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Städtetrips

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PREETZ

(16.500 Einwohner, 24 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt südöstlich von Kiel im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Preetz ist aufgrund der einstmals bedeutenden Berufsstände der Schuhmacher auch als Schusterstadt bekannt und die grösste Stadt im Kreis. Sie verdankt ihren Namen und ihre Existenz dem Wasser: Das wendische po rece (am Fluss), aus dem mit der Zeit Preetz wurde, macht deutlich, dass die Lage an einer Furt der Schwentine auf der Strecke von Kiel nach Lübeck den Ort seit jeher definierte. 1211/12 wurde das Kloster Preetz gegründet, das seit 1261 am heutigen Ort besteht, während der Reformation in ein adeliges Damenstift umgewandelt wurde und die Geschichte der Stadt bis ins 19. Jahrhundert hinein stark bestimmt hat. Bis 1867, als Schleswig-Holstein preussisch wurde, war das Kloster mit der Verwaltung von Preetz betraut, und völlig unabhängig wurde der Ort erst mit der Verleihung des Stadtrechts im Jahr 1901. Der weitläufige Klosterkomplex nördlich der Innenstadt ist für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Ausserhalb der Klostermauern entstand mit der Zeit eine blühende Handwerkskultur – 1850 arbeiteten in der Stadt Preetz 160 selbständige Schuhmachermeister, 360 Schuhmachergesellen sowie 160 Schuhmacherlehrlinge. Wenngleich es mit dem Gewerbe im Laufe der Industrialisierung bergab ging und zwischenzeitlich die Fleisch- und Wurstherstellung zum bestimmenden Industriezweig vor Ort wurde, ist Preetz bis heute als Schusterstadt bekannt. Direkt auf dem Marktplatz erinnert seit 2004 eine humoristische Schusterskulptur von Bernd Maro an diese Tradition, und auf dem Feldmannsplatz steht bereits seit 1964 die von der Sylter Künstlerin Ursula Hensel-Krüger gestaltete Bronzestatue eines Schusterjungen. Die seit 1846 bestehende Holzschuhmacherei Lorenz Hamann informiert in der Wakendorfer Strasse 17 nicht nur über das jahrhunderte alte Gewerbe, sondern bietet auch die Möglichkeit, Erzeugnisse direkt vor Ort zu kaufen. Auch das 1993 eingerichtete Heimatmuseum Preetz ibeschäftigt sich mit dem Schusterhandwerk, hat aber auch andere Attraktionen zu bieten. Es informiert ebenso über die Vor- und Frühgeschichte des Preetzer Raums und beherbergt eine bedeutende Privatsammlung von Papiertheatern sowie Wechselausstellungen. Die Niederdeutsche Bühne Preetz widmet sich der Pflege der niederdeutschen Sprache und führt in jeder Spielzeit drei Stücke sowie ein hochdeutsches Weihnachtsmärchen auf. Von architektonischem Interesse sind die Stadtkirche im Süden der Innenstadt sowie, etwas ausserhalb des Stadtzentrums, der expressionistische Wohnwasserturm.

Bahnhof Empfangsgebäude:

Wohnwasserturm:

Rathaus:

Stadtbücherei:

Altes Amtsgericht:

Evangelische Stadtkirche:

Grothkopf’sches Haus:

Altes Speichergebäude mit Aussichtstürmchen:

Alter Speicher von 1888 mit modernem Aufbau:

Bronzeskulptur Schusterjunge:

Königlich Priviligierte Apotheke:

Ehemaliges Postgebäude:

Schusterdenkmal auf dem Marktplatz:

Alte Färberei:

Brücke über die Schwentine:

Holzschuhmuseum:

Die Alte Schwentine:

Das Adelige Kloster Preetz:

Gasthaus Fleischwerk:

Burow’sches Haus – ehem. Circus-Museum – jetzt Heimatmuseum:

Der wahrscheinlich grösste Holzpantoffel der Welt:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 20.06.2025.

 

MALENTE

(10.900 Einwohner, 32 m ü. NHN) ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein und ein anerkannter Kur- und Erholungsort. Malente besteht aus drei Ortsteilen (Bad Malente-Gremsmühlen, Neversfelde, Rachut) und neun Dorfschaften (Benz, Kreuzfeld, Krummsee, Malkwitz, Neukirchen, Nüchel, Sieversdorf, Söhren und Timmdorf). Der ca. 7.500 Einwohner zählende Haupt­ort wuchs, wie der Doppel­name erkennen lässt, aus zwei Orten zusammen. Malente, im Jahre 1215 erstmals erwähnt, war eine wendische Siedlung, die bis in die Mitte des 19. Jahr­hunderts unbedeutend blieb. Grems­mühlen hingegen, dessen Mühlen­anlage schon seit dem Jahr 1280 nachweisbar ist, besass durch seine hervor­ragende Lage am Diek­see schon frühzeitig eine Be­deutung als Ausflugs­ort. Durch den Bau der Eisen­bahn­linie (1866) wurden beide Orte verkehrs­mässig gut für den Tourismus erschlossen und ver­einigten sich später zu einem Ort. Bad Malente-Gremsmühlen liegt auf der Land­brücke zwischen dem 560 Hektar grossen Keller­see und dem 380 Hektar grossen Diek­see, umgeben von Hügeln, Buchen­wäldern, im Herzen einer besonders reizvollen Land­schaft, der Holsteinischen Schweiz. Seit 1955 ist Malente-Grems­mühlen das nörd­lichste Kneipp-Heil­bad. 1996 erhielt Malente-Gremsmühlen das Prädikat „Bad”. Zunehmend ist Bad Malente-Gremsmühlen auch im Bereich des Sports bekannt geworden. Seit jeher gehen insbesondere von dem Sport- und Bildungs­zentrum des Landes­sport­verbandes und dem Uwe Seeler Fußball Park, der Fußball­schule des Schleswig-Holsteinischen Fußball­verbandes, viele Impulse sowohl in den Breiten- als auch in den Spitzen­sport aus.

Bahnhof Bad Malente-Gremsmühlen:

Holzbergturm in Neversfelde:

Aussicht vom Aussichtsturm in Richtung Bad Malente, Kellersee und Bungsberg:

Sitz der Gemeindewerke Malente:

Evangelische Maria-Magdalenen-Kirche:

Wasserturm Bad Malente-Gremsmühlen:

Rathaus der Gemeinde Malente in der Bahnhofstrasse:

Alte Post Malente:

Im Wildpark Malente…hier ein Rothirsch im Bast und eine Rothirschkuh:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 17.06.2025.

 

LÜTJENBURG

(5.500 Einwohner, 33 m ü. NHN) ist eine Stadt im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Lütjenburg. Nach § 2 der (Landes)-Verordnung zum Zentralörtlichen System vom 5. September 2019 ist Lütjenburg gemäss Landesentwicklungsplan als Unterzentrum eingestuft. Der Stadtname leitet sich vermutlich vom Plattdeutschen lütt ab, das klein bedeutet und kann als bei der kleinen Burg/ Siedlung übersetzt werden. Die Geschichte Lütjenburgs begann mit einer befestigten Siedlung der Wagrier am grossen Binnensee. Sie nutzten ihn als Hafen für Raubzüge nach Dänemark. Aus diesem Grund wurde der Ort oft von Dänen überfallen bis er im 12. Jahrhundert unter deutsche Herrschaft gebracht werden konnte. Zu dieser Zeit entstand der erste Kirchenbau, in dessen Umkreis sich bald eine kleine Stadt entwickelte. Ihre Wirtschaft basierte auf Landwirtschaft, Handwerk und Handel. Sie war immer Mittelpunkt und Handelspunkt des ländlichen Umlands. Der Luftkurort beeindruckt seine Besucher mit einem historischen Marktplatz, dem barocken Rathaus, der St. Michaeliskirche und dem mittelalterlichen Färberhaus. Der im Jahre 1898 erbaute Bismarckturm ragt weit über die Dächer dieser Bilderbuchstadt und öffnet den Blick über das ostholsteinische Hügelland und die Ostsee bis zu den dänischen Inseln. Er ist das Wahrzeichen der Stadt.

Evangelische Sankt-Michaelis-Kirche:

Altes Pastorat – heutige Stadtbücherei:

Apotheke am Markt:

Ehemaliges Färberhaus – Standesamt:

Bürgerbrunnen Hein Lüth:

Rathaus:

Alte Schmiede:

Katholische Sankt-Bonifatius-Kirche:

Bismarckturm Lütjenburg:

Blick vom Vogelberg auf Lütjenburg:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 17.06.2025.

GLÜCKSTADT

(11.400 Einwohner, 2 m ü. NHN) ist eine rechts der Unterelbe gelegene Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Sie ist nach Itzehoe die zweitgrösste Stadt im Kreis Steinburg, der zur Metropolregion Hamburg gezählt wird. Glückstadt ist überregional bekannt durch die traditionsreiche Matjes-Produktion und durch die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen, die die Elbmarschen in Holstein mit dem Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen verbindet. Der dänische König Christian IV. gründete Glückstadt 1617, um einen strategischen Stützpunkt an der Elbe zu schaffen und dem aufstrebenden Hamburg Konkurrenz zu machen. Er wollte eine uneinnehmbare Festungs- und Hafenstadt errichten, was sich im Namen und Wappen der Stadt widerspiegelte. Glückstadt erlangte eine bedeutende Rolle als Residenzstadt und Garnison für Schleswig-Holstein, war im 17. Jahrhundert ein internationaler Hafen- und Handelsplatz und überstand erfolgreich eine Belagerung während des Dreissigjährigen Krieges. Die Stadt erfuhr nach der Schleifung der Befestigungsanlagen 1814/16 und der Preussischen Annexion 1867 einen Strukturwandel, behielt aber bis heute ihren einzigartigen, nach niederländischem Festungsprinzip angelegten Stadtgrundriss und ein historisches Stadtbild. Glückstadt konnte nie mit Hamburg ernsthaft konkurrieren. Ein Grund dafür ist natürlicher Art. Vor der Zufahrt zum Glückstädter Hafen liegt in der Elbe die Rhinplate. Die ursprünglich kleine Sandbank wuchs zu einer ausgedehnten Insel und erschwerte damit zusehends die Zufahrt zum Hafen für die immer grösser werdenden Seeschiffe. Grösster Arbeitgeber ist heute eine Papierfabrik. Zu den Projekten des Landes gehört der Anschluss Glückstadts an die A 20, die bei Glückstadt durch einen Tunnel unter der Elbe durch nach Westen geführt werden soll. Im Gegensatz zu seinen anderen Städtegründungen hat Christian IV. nicht seinen eigenen Namen zum Teil des Stadtnamens gemacht. Er gab ihr den symbolischen Namen Glückstadt und die römische Göttin Fortuna auf der Weltkugel als Wappen. Nicht gesichert, aber schön ist die Legende dazu. Als bei einer Besichtigung vor Baubeginn gegenüber Christian IV. von seinem Stab immer wieder Zweifel an dem Projekt geäussert wurden, soll er auf Plattdeutsch ausgerufen haben: ”Dat schall glücken, dat mutt glücken un Glückstadt schall se heten”.

Bahnhof-Empfangsgebäude:

Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Glückstadt:

Stellwerkmuseum:

Rantzau-Palais:

Ehemaliger Salzspeicher:

Turmhaus Wiebeke-Kruse-Turm:

Sperrwerk zwischen Binnen- und Aussenhafen:

Takraf-Hafenkran:

Binnenhafen:

Pegelturm:

Wasmer-Palais:

Königliches Brückenhaus – 1635 zusammen mit einer Klappbrücke gebaut, die früher den Hafen überquerte. Die Brücke verband die königlichen Gärten auf den Rethövel mit dem Königsschloss in der Stadt:

Königliche Apotheke – hier befand sich in dem klassizistischen, 1820 errichteten Bauwerk bis 1871 die Königliche Apotheke:

Stadtbücherei:

Evangelische Stadtkirche:

Rathaus:

Ehemaliges Kaiserliches Postamt:

Brockdorff-Palais – Detlefsen-Museum:

Königliches Zeughaus:

Wasserturm:

Oberfeuer:

Unterfeuer:

Überfahrt mit der Fähre nach Wischhafen mit dortiger Infotafel Elbquerung und Aussichtsplattform:

Rückfahrt nach Glückstadt mit dem Fähranleger:

 

Hinterm Deich:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 13.06.2025.

 

BOIZENBURG/ELBE

(11.050 Einwohner, 9 m ü. NHN) ist die westlichste Stadt Mecklenburgs, gelegen am Dreiländereck mit Niedersachsen und Schleswig-Holstein und im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die Kleinstadt ist Verwaltungssitz des Amtes Boizenburg-Land, dem elf Gemeinden angehören, ist selbst aber amtsfrei. Der Name der Stadt verweist auf eine Burg an dem Fluss Boize, der der Stadt ihren Namen gab. Die Stadt wurde erstmals 1171 in einer Urkunde Heinrichs des Löwen als territorio boyceneburg erwähnt. Durch Boizenburg führte ein Fernweg vom Harz zur Ostsee. Der Ort war von Wallanlagen mit Wassergräben und einem inneren Wall umgeben, die heute als Spazierwege dienen. 1627 wurden die Hoch-Burg und die Kirche im Zuge des Dreissigjährigen Krieges stark zerstört. Von 1719 bis 1768 hielten Hannoveraner eine Garnison im Ort. Am 1. Mai 1793 wurde die Elbewerft gegründet, die mit dem Bau von Binnenfahrgastschiffen und sogar dem ersten Petroleum-Schiff der Welt durch den Erfinder Emil Capitaine einen bedeutenden Beitrag zur Stadtgeschichte leistete. Mitte des 18. Jahrhunderts liessen sich jüdische Kaufleute in der Stadt nieder und errichteten 1799 eine Synagoge in der Kleinen Wallstrasse. 1903 wurden die Fliesenwerke gegründet, was viele katholische Arbeiter aus Oberschlesien anzog und die Stadt zu einem wichtigen Hersteller von Wandplatten und Fliesen machte. Im August 1944 wurde ein Aussenlager des KZ Neuengamme für 400 ungarische Jüdinnen errichtet, die zur Zwangsarbeit für die Firma Thomsen & Co eingesetzt wurden. Boizenburg diente als Standort für Flüchtlingsunterkünfte und eine Wohnsiedlung im Rahmen des DDR-Wohnungsbauprogramms. Nach 1990 erfolgte eine umfangreiche Sanierung des historischen Stadtkerns, und das Erste Deutsche Fliesenmuseum wurde 1998 eröffnet. 1997 musste die Elbewerft aufgrund von Insolvenz schliessen. Die Stadt wurde im August 2002 und Juni 2013 von einem Jahrhundert-Hochwasser bedroht, konnte aber dank vieler Helfer und Hochwasserschutzmassnahmen grössere Schäden abwenden.

Ehemaliges Empfangsgebäude des Bahnhofs:

Katholische Kirche Heilig-Kreuz:

Ortsschild am Eingang Bahnhofstrasse:

Altes Postamt:

Der sogenannte Wallpavillon – ein kleiner sechseckiger Barockbau. Er steht unmittelbar am inneren Wallgraben des Langen Walls und war bis vor einigen Jahren über eine Brücke erreichbar:

Rathaus:

Stadthaus:

Evangelische Pfarrkirche St. Marien:

Bürgerhaus:

Ehemalige Wassermühle:

Blicke über den Hafen aus Richtung Osten uns Westen:

Elbvorland südlich des Hafens:

Hellingkran und Takraf-Hafenkran der ehemaligen Elbewerft:

Fliesenmuseum:

Heimatmuseum:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 12.06.2025.

 

ALZEY

(19.500 Einwohner, 194 m ü. NHN) ist eine verbandsfreie Stadt und Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Alzey-Worms in Rheinhessen im südöstlichen Rheinland-Pfalz. Alzey zählt zu den Nibelungenstädten, da die Stadt im Nibelungenlied durch Volker von Alzey erwähnt wird. Daher wird Alzey auch Volkerstadt genannt. Die Siedlung Altiaia, ein keltischer Ort der Treverer, wurde um 50 v. Chr. von den Römern übernommen und zu einem vicus entwickelt. Der römische Name ist im berühmten Nymphenaltar von 223 n. Chr. als vicus Altiaiensium dokumentiert. Mitte des 4. Jahrhunderts wurde der römische Vicus von Alemannen niedergebrannt. Im Mittelalter wurde Alzey zum Sitz der mächtigsten Territorialherren, der pfälzischen Kurfürsten. Die Burg in Alzey, deren Gründung vermutlich um 1168 erfolgte, diente als Residenz der Pfalzgrafen. Alzey wurde zur Volkerstadt und zum Zentrum der Kurpfalz. Nach der Zerstörung der Burg im Jahr 1689 und der Französischen Revolution fiel der linksrheinische Landstrich an Frankreich. Auf dem Wiener Kongress 1815 gelangte Alzey als Teil der Provinz Rheinhessen an das Grossherzogtum Hessen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Alzey 1946 Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz. 1969 entstand durch eine Verwaltungsreform der heutige Landkreis Alzey-Worms, und 1972 wurden umliegende Gemeinden nach Alzey eingemeindet.

Bahnhof:

Wartbergturm:

Blick vom Wartbergturm auf Alzey mit Nikolaikirche und Schloss:

Fernmeldeturm Alzey:

Wartbergstadion:

Partnerstädte:

Kreisverwaltung:

Rathaus:

Kreisjugendamt Alzey-Worms:

Überreste der Stadtmauer und eine Erinnerung an einen früheren Glockenturm in Alzey, angelegt auf Freiflächen hinter dem Neubau der Kreisverwaltung:

Hexen- oder Metzgerturm mit der Kleinen Hexe:

Haus des Handwerks:

Evangelische Nikolaikirche:

Rossmarktbrunnen:

Altes Rathaus:

Ehemaliges Gasthaus Deutsches Haus am Fischmarkt in der Altstadt von Alzey, erbaut 1699:

Gasthaus Zur Alten Post am Rossmarkt:

Haus zum Raben am Rossmarkt in der Altstadt von Alzey, ursprünglich erbaut im 18. Jahrhundert, 1948 wiederaufgebaut:

Gasthaus Zum Römer am Rossmarkt, erbaut um 1700:

Burggrafiat und heutige Bücherei und Ausstellungsort:

Amtsgericht:

Tore zur ehemaligen Vorburg in der Schloss- und Hellgasse:

Alzeyer Schloss:

Neue Stadtwache:

Stadthalle:

Evangelische Kleine Kirche:

Stadtmauer mit Taubenturm:

Museum:

Schnatz vum Kroneplatz – Der Alzeyer Bürger Schnatz, dessen Skulptur auf dem Kronenplatz steht, ist eine Erfindung des Heimatdichters Kampe:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 02.05.2025.

LORCH AM RHEIN

(3.800 Einwohner, 79 m ü. NHN) ist eine Stadt im Rheingau im Rheingau-Taunus-Kreis in Hessen. Der Ort wird vom Weinbau und Tourismus geprägt. Er gehört zum Welterbe Oberes Mittelrheintal. Das älteste schriftliche bekannte Zeugnis der Stadt Lorch ist eine  Urkunde aus dem Jahre 1085 (Lorecha). Darin beurkundet Erzbischof Wezilo, dass der Mainzer Domkanonikus Embricho dem Domkapitel eine Anzahl Güter geschenkt habe, darunter ein Haus und Weinberge in Lorch. Seit dem 12. Jahrhundert befand sich bei Lorch das westliche Ende des Rheingauer Gebücks, einer auf Anordnung der Erzbischöfe von Mainz aus Sträuchern angelegten Landwehr. Im 13. Jahrhundert wurde in Lorch eine Pfarrei eingerichtet, die im Jahr 1254 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. In den Jahren 1460, 1631, 1794 und in der Endphase des Zweiten Weltkriegs kam es in Lorch zu Kriegshandlungen, die zum Teil erhebliche Zerstörungen verursachten. Im 19. Jahrhundert kam Lorch zum Königreich Preussen und war Teil der Provinz Hessen-Nassau. Erst im Jahre 1885 wurde Lorch zur Stadt erhoben, obwohl es bereits im 13. Jahrhundert mit Mauern und Türmen befestigt war und damit wichtige Voraussetzungen für die Verleihung des Stadtrechts gegeben waren. Anfang der 1960er Jahre hielt die Bundeswehr mit ihrem Flugabwehrregiment 5 Einzug. Für Soldaten und deren Familien entstand die Siedlung Ranselberg. Die im Wispertal gelegene Rheingau-Kaserne war ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Stadt, da viele Einwohner in der Kaserne, der zugehörigen Standortverwaltung, im Munitions-, Geräte- und Sanitätsdepot arbeiteten. Im Zuge der Bundeswehrreform wurde die Kaserne 1993 geschlossen. Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten am 1. Oktober 1971 die bis dahin selbständige Gemeine Lorchhausen und die Stadt Lorch auf freiwilliger Basis zur erweiterten Stadt Lorch. Am 1. Januar 1977 folgten die Eingemeindungen der Gemeinden Espenscheid, Ransel und Wollmerschied kraft Landesgesetz, zugleich wurden der Rheingaukreis, zu dem Lorch gehörte, und der Untertaunuskreis zum Rheingau-Taunus-Kreis zusammengeschlossen.

Ehemaliges Bahnhof-Empfangsgebäude:

Hilchenhaus:

Alte Post:

Strunk:

Leprosenhaus:

Wisperbrücke:

Katholische Kirche St. Martin:

Rathaus:

Ehemaliges Elektizitätswerk:

Hexenturm:

Alte Traubenkelter aus dem Jahre 1842:

Ruine Nollig (08.04.2024):

Alle Aufnahmen enstanden während eines Kurzbesuchs am 04.04.2025 – abweichende Aufnahmedaten in Klammern.

KAUB

(860 Einwohner, 74 m ü. NHN) ist eine Stadt am Rhein im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Loreley an, die ihren Verwaltungssitz in St. Goarshausen hat. Kaub ist nach der Zahl seiner Bevölkerung mit etwa 860 Einwohnern die kleinste Stadt in Rheinland-Pfalz und vor allem bekannt durch die im Rhein gelegene Burg Pfalzgrafenstein. Die Stadt ist seit 2002 Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Kaub in einer 983 gefertigten Schenkungsurkunde Kaiser Ottos II. als Cuba villula (Dörflein Cuba/Kaub). Otto bestätigte dem Mainzer Erzbischof Willigis unter anderem das Geleitsrecht, welches bis Kaub reichen sollte. Wer vor 1250 die bestimmende Kraft in Kaub war, ist unsicher. Bis zum 13. Jahrhundert wuchs Kaub zu einem kleinen Städtchen heran und baute seine Wehranlagen aus, wie die um Jahr 1220 fertiggestellte Burg Cuba, später Gutenfels genannt. Im Jahre 1324 verlieh Pfalzgraf Ludwig der Bayer, der zu dieser Zeit auch deutscher König war, Kaub Stadtrechte. Die Kauber genossen die gleichen Freiheiten wie die Stadt Boppard. Erstmals 1355 wurden die Dachschiefergruben erwähnt, welche bis 1972 in Betrieb waren. Im 15. Jahrhundert wurde Kaub kurpfälzischer Amtssitz. Nach den Verheerungen, Seuchen und Truppendurchzügen des Dreissigjährigen Krieges (1618-1648) lebten in Kaub nur noch 198 Einwohner. Im Jahr 1635 griff ein Lagerfeuer auf die kleine Stadt über und legte unter anderem das Rathaus, die Schule und das Pfarrhaus in Schutt und Asche. Der Wiederaufbau nach Krieg und Zerstörung nahm mehrere Jahre in Anspruch. Nach der Auflösung des pfälzischen Kurstaates wurde Kaub im Jahr 1802/1803 dem Herzogtum Nassau zugeschlagen. Innerhalb der Befreiungskriege gegen die Herrschaft Napoleons überschritt am Neujahrstag 1814 das Heer General Blüchers bei Kaub den Rhein. Massgebliche Hilfe leisteten dabei die seit Jahrhunderten in Kaub beheimateten Rheinlotsen, die Schiffe durch die gefährliche Strecke zwischen Kaub und Bingen führten. Von diesem Ereignis zeugt ein Denkmal des Feldmarschall Blüchers in der Stadt unterhalb der Burg Gutenfels. In den Jahren 1846, 1848 und 1910 suchten verheerende Brände das Gemeinwesen heim. Auch mit Hochwasserfluten hatte die Stadt regelmässig zu kämpfen. Eine weitere grosse Katastrophe war ein Bergsturz am 10. März 1876, bei dem sich Schiefergeröll löste und 26 Menschen das Leben kostete. 1866 übernahm das Königreich Preussen die Herrschaft über das linke Rheinufer. Im Folgejahr wurde durch Preussen der Rheinzoll und damit auch die Zollstation, die Kaub seit dem Mittelalter besessen hatte, aufgehoben. Neben der Rheinschifffahrt waren Schieferabbau und Weinbau wichtige Wirtschaftszweige im Kaub des 18. und 19. Jahrhunderts. Am 25. Februar 1923 wurde der Freistaat entgegen den Vereinbarungen (Versailler Vertrag) von französischen Truppen besetzt, die aber am 16. November 1924 wieder abziehen mussten. Nun wurde der Freistaat Teil der Weimarer Republik. Im Zweiten Weltkrieg wurde Kaub mehrmals von Bomben getroffen, wodurch unter anderem auch die Pfalzburg beschädigt wurde. Nach der Befreiung durch amerikanische Truppen am 26. März 1945 lag Kaub in der französischen Besatzungszone. Trotz des Zweiten Weltkriegs verzeichnete Kaub in den 1940er Jahren mit mehr als 2500 Einwohnern einen Höchststand seiner Bevölkerung. Seit 1946 gehört Kaub zum neugegründeten Bundesland Rheinland-Pfalz und seit 1972 zur Verbandsgemeinde Loreley. Der Schieferbergbau wurde 1972 eingestellt. Auch die Rheinlotsenstation wurde nach Ausbau des Rheins zur Verbesserung der Schifffahrt 1988 geschlossen. Damit entfielen wichtige Arbeitsplätze. Besonders junge Menschen zogen daher in grössere Städte. Die Einwohnerzahl sank seit 2005 auf weit unter 1000 Menschen.

Ehemaliges Bahnhofs-Empfangsgebäude:

Burg Pfalzgrafenstein:

Burg Gutenfels:

Dicker Turm:

Spalthaus:

Pegelturm Kaub:

Lotsenmuseum:

Kurpfälzisches Amtshaus und Zollschreiberei:

Mainzer Torturm:

DJH Jugendherberge:

Informationstafel:

Alter Briefkasten (Nachbildung aus dem Jahr 1896) am Mainzer Torturm:

Blüchermuseum:

Gebäude Auf der Mauer 14:

Simultankirche St. Trinitatis und St. Nikolaus:

Marktplatz mit Gedenkstein an den Krieg 1870/71:

Altes Rathaus:

Rathaus:

Ehemaliges Rathaus:

Oberweseler Torturm:

Leitenbergturm:

Blücherdenkmal:

Ehemaliges CVJM-Gäste- und Tagungshaus Elsenburg:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 04.04.2025.

KAHL AM MAIN

(8.400 Einwohner, 110 m ü. NHN) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Sie liegt am Main im Rhein-Main-Gebiet in der Region Bayerischer Untermain, rund 30 Kilometer östlich von Frankfurt am Main zwischen Aschaffenburg und Hanau, direkt an der Landesgrenze zu Hessen (Main-Kinzig-Kreis). Die erste bis heute bekannte urkundliche Erwähnung Kahls führt ins Jahr 1282 zurück. In diesem in lateinischer Sprache verfassten Dokument aus Pergament wird Kahl als Calde bezeichnet. Dieser Name entwickelte sich im Althochdeutschen aus der frühesten Ortsbezeichnung Kaldaha. Das bedeutet soviel wie „Ort am kalten Wasser“. Nach bisherigen Geschichtskenntnissen erfolgte die Ortsgründung um 800 n. Chr. Neueste Grabungen im nordöstlichen Gemarkungsbereich zeugen jedoch davon, dass es bereits auch zu früheren Zeiten Besiedlungen gab. Entwicklung und Bedeutung verdankt die Gemeinde ihrer günstigen Verkehrslage. Einst schnitten sich hier die Salzstrasse, nach Bad Orb ins Hessische führend, und die Handels- und Heerstrasse Frankfurt – Nürnberg, die heutige Bundesstrasse 8. Die politische Zugehörigkeit des Ortes führt über das Zehntgericht Hörstein, das Freigericht Wilmundsheim, die Gerichtsherren und Herrschaften von Rannenberg, die Herren von Eppstein und Kronberger, Kurmainz und die Grafen von Hanau, Kurerzbischof von Mainz bis zur Zugehörigkeit zu Hessen-Darmstadt. Seit 1816 ist Kahl bayerisch. 1854 wurde die Bahnstrecke Hanau – Aschaffenburg nach zwei Jahren Bauzeit an die bereits seit 1846 bestehende Bahnstrecke Frankfurt – Hanau angeschlossen. Kahl wurde Bahnstation von der aus 1898 auch die Kahlgrundbahn nach Schöllkrippen ihren Anfang nahm. Um die Jahrhundertwende stiess man bei Probebohrungen auf riesige Braunkohle-Vorkommen, die aus dem einfachen Dorf eine grosse, florierende Gemeinde machten. Die Zeche Gustav nach dem Direktior der Gewerkschaft, Gustav Müller, benannt, beschäftigte über 1.000 Arbeiter aus Kahl und Umgebung. Als 1932 die abbaufähigen Kohlevorräte erschöpft waren, bedeutete dies das Ende der Kahler Braunkohle-Ära. Ein Teil der Tagebauten blieb offen, und die Abbaugruben füllten sich allmählich mit Wasser. Einige Jahrzehnte wurde hier noch Sand und Kies abgebaut – aufgrund des Baubooms in den sechziger und siebziger Jahren mit grossem wirtschaftlichen Nutzen für die Gemeinde. Heute bilden die ehemaligen Gruben eine Vielzahl von Seen, die als die Kahler Seenplatte weithin bekannt sind.

Bahnhof Kahl (Main):

Evangelische Kreuzkirche:

Alter Wasserturm:

Rathaus:

Backes:

Katholische Pfarrkirche Sankt Margareta:

Gemeindebibliothek:

Festhalle:

Schloss Emmerichshofen:

Alle Aufnahmen enstanden während einer Sonntagswanderung am 23.02.2025.

BAD SODEN-SALMÜNSTER

(13.600 Einwohner, 147 m ü. NHN) ist im osthessischen Kinzigtal umgeben von den Naturparks Spessarts und Hoher Vogelsberg. Die Gemeinde besteht aus den Kernstadtteilen Salmünster und Bad Soden sowie aus den Stadtteilen Ahl, Alsberg, Eckardroth, Hausen, Katolisch-Willenroth, Kerbersdorf, Mernes, Romsthal und Wahlert. Sie ist durch den direkten Autobahnanschluss an die Bundesautobahn 66 Fulda – Frankfurt und die Bahnstation Salmünster gut an das Ballungszentrum Rhein-Main angeschlossen, obwohl sie teilweise im Naturpark Spessart liegt. Im Stadtgebiet haben mehrere mittelständische Unternehmen und zahlreiche Dienstleister der Gesundheitsbranche ihren Sitz. Die Arbeitsplatzstruktur bietet überdurchschnittlich viele hoch qualifizierte Beschäftigungsverhältnisse, so etwa in der Medizin oder in der Forschung und Entwicklung im Automotive-Bereich. Salmünster wurde durch seine glück­liche Lage an der Frankfurt-Leipziger-Strasse eine stolze Handels­stadt. Hingegen fristeten die Sodener lange ein eher armes Dasein als Salz­sieder und Bauern im Schatten der Stolzenburg, abhängig von den Macht­spielen um das aus den Solebrunnen hergestellte weisse Gold, das Salz. Dies änderte sich mit der Entwick­lung zum Heilbad. Zeit­zeugen dieser wechsel­vollen Geschichte finden sich überall in der Stadt. Die Stadt Bad Soden-Salmünster besteht seit dem 1. Juli 1974. Als Kur- und Gesundheitsstadt verfügt Bad Soden-Salmünster über vielfältige Gesundheitseinrichtungen, wie beispielsweise die 2005 errichtete Spessart-Therme oder die zahlreichen Fachkliniken. Seit 1928 trägt die Stadt das Prädikat Heilbad. Grundlage für die Prädikatisierung ist die äusserst starke Thermal-Sole. Quellenuntersuchungen belegen, dass die Quellen Bad Soden-Salmünsters den im chemischen Sinne für ein Heilwasser geforderten Mindestgehalt an gelösten und festen Bestandteilen in einem Kilogramm Wasser um ein Vielfaches überschreiten. Die touristische Infrastruktur wurde sowohl im gewerblichen als auch im öffentlichen Bereich in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut und erweitert.

Bahnhof Bad Soden-Salmünster:

Blick aus Richtung Bahnhof zum Stolzenberg mit der gleichnamigen Burgruine und die St. Laurentius-Kirche:

Willkommenstafel am Ortseingang von Bad Soden:

Katholische Filialkirche St. Laurentius Bad Soden:

Huttenschloss:

Burgruine Stolzenberg:

Historisches Rathaus Bad Soden:

Grundschule an der Salz in Bad Soden – die Schule befindet sich in einem Gebäude im Kurgebiet und beherbergt auch ein kleines Schulmuseum aus dem Gründungsjahr 1927:

Konzertmuschel im Kurpark:

Kleines Gradierwerk:

Spessart-Forum:

Mammutbäume im Kurpark:

In der Sodner Au – Blick zurück zum Stolzenberg:

Blick voraus nach Salmünster mit dem Franziskanerkloster und St. Peter und Paul:

Erinnerungsstele zwischen Bad Soden und Salmünster in der Sodner Au:

Katholische Pfarr- und Klosterkirche St. Peter und Paul in Salmünster:

Ehemaliges Franziskanerkloster:

Evangelische Versöhnungskirche Salmünster:

Schleifrashof mit Torhaus:

Heimatmuseum Salmünster:

Rathaus Salmünster:

Huttenhof:

Amtsgasse:

Huttenschloss – Der Amthof:

Ehemaliges Gästehaus des Huttenschlosses – erbaut 1564:

Schloss Hausen:

Amtskellerei – ehemaliger Sitz des Rentmeisters – 1579-81 erbaut:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 01.02.2025.

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