Norddeutschland
WINSEN (LUHE)
(37.000 Einwohner, 5 m ü. NHN) ist die Kreisstadt des Landkreises Harburg in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Mittelstadt ist nach Seevetal und Buchholz in der Nordheide die drittgrösste Gemeinde und zugleich (nach Buchholz in der Nordheide) zweitgrösste Stadt des Landkreises und gehört zur Metropolregion Hamburg. Winsen (Luhe) ist eine Stadt mit langer Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1158 zurück. Unter der Regentschaft des Welfen Heinrich der Löwe wurde Winsen erstmals in einer Urkunde des Bistums Verden erwähnt. Zu dieser Zeit hiess der Ort Winhusen, später entstand daraus verkürzt Winsen. Die Winsener Geschichte spiegelt sich in vielen Bauwerken wider. 1315 wurde das Winsener Schloss erstmals urkundlich erwähnt. Grabungsfunde bestätigen, dass das Schloss schon vorher bestand und ausgebaut wurde. Die erste Erwähnung des Stifts St. Georg geht auf das Jahr 1405 zurück. Um 1415 wurde mit dem Neubau der heute noch stehenden gotischen St. Marienkirche begonnen. Im Jahr 1528 vernichtete ein Stadtbrand mit Ausnahme von Schloss, Kirche und Franziskanerkloster die ganze Stadt. Im Jahr 1585 fielen dem zweiten Stadtbrand wiederum grosse Teile der Stadt zum Opfer. 1592 erhielt die Herzogin Dorothea das Schloss als Witwensitz. Sie liess es erneuern und 1599 den Marstall bauen. Seitdem haben diese Gebäude ihre heutige Gestalt. Im Jahr 1896 erfolgte der Neubau des Rathauses, das alte Rathaus wurde 1928 abgerissen. Als Folge der Zusammenlegung des Kreises Winsen mit dem Landkreis Harburg verlor Winsen 1932 vorübergehend den Kreissitz an Harburg. Nachdem das Landratsamt in Harburg durch einen Bombentreffer im Jahr 1944 zerstört wurde, kehrte die Kreisverwaltung zunächst vorläufig, durch Kreistagsbeschluss im Jahre 1958 dann endgültig nach Winsen zurück. Danach wurde in Winsen ein neues Kreishaus errichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die aufstrebende Entwicklung Winsens vornehmlich durch die verkehrsgünstige Lage in der Nähe Hamburgs und den Zuzug auch vieler Heimatvertriebener und Flüchtlinge begünstigt. 1972 wurden im Rahmen einer Gebietsreform 13 umliegende Dörfer mit der Stadt Winsen vereinigt. Im Jahr 2006 richtete Winsen die dritte Niedersächsische Landesgartenschau unter dem Motto „Eine blühende Fantasie“ aus. Die Veranstaltung endete mit 536.000 Besucherinnen und Besuchern und der Übergabe der 22 ha grossen Parklandschaft an die Winsener Bevölkerung. Ein grosser Teil des ehemaligen Landesgartenschaugeländes trägt heute die Bezeichnung Luhegärten. 2008 beging Winsen sein 850-jähriges Stadtjubiläum und war Ausrichter für das 28. Landesfest Tag der Niedersachsen.
Bahnhof-Empfangsgebäude:

Stadthalle:

Ehemalige Kapelle St. Georg mit dem ehemaligen Leprosenhospital St. Georg:

Finanzamt:

Ehemaliges Postamt:

Rathaus:


Alte Ratsapotheke:

Evangelische St. Marien-Kirche:

Museum im Marstall:

Winsener Schloss:

Amtsgericht:

Schlossplatz:

Skulptur Die Goldene Gans:

Brücken über das Luheband – Flutmulde der Luhe mit Luhepromenade:

Fähre Hoopte – Zollenspieker:

Zollenspieker Fährhaus (Hamburg-Kirchwerder) auf der gegenüberliegenden Elbeseite:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 30.06.2025.
LUDWIGSLUST
(11.900 Einwohner, 34 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Ludwigslust-Land, selbst aber amtsfrei. Die Stadt ist eines der 18 Mittelzentren des Landes und liegt in der Metropolregion Hamburg. Der Ursprung der Barockstadt liegt 500 Jahre zurück in einem Gut mit dem Namen Klenow. In der wald- und wiesenreichen Gegend rund um den Ort konnten die Herzöge ihrer Jagdleidenschaft hervorragend nachgehen. Deshalb liess Christian Ludwig der Zweite hier von 1731 bis 1734 ein Jagdschloss erbauen, dem Herzog Friedrich Franz 1754 den klangvollen Namen Ludwigslust gab. Hinter dem Jagdschloss wurde wenig später der erste Park angelegt. Johann Joachim Busch, einer der verdienstvollen Baumeister, begann 1765 mit dem Bau der Hofkirche, heute die Stadtkirche. Sieben Jahre später verlagerte Herzog Friedrich der Fromme, der Nachfolger von Christian Ludwig, seine Residenz von Schwerin nach Ludwigslust. Aus diesem Grund wurde zwischen 1772 und 1776 das Residenzschloss gebaut. Die Bauplanung von Ludwigslust wurde nicht dem Zufall überlasse. Alle Strassen sollten strahlenförmig auf das Schloss zulaufen. Auch die Häuser durften nicht grösser als das Schloss sein. So durfte in der Schlossstrasse niemand privat bauen. Auch der Park wurde systematisch angelegt und seine Wege führen ebenso strahlenförmig zum Schloss wie die der Stadt. Nachdem der Herzog das Schloss nach der Fertigstellung 1776 bezogen hatte, liess er das Hauptgebäude des Jagdschlosses abreissen. In dieser Zeit entstanden im Schlosspark eine Reihe architektonischer, heute noch vorhandener Anziehungspunkte. Johann Joachim Busch lockerte die geometrisch gegliederte Parkanlage durch verschiedene Wasserspiele auf. Diese kann man heute noch bei einem Spaziergang durch den Park bewundern. Auch das Schweizerhaus, das Busch für die Herzogin Luise erbaute, ist heute noch erhalten. 1804 wurde im Park eine katholische Kirche erbaut, die unter Baumeister Seydewitz begonnen und unter Barca 1808 vollendet wurde. Das Interessante an dem neugotischen Bau sind seine Kirchenfenster. Sie bestehen aus Resten des wegen Baufälligkeit abgerissenen Hamburger Doms. 1876 erhielt Ludwigslust dann Stadtrecht. Die Stadt wurde mit allen für sie wichtigen Institutionen erweitert. So wurde die erste Sparkasse in Ludwigslust 1884 errichtet und das Wasserwerk 1898 in Betrieb genommen. Das Stiftsgelände, welches 1851 als Diakonissen- und Krankhaus Stift Bethlehem gegründet worden ist, bekam weitere Häuser hinzu. Die Bahnstrecken des 1844 erbauten Bahnhofes wurden nach und nach ausgeweitet. Und auch das Hotel de Weimar, welches 1773 erbaut wurde, wird nun wieder als Hotel genutzt.
Bahnhof-Empfangsgebäude:
Bahnwasserturm:

Evangelische Stiftskirche:

Wasserturm Ludwigslust:

Bronzestatue Reitende Alexandrine:

Amtsgericht:

Stadthalle:

Polizeiinspektion Ludwigslust mit Sendemast:

Ägyptisches Friedhofstor:

Evangelische Stadtkirche:

Schloss Ludwigslust:

Rund ums Schloss – Kaskaden, Stadthäuser für Hofbeamte, Prinzenpalais, Alte Wache, Kleiner Marstall, Spritzenhaus, Statue von Friedrich Franz I.:

Katholische Kirche St. Helena und Andreas im Schlosspark:

Rathaus mit Stadtbibliothek:

Altes Postamt:

Alter Feuerwehrschlauchturm:

Stadtplan am Bahnhof:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 21.06.2025.
PREETZ
(16.500 Einwohner, 24 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt südöstlich von Kiel im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Preetz ist aufgrund der einstmals bedeutenden Berufsstände der Schuhmacher auch als Schusterstadt bekannt und die grösste Stadt im Kreis. Sie verdankt ihren Namen und ihre Existenz dem Wasser: Das wendische po rece (am Fluss), aus dem mit der Zeit Preetz wurde, macht deutlich, dass die Lage an einer Furt der Schwentine auf der Strecke von Kiel nach Lübeck den Ort seit jeher definierte. 1211/12 wurde das Kloster Preetz gegründet, das seit 1261 am heutigen Ort besteht, während der Reformation in ein adeliges Damenstift umgewandelt wurde und die Geschichte der Stadt bis ins 19. Jahrhundert hinein stark bestimmt hat. Bis 1867, als Schleswig-Holstein preussisch wurde, war das Kloster mit der Verwaltung von Preetz betraut, und völlig unabhängig wurde der Ort erst mit der Verleihung des Stadtrechts im Jahr 1901. Der weitläufige Klosterkomplex nördlich der Innenstadt ist für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Ausserhalb der Klostermauern entstand mit der Zeit eine blühende Handwerkskultur – 1850 arbeiteten in der Stadt Preetz 160 selbständige Schuhmachermeister, 360 Schuhmachergesellen sowie 160 Schuhmacherlehrlinge. Wenngleich es mit dem Gewerbe im Laufe der Industrialisierung bergab ging und zwischenzeitlich die Fleisch- und Wurstherstellung zum bestimmenden Industriezweig vor Ort wurde, ist Preetz bis heute als Schusterstadt bekannt. Direkt auf dem Marktplatz erinnert seit 2004 eine humoristische Schusterskulptur von Bernd Maro an diese Tradition, und auf dem Feldmannsplatz steht bereits seit 1964 die von der Sylter Künstlerin Ursula Hensel-Krüger gestaltete Bronzestatue eines Schusterjungen. Die seit 1846 bestehende Holzschuhmacherei Lorenz Hamann informiert in der Wakendorfer Strasse 17 nicht nur über das jahrhunderte alte Gewerbe, sondern bietet auch die Möglichkeit, Erzeugnisse direkt vor Ort zu kaufen. Auch das 1993 eingerichtete Heimatmuseum Preetz ibeschäftigt sich mit dem Schusterhandwerk, hat aber auch andere Attraktionen zu bieten. Es informiert ebenso über die Vor- und Frühgeschichte des Preetzer Raums und beherbergt eine bedeutende Privatsammlung von Papiertheatern sowie Wechselausstellungen. Die Niederdeutsche Bühne Preetz widmet sich der Pflege der niederdeutschen Sprache und führt in jeder Spielzeit drei Stücke sowie ein hochdeutsches Weihnachtsmärchen auf. Von architektonischem Interesse sind die Stadtkirche im Süden der Innenstadt sowie, etwas ausserhalb des Stadtzentrums, der expressionistische Wohnwasserturm.
Bahnhof Empfangsgebäude:
Wohnwasserturm:

Rathaus:

Stadtbücherei:

Altes Amtsgericht:

Evangelische Stadtkirche:

Grothkopf’sches Haus:

Altes Speichergebäude mit Aussichtstürmchen:

Alter Speicher von 1888 mit modernem Aufbau:

Bronzeskulptur Schusterjunge:

Königlich Priviligierte Apotheke:

Ehemaliges Postgebäude:

Schusterdenkmal auf dem Marktplatz:

Alte Färberei:

Brücke über die Schwentine:

Holzschuhmuseum:

Die Alte Schwentine:

Das Adelige Kloster Preetz:

Gasthaus Fleischwerk:

Burow’sches Haus – ehem. Circus-Museum – jetzt Heimatmuseum:

Der wahrscheinlich grösste Holzpantoffel der Welt:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 20.06.2025.
MALENTE
(10.900 Einwohner, 32 m ü. NHN) ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein und ein anerkannter Kur- und Erholungsort. Malente besteht aus drei Ortsteilen (Bad Malente-Gremsmühlen, Neversfelde, Rachut) und neun Dorfschaften (Benz, Kreuzfeld, Krummsee, Malkwitz, Neukirchen, Nüchel, Sieversdorf, Söhren und Timmdorf). Der ca. 7.500 Einwohner zählende Hauptort wuchs, wie der Doppelname erkennen lässt, aus zwei Orten zusammen. Malente, im Jahre 1215 erstmals erwähnt, war eine wendische Siedlung, die bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts unbedeutend blieb. Gremsmühlen hingegen, dessen Mühlenanlage schon seit dem Jahr 1280 nachweisbar ist, besass durch seine hervorragende Lage am Dieksee schon frühzeitig eine Bedeutung als Ausflugsort. Durch den Bau der Eisenbahnlinie (1866) wurden beide Orte verkehrsmässig gut für den Tourismus erschlossen und vereinigten sich später zu einem Ort. Bad Malente-Gremsmühlen liegt auf der Landbrücke zwischen dem 560 Hektar grossen Kellersee und dem 380 Hektar grossen Dieksee, umgeben von Hügeln, Buchenwäldern, im Herzen einer besonders reizvollen Landschaft, der Holsteinischen Schweiz. Seit 1955 ist Malente-Gremsmühlen das nördlichste Kneipp-Heilbad. 1996 erhielt Malente-Gremsmühlen das Prädikat „Bad”. Zunehmend ist Bad Malente-Gremsmühlen auch im Bereich des Sports bekannt geworden. Seit jeher gehen insbesondere von dem Sport- und Bildungszentrum des Landessportverbandes und dem Uwe Seeler Fußball Park, der Fußballschule des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, viele Impulse sowohl in den Breiten- als auch in den Spitzensport aus.
Bahnhof Bad Malente-Gremsmühlen:
Holzbergturm in Neversfelde:

Aussicht vom Aussichtsturm in Richtung Bad Malente, Kellersee und Bungsberg:

Sitz der Gemeindewerke Malente:

Evangelische Maria-Magdalenen-Kirche:

Wasserturm Bad Malente-Gremsmühlen:

Rathaus der Gemeinde Malente in der Bahnhofstrasse:

Alte Post Malente:

Im Wildpark Malente…hier ein Rothirsch im Bast und eine Rothirschkuh:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 17.06.2025.
LÜTJENBURG
(5.500 Einwohner, 33 m ü. NHN) ist eine Stadt im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Lütjenburg. Nach § 2 der (Landes)-Verordnung zum Zentralörtlichen System vom 5. September 2019 ist Lütjenburg gemäss Landesentwicklungsplan als Unterzentrum eingestuft. Der Stadtname leitet sich vermutlich vom Plattdeutschen lütt ab, das klein bedeutet und kann als bei der kleinen Burg/ Siedlung übersetzt werden. Die Geschichte Lütjenburgs begann mit einer befestigten Siedlung der Wagrier am grossen Binnensee. Sie nutzten ihn als Hafen für Raubzüge nach Dänemark. Aus diesem Grund wurde der Ort oft von Dänen überfallen bis er im 12. Jahrhundert unter deutsche Herrschaft gebracht werden konnte. Zu dieser Zeit entstand der erste Kirchenbau, in dessen Umkreis sich bald eine kleine Stadt entwickelte. Ihre Wirtschaft basierte auf Landwirtschaft, Handwerk und Handel. Sie war immer Mittelpunkt und Handelspunkt des ländlichen Umlands. Der Luftkurort beeindruckt seine Besucher mit einem historischen Marktplatz, dem barocken Rathaus, der St. Michaeliskirche und dem mittelalterlichen Färberhaus. Der im Jahre 1898 erbaute Bismarckturm ragt weit über die Dächer dieser Bilderbuchstadt und öffnet den Blick über das ostholsteinische Hügelland und die Ostsee bis zu den dänischen Inseln. Er ist das Wahrzeichen der Stadt.
Evangelische Sankt-Michaelis-Kirche:

Altes Pastorat – heutige Stadtbücherei:

Apotheke am Markt:

Ehemaliges Färberhaus – Standesamt:

Bürgerbrunnen Hein Lüth:

Rathaus:

Alte Schmiede:

Katholische Sankt-Bonifatius-Kirche:

Bismarckturm Lütjenburg:

Blick vom Vogelberg auf Lütjenburg:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Kurzbesuchs am 17.06.2025.
GLÜCKSTADT
(11.400 Einwohner, 2 m ü. NHN) ist eine rechts der Unterelbe gelegene Kleinstadt in Schleswig-Holstein. Sie ist nach Itzehoe die zweitgrösste Stadt im Kreis Steinburg, der zur Metropolregion Hamburg gezählt wird. Glückstadt ist überregional bekannt durch die traditionsreiche Matjes-Produktion und durch die Elbfähre Glückstadt-Wischhafen, die die Elbmarschen in Holstein mit dem Elbe-Weser-Dreieck in Niedersachsen verbindet. Der dänische König Christian IV. gründete Glückstadt 1617, um einen strategischen Stützpunkt an der Elbe zu schaffen und dem aufstrebenden Hamburg Konkurrenz zu machen. Er wollte eine uneinnehmbare Festungs- und Hafenstadt errichten, was sich im Namen und Wappen der Stadt widerspiegelte. Glückstadt erlangte eine bedeutende Rolle als Residenzstadt und Garnison für Schleswig-Holstein, war im 17. Jahrhundert ein internationaler Hafen- und Handelsplatz und überstand erfolgreich eine Belagerung während des Dreissigjährigen Krieges. Die Stadt erfuhr nach der Schleifung der Befestigungsanlagen 1814/16 und der Preussischen Annexion 1867 einen Strukturwandel, behielt aber bis heute ihren einzigartigen, nach niederländischem Festungsprinzip angelegten Stadtgrundriss und ein historisches Stadtbild. Glückstadt konnte nie mit Hamburg ernsthaft konkurrieren. Ein Grund dafür ist natürlicher Art. Vor der Zufahrt zum Glückstädter Hafen liegt in der Elbe die Rhinplate. Die ursprünglich kleine Sandbank wuchs zu einer ausgedehnten Insel und erschwerte damit zusehends die Zufahrt zum Hafen für die immer grösser werdenden Seeschiffe. Grösster Arbeitgeber ist heute eine Papierfabrik. Zu den Projekten des Landes gehört der Anschluss Glückstadts an die A 20, die bei Glückstadt durch einen Tunnel unter der Elbe durch nach Westen geführt werden soll. Im Gegensatz zu seinen anderen Städtegründungen hat Christian IV. nicht seinen eigenen Namen zum Teil des Stadtnamens gemacht. Er gab ihr den symbolischen Namen Glückstadt und die römische Göttin Fortuna auf der Weltkugel als Wappen. Nicht gesichert, aber schön ist die Legende dazu. Als bei einer Besichtigung vor Baubeginn gegenüber Christian IV. von seinem Stab immer wieder Zweifel an dem Projekt geäussert wurden, soll er auf Plattdeutsch ausgerufen haben: ”Dat schall glücken, dat mutt glücken un Glückstadt schall se heten”.
Bahnhof-Empfangsgebäude:
Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Glückstadt:

Stellwerkmuseum:

Rantzau-Palais:

Ehemaliger Salzspeicher:

Turmhaus Wiebeke-Kruse-Turm:

Sperrwerk zwischen Binnen- und Aussenhafen:

Takraf-Hafenkran:

Binnenhafen:

Pegelturm:

Wasmer-Palais:

Königliches Brückenhaus – 1635 zusammen mit einer Klappbrücke gebaut, die früher den Hafen überquerte. Die Brücke verband die königlichen Gärten auf den Rethövel mit dem Königsschloss in der Stadt:

Königliche Apotheke – hier befand sich in dem klassizistischen, 1820 errichteten Bauwerk bis 1871 die Königliche Apotheke:

Stadtbücherei:

Evangelische Stadtkirche:

Rathaus:

Ehemaliges Kaiserliches Postamt:

Brockdorff-Palais – Detlefsen-Museum:

Königliches Zeughaus:

Wasserturm:

Oberfeuer:

Unterfeuer:

Überfahrt mit der Fähre nach Wischhafen mit dortiger Infotafel Elbquerung und Aussichtsplattform:


Rückfahrt nach Glückstadt mit dem Fähranleger:

Hinterm Deich:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 13.06.2025.
ITZEHOE
(32.300 Einwohner, 224 m ü. NHN) ist eine Mittelstadt im Südwesten Schleswig-Holsteins beiderseits der Stör. Sie ist die Kreisstadt des Kreises Steinburg und zählt zu den ältesten Städten Holsteins. Um das Jahr 1000 n. Chr. lag am Geestrand zwischen der heutigen Bekstrasse und der Breiten Strasse ein Dorf der Sachsen, später die sogenannte Altstadt. An einer Wegekreuzung in der unmittelbaren Nähe des alten Siedlungskerns wurde die St. Laurentii-Kirche als Kirchspielkirche errichtet. Auf der gegenüberliegenden natürlichen Halbinsel innerhalb einer Störschleife erhob sich zu dieser Zeit eine Wallburg, die im Jahre 1032 als einzige Befestigung in Holstein einem Angriff der Slawen widerstand. 1238 gründete Graf Adolf IV. am Fuss der Burg die Neustadt und stattete diese Kaufmannssiedlung mit dem Recht der Stadt Lübeck aus. Das Stadtrecht galt ab 1303 auch für das alte Dorf ausserhalb der Störschleife. Seit 1256 gab es in Itzehoe ein Zisterzienserinnenkloster, das sich als Gemeinwesen mit eigener Gerichtsbarkeit am Nordwestrand der Stadt ausbreitete. Bis in das 19. Jahrhundert umfasste die Stadt vier historisch gewachsene Rechtsbezirke, den landesherrlichen der mittelalterlichen Burg, den städtischen der Kaufmannssiedlung, den klösterlichen des heutigen adeligen Damenstiftes und den adelsherrschaftlichen der Herrschaft Breitenburg. Die Verleihung des Stapelrechts 1260 bildete die Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bis in die frühe Neuzeit. Zum Ende des 19. Jahrhunderts erlebte Itzehoe innerhalb weniger Jahre einen grossen Einwohnerzuwachs. Es entstand ein Wohnungsmangel. Zudem waren Wohnungen vielfach in einem sehr schlechten Zustand. Die Wohnungsnot und das Wohnungselend waren in der Zeit der Hochindustrialisierung ein Phänomen, das in allen Industriestädten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis weit in das 20. Jahrhundert hinein zu finden war. Ende Juli 1914 brach der Erste Weltkrieg aus. Am 31. Juli 1914 meldete die lokale Zeitung Itzehoer Nachrichten, dass Deutschland sich im Kriegszustand befinde. Itzehoe wurde von militärischen Auseinandersetzungen nicht direkt berührt, die wirtschaftlichen Folgen des Krieges machten sich aber schnell bemerkbar. Im Zweiten Weltkrieg hatte Itzehoe im Vergleich zu Elmshorn, Hamburg, Lübeck oder Kiel, die massiven Bombenangriffen ausgesetzt waren, kaum unter dem Luftkrieg zu leiden. Wie den Akten, soweit sie noch vorhanden sind, und Zeitungsberichten zu entnehmen ist, wurden nach Oktober 1941 neunmal Bomben über Itzehoe abgeworfen. Ab Juli 1943, nach den Angriffen auf Hamburg und Kiel, begannen die Bevölkerungszahlen der Stadt Itzehoe anzusteigen. Die durch Bombenangriffe obdachlos gewordenen Menschen strömten in die weitesgehend unberührten Gebiete.
Empfangsgebäude des Bahnhofs:
Bismarckturm:

Hochhäuser am Holstein-Center:

St.-Jürgen-Kapelle:

Stadtbücherei:

Rundschau-Haus:

Evangelische Stadtkirche St. Laurentii:

Altes Katasteramt:

Kreismuseum Prinzesshof:

Neues Theater:

Wegweiser des Europäischen Fernwanderweges E1:

Innenhof der ehemaligen Burg Itzehoe – einer abgegangenen in den Jahrzehnten um 1000 erbauten Ringwallburg:

Historisches Rathaus:

Die historische Häuserzeile am Markt gegenüber dem alten Rathaus:

Wenzel-Hablik-Museum:

Neues Rathaus:

Villa Wesselburg in der Breitenburger Strasse – erbaut 1873 für den Industriellen Heinrich Wessel:

Amtsgericht:

Behördenhaus in der Grossen Paaschburg 66 – Sitz der Polizeidirektion Intzehoe:

Landgericht:

ZOB:

Ehemaliges Kaiserliches Postamt:

Haus der Herzog-Friedrich-Loge von 1897 – zweigeschossiger Backsteinbau mit sogenanntem Kieler Dach:

Gesamtkomplex der Kreisverwaltung Steinburg in der Viktoriastrasse:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 10.06.2023.
HANSESTADT ROSTOCK
(210.000 Einwohner, 14 m ü. NHN) ist eine norddeutsche kreisfreie Gross-, Hanse- und Universitätsstast an der Ostsee. Sie liegt im Landesteil Mecklenburg des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Sie ist die bevölkerungsreichste Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und als einzige Grosstadt eines der vier Oberzentren im Bundesland. Ihren sagenhaften Aufstieg verdankte die Stadt – man glaubt es kaum – gehopftem Bier und gesalzenem Fisch. In ungeheurer Dimension und weithin gerühmter Qualität wurden der Gerstensaft und das Grätenvieh in Tonnen gefüllt und verschifft. Im gesamten Ostseeraum erzielten die Rostocker Kaufleute vor allem mit diesen beiden Exportschlagern märchenhafte Gewinne. Um den Handel sicherer zu machen, gründeten sie mit Kaufleuten aus anderen Hafenorten im 12. Jahrhundert eine Schutzgemeinschaft – die Hanse. Später schmiedeten sie daraus eine Städte-Union und ein unschlagbares Handelsimperium. Gemeinsam agierten die verbündeten Bürgermeister wie ein Staat im Staate, mit eigenen Gesetzen und Gesandten an allen Höfen. Und mit einer Flotte, die als eine der grössten und modernsten der Welt galt. Das junge Rostock wuchs dabei besonders schnell. Generalstabsmässig bauten die Bürger ihr Gemeinwesen nach den Bedürfnissen des Handels aus. Mit einem gitterförmigen Strassennetz, grossen Märkten in Hafennähe, breiten Hauptstrassen sowie mit mächtigen Wällen, Brücken, Mauern und Toren. Vieles blieb erhalten und zeugt heute noch vom durchdachten Vorgehen der Gründerväter. So unerhört war diese Entwicklung, dass Rostock nur 150 Jahre nach der Stadtrechtsbestätigung im Jahr 1218 mit 14.000 Einwohnern als eine der grössten, reichsten und fortschrittlichsten Metropolen des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation galt. Bis zu 370 Schiffe segelten unter städtischer Flagge. Der Rostocker Rat gründete anno 1419 mit päpstlichem Segen Nordeuropas erste Universität. Der Stadt trug das nicht nur Ansehen, sondern fortan auch ein reges geistiges Klima ein. Wissenschaftler und Studenten forschten bereits früh unter Wasser und auf dem Acker, im All und im Atom. In Rostock hoben die ersten Düsenflugzeuge ab. Zu allen Zeiten liefen hier die weltweit modernsten Schiffe vom Stapel. Heute werden in der Stadt die grössten Dieselmotoren und die besten Windgeneratoren Europas gebaut. Einst sassen in ihren Hörsälen der Humanist Ulrich von Hutten, der Astronom Tycho Brahe, der Universalgelehrte Joachim Jungius, der niederdeutsche Dichter Fritz Reuter, der Maschinenbauer Ernst Alban, der Volkskundler Richard Wossidlo und der Schriftsteller Uwe Johnson. Der Troja-Entdecker Heinrich Schliemann und der Waldorfpädagoge Rudolf Steiner promovierten hier. Mehrere Wissenschaftler holten Nobelpreise nach Rostock. Albert Einstein verdankt der Universität seine erste Ehrendoktorwürde und die einzige aus Deutschland überhaupt. Nach den huldvollen und den schutzbietenden Bauwerken beeilten sich die Bürger zu demonstrieren, was der Macht des Glaubens auf dem Fusse folgt. Sie bauten sich ein Rathaus mit sieben Türmen und einer Schauwand aus Backstein. Selbst reine Speicher- und Wirtschaftsgebäude erhielten mitunter aufwändige Backstein-Fassaden. Ganz so finster, wie gemeinhin behauptet, kann das Mittelalter hier jedenfalls nicht gewesen sein. Auch wenn Renaissance und Barock ihre Spuren in der wohlhabenden Stadt hinterliessen – die Backsteingotik blieb tonangebend. Im 19. Jahrhundert erlebte sie sogar eine zweite Blüte. Schulen, Kasernen, Postämter, Gerichtsgebäude, Kirchen – die meisten öffentlichen Gebäude sowie Speicher und Fabrikhallen erhielten Spitzbögen und Backstein-Dekor. Herausragender Vertreter der Neogotik ist das über alle Massen schöne Ständehaus. In den 1950er Jahren entstand mit der Langen Straße sogar ein ganzer Strassenzug mit Kaufhaus und Hochhäusern in deutlicher Anlehnung an die Backsteinzeit. Und auch in unseren Tagen greifen Architekten auf Altbewährtes zurück. Zum Beispiel im alten Stadthafen. Die kilometerlange Bummelmeile wechselt wöchentlich ihr Gesicht. Mal ist sie einsamer Spazierweg am Wasser, mal turbulente Partymeile mit viel Rummel. In diesem einmaligen Ambiente eröffneten in den letzten Jahren zwei Dutzend Kneipen und Restaurants, drei Bühnen und mehrere Geschäfte. Hier machen schmucke Yachten fest und die Fahrgastschiffe aus Warnemünde. Während der Hanse Sail im August gesellen sich dann noch Hunderte Traditionssegler und Hunderttausende Besucher hinzu.
Empfangsgebäude Nord des Hauptbahnhofs:
Windmühlenhochhaus – aktuell das höchste Wohnhaus in Mecklenburg-Vorpommern:

Stadtmauer, Kloster und Klosterkirche zum Heiligen Kreuz:

Kröpeliner Tor:

Blick von der Fischerbastion in Richtung Nordwest mit dem Ehemaligen Theater im Stadthafen:

Die beiden blauen dreipunktgestützten TAKRAF-Portal-Hafenkräne:

Hafentretkran:

Wittescher Speicher – er wurde nach einer umfangreichen Sanierung in den 1990er Jahren zunächst von der Stadtinformation genutzt und dann ab 2002 als gastronomische Einrichtung:

Lange Strasse mit Hochhaus und weiteren Backsteinbauten aus den 1950er Jahren:

Hausbaumhaus:

Hotel Altes Hafenhaus – im Jahre 1796 erbaut, präsentiert sich das Alte Hafenhaus noch heute in seinem majestätischen Spätbarockglanz:

Mönchentor:

St.-Petri-Kirche:

Blick von der Stadtmauer neben der Petrikirche in Richtung Norden und Osten:

Nikolaikirche:

Krahnstöverhaus:

Kerkhoffhaus:

Rathaus:

Neuer Markt Westseite:

St.-Marien-Kirche:

Altstadtmodell in der Langen Strasse:

Ratschow-Haus – Stadtbibliothek:

Michaelisklosterkirche:

Konservatorium – Haus der Musik:

Ständehaus – Oberlandesgericht Mecklenburg-Vorpommern:

Steintor:

Lagebuschturm:

Kuhtor:

Leuchtturm Warnemünde:

Molenfeuer West:

Verkehrszentrale Warnemünde:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 08.06.2023.
LAUENBURG /ELBE
(11.900 Einwohner, 49 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt im Kreis Herzogturm Lauenburg in Schleswig-Holstein. Die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins liegt etwa 40 km südöstlich von Hamburg an der Elbe im Dreiländereck Schleswig-Holstein – Niedersachsen – Mecklenburg-Vorpommern. Über 800 Jahre Stadtgeschichte, eine im 16. bis 18. Jahrhundert entstandene Altstadt, Flussromantik und Ausflugsschifffahrt prägen Bild und Entwicklung von Lauenburg/Elbe. In der Geschichte des Lauenburger Landes sind wesentliche Ereignisse mit dem Namen Heinrichs des Löwen verbunden. Nachfolger Heinrichs des Löwen, der vor den Streitkräften Friedrichs des I. (Barbarossa) flüchten musste, war Bernhard von Askanien, der 1182 die Feste Lavenburg (Lauenburg) erbaute. Bernhard wurde Stammvater der Herzöge von Sachsen-Lauenburg, die bis 1689 das Land regierten, das im Wesentlichen im heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg weiterbesteht. Es war in der Folgezeit in Personalunion mit dem Kurfürstentum Hannover (1689–1803), dann dem Königreich Dänemark (1815–1864) und schliesslich Preussen (1865–1876) verbunden. Zwischen 1803 und 1815 war es französisch besetzt bzw. ab 1810 in das Französische Kaiserreich eingegliedert. Seit jeher war Lauenburg Station für Reisende – Mönche, Pilger, Soldaten, Händler. Im Dreissigjährigen Krieg trafen sich die kaiserlichen Feldherren Tilly und Wallenstein in Lauenburg, um den Feldzug gegen den dänischen König Christian IV. zu planen. 1865 machten Kaiser Wilhelm I. und Fürst Otto von Bismarck Station in der Stadt. Die Elbe war Lebensader, diente als Transportweg zwischen dem Osten über Hamburg bis zur Nordsee. Über den am Ende des 14. Jahrhunderts erbauten Stecknitz-Delvenau-Kanal wurden Salz und andere Güter nach Lübeck und in Gegenrichtung befördert. Mit der Zunahme des Warenverkehrs auf der Elbe im ausgehenden Mittelalter wurde Lauenburg zu einem der wichtigsten Umschlagplätze Nordeuropas und so zur Schiffer- und Handwerkerstadt. Mit dem Ausbau der ehmaligen Post-, Heer- und Handelsstraße (heute B5) und der Strasse über Schwarzenbek nach Lübeck (heute B 207) sowie der Bahnstrecke Hamburg – Berlin im 19. Jahrhundert hielt die Industrie und der Fremdenverkehr Einzug. Werften und Fabriken wurden gebaut, vor allem Schiffbau und Zündholzproduktion spielte eine wichtige Rolle. Der 1900 erbaute Elbe-Lübeck-Kanal löste den Stecknitzkanal ab. Die Stadt beherbergte drei Werften, von denen heute nur noch die Hitzler-Werft existiert. Einen Einschnitt erlebte Lauenburg durch den Zweiten Weltkrieg. Beim sogenannten und kriegsentscheidenden Kampf um den Brückenkopf Ende April 1945 wurden die 1878 erbaute Elbbrücke sowie zahlreich Häuser zerstört, die Kriegsgräberstätte am Ortsausgang Richtung Geesthacht zeugt noch von dieser Zeit. In der Folgezeit strömten zahlreiche Flüchtlinge in den Ort, nach Gründung der DDR wurde Lauenburg Zonenrand- und durch die B5 Transitstadt für den Verkehr nach Berlin, bis 1982 die Autobahn 24 gebaut wurde. Nach der Grenzöffnung 1989 musste Lauenburg seinen Weg dann wieder neu finden und konnte endlich eine Partnerschaft mit der benachbarten mecklenburgischen Stadt Boizenburg eingehen.
Bahnhof-Empfangsgebäude:

Blick von der Elbbrücke auf die Elbe und Lauenburg:

Blick von Hohnstorf über die Elbe auf die Altstadt mit Maria-Magdalenen-Kirche:

Lauenburger Elbbrücke:

Brückenwaage mit Wiegehäuschen – Das denkmalgeschützte Wiegehäuschen in der Lauenburger Bahnhofstrasse wurde 1914 von Maurermeister Basedow erbaut und hatte die Funktion einer sogenannten Fuhrmannswaage. Mit leerem Kohlewagen wurde über die direkt vor dem Wiegehäuschen liegende Waage gefahren. Auf dem Rückweg wurde der volle Wagen gewogen um das tatsächliche Gewicht der Kohlen zu ermitteln. Betreut wurde das Wiegehäuschen vom vereidigten Ortswäger. Diese Waage war noch bis in die 60/70er Jahre in Betrieb und wurde erst dann durch die Waage der Raiffeisenbank im Industriegebiet ersetzt:

Dettmer-Kontor und Hitzler-Werft in der Bahnhofstrasse:

Alte Post – Kaiserliches Postamt:

Stadtplan von Lauenburg:

Ehemalige Rathsapotheke – Das alte Gebäude der Raths-Apotheke in Lauenburg fügt sich malerisch ein in das Gesamtensemble von Lauenburgs historischer Altstadt. Erst im Frühjahr 1990 wurde die traditionsreiche Raths-Apotheke der Elbestadt Lauenburg geschlossen. Die damalige Besitzerin schenkte die historische Einrichtung dem Altonaer Museum:

Blick zur Hitzler-Werft zwischen Elbe-Lübeck-Kanal und Elbe:

Der Lauenburger Rufer:

Brau- und Brennhaus von 1633 in der Elbstraße 105 ist jetzt keine Gaststätte mehr, sondern ein Wohnhaus:

Altes Kaufmannshaus:

Künstlerhaus:

Hochwassermarke in Lauenburg an der Elbe:

Historischer Briefkasten (Nachbildung aus dem Jahr 1896) am Elbschifffahrtsmuseum:

Evangelische Maria-Magdalenen-Kirche:

Elbschifffahrtsmuseum:

Hotel zum Löwen:

Altes Zollhaus:

Friedrichsbrücke:

Lauenburger Schloss – Amtshaus (heutiges Rathaus) und Schlossturm:

Blick vom Burgberg zur Elbbrücke:

Funkturm (R.SH, Delta und Radio BOB) neben dem Edeka-Center:

Katholische Kirche Sankt Konrad:

Restaurant Eschenkrug:

Lauenburger Mühle:

Alle Aufnahmen entstanden während eines Tagesbesuchs am 07.06.2023.
NEUSTADT IN HOLSTEIN
(15.500 Einwohner, 16 m ü. NHN) ist eine Kleinstadt im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Gegründet wurde sie im Jahr 1244 von Adolf IV. von Holstein. Neustadt in Holstein war ehemals für seine Hafenanlagen bekannt, heute ist es Reiseziel vieler Touristen und dient als Erholungs- und Kulturort. Im Jahre 1244 erhielt Neustadt in Holstein als damaliges Neuenkrempe die Stadtrechte vom Schauenburger Grafen Gerhard. Die Stadt liegt unmittelbar an der Vogelfluglinie, der verkehrsreichen europäischen Nord-Süd-Verbindung nach Skandinavien. Im Mittelalter hat die Stadt schwere Schäden durch grosse Stadtbrände, Seuchen und Kriegslasten erlitten. Das ist auch der Grund dafür, dass heute nur noch wenige mittelalterliche Gebäude erhalten sind. Das Kremper Tor, eines der drei damaligen Stadttore, bietet heute den städtischen Museen Unterkunft. Das älteste Gebäude der Stadt ist die grosse Stadtkirche im Zentrum. Die über 770 Jahre alte Hafenstadt Neustadt in Holstein, in der durch Handel auch eine Vielzahl an Nachbarschaftsbeziehungen darunter auch mit den Baltischen Staaten und Russland, zustande gekommen sind, zeichnet sich heute nicht nur durch den Kommunalhafen aus, sondern bietet 300 Booten im Sportboothafen einen gut ausgestattenden Liegeplatz mit modernen Stegen. Neustadt in Holstein hat zusammen mit der ancora Marina die größte Marina an der deutschen Ostseeküste und übernimmt eine führende Rolle als Wassersportzentrum. Neustadt in Holstein ist Geschäftszentrum mit rund 15.000 Einwohnern und vielfältiger Wirtschaftsstruktur. Nicht nur der historische Stadtkern und der reizvolle Hafen, sondern auch die viele Freizeitaktivitäten in der Umgebung geben der Stadt eine herausgehobene Stellung unter den Badeorten der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. Die breiten Sandstrände in Rettin und Pelzerhaken, den beiden Ortsteilen, sind wegen ihrer Südlage einzigartig. Ob nun Strand oder Wald – das milde Klima in Verbindung mit der Landschaft der holsteinischen Schweiz bietet für jedermann die richtige Abwechslung. Neustadt in Holstein liefert auf einer Fläche von 1.974 Hektar unzählige Möglichkeiten für Entspannung und Unterhaltung.
Doppelturm-Getreidespeicher der Getreide AG:
Ehemaliges Amtsgericht und heutiger Sitz des Polizeireviers:

Brückenzollhaus:

Binnenwasser:

Pagodenspeicher:

Wohnhaus von 1802 in der Burgstrasse:

Rathaus:

Kremper Tor:

Heimatmuseum zeiTTor:

Evangelische Stadtkirche:

Ehemaliger Wasserturm am Sandberg:

Fischereimuseum im Neustädter Fischeramt:

Hospital zum Heiligen Geist und Hospitalkirche:

Bahnhof im Umbau:







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