe von 4,50 Metern. Der Turm und die umgebende Fläche sind Eigentum des Heimat- und Geschichtsvereins Lorsbach. Der Bau erfolgte nach Plänen des verstorbenen Vereinsmitglieds Emanuel Winkelmann. Der Turm wurde am 18. Dezember 2005 eingeweiht:
Ausblick vom Turm auf Lorsbach und die vom Bahnhof abfahrende S-Bahn der Linie S2 in Richtung Niedernhausen:
09.08.2017: Der Eugen-Keidel-Turm, auch Schauinslandturm genannt, ist der 31 Meter hohe Aussichtsturm auf dem Gipfel des Schauinslands. Das Bauwerk zeichnet sich durch seine ungewöhnliche Form aus: Die dreieckige Plattform wird getragen von drei im Freiburger Stadtwald am Schauinsland geschlagenen Douglasien, zwischen denen ein offener stählerner Treppenaufgang über 85 Stufen nach oben auf eine etwa 22 Meter hoch gelegene überdachte Plattform führt. Von hier hat man einen umfassenden Rundblick in die südliche Oberrheinebene und bei guter Wetterlage auf die Vogesen, über den Hochschwarzwald mit dem östlich gelegenen Feldberg und bei klarer Sicht bis in die Schweizer Alpen. Der Turm wurde im Jahr 1981 erbaut. Er ist benannt nach Eugen Keidel (1909–1991), der von 1962 bis 1982 Oberbürgermeister von Freiburg im Breisgau war:
Ausblick in Richtung Norden auf Freiburg…:
…auf den Oberrieder Ortsteil Hofsgrund…:
…zum Feldberg mit seinen Türmen…:
…ins Tal mit zwei Gondeln der Schauinslandbahn:
26.04.2017: Der alte Goetheturm war ein 43,3 Meter hoher und aus Holz errichteter Aussichtsturm am nördlichen Rand des Frankfurter Stadtwaldes. Er war bis zu seinem Brand im Jahre 2017 ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen. In der Nacht zum 12. Oktober 2017 wurde er durch Brandstiftung zerstört. Der alte Goetheturm hatte einen quadratischen Grundriss, 196 Stufen und war vollständig aus Holz gebaut. Jede Seite vom Goetheturm hatte eine Breite und Länge von 8,4 Metern. An jeder Ecke befanden sich sandsteinverkleidete, 1,35 Meter hohe Fundamentblöcke, die ausser an der nordwestlichen Eingangsseite durch Sandsteinmauern miteinander verbunden waren. Auf den Eckfundamenten erhoben sich jeweils vier Holzpfosten mit grossem Durchmesser, die wegen der Höhe des Turms jeweils aus vier Teilstücken bestanden. Sie waren alle in einer Fachwerkkonstruktion miteinander verbunden, die sich bis zur Plattform auf 5 Meter Kantenlänge verjüngte und den rechtsdrehenden Treppenaufgang umschloss. Besucher konnten den Goetheturm kostenfrei besuchen. Der Aufgang erfolgte über den Treppenaufgang über zwölf Zwischenpodeste. Ganz oben im Turmkopf war eine überdachte und 6 mal 6 Meter grosse Aussichtsplattform untergebracht. Von hier aus hatten Besucher aus einer Höhe von rund 39 Meter einen Ausblick über Sachsenhausen, die Skyline vom Bankenviertel, die Offenbacher Skyline und den Stadtwald:
Ausblicke vom Turm: