Kalender
Juli 2024
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
293031  
Archiv
294610
Users Today : 334
Users Yesterday : 381
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Sonstige

12.06.2020: Der Weilburger Schifffahrtstunnel ist der älteste und längste heute noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland. Er unterquert auf einer Länge von 195 Metern den Mühlberg, auf dem sich die Stadt Weilburg befindet, von Norden nach Süden und vermeidet so einen etwa zwei Kilometer langen Bogen der Lahn mit zwei Wehren. Der Tunnel wurde zwischen 1844 und 1847 errichtet und bildet heute zusammen mit den parallel verlaufenden Strassen- und Eisenbahntunneln das sogenannte Weilburger Tunnelensemble:

Der Weilburger Eisenbahntunnel besitzt eine Länge von 302 Meter. Er durchsticht damit den Mühlberg, wodurch die Bahntrasse nicht der Lahnschleife in Weilburg folgen musste. Der Eisenbahntunnel wurde im Zuge des Baus der Lahntalbahn von Lahnstein nach Wetzlar im Jahre 1862 errichtet. Markant sind seine im neuromantischen und neugotischen Stil gestalteten Tunnelportale, die von dem in Diez an der Lahn geborenen Hochbauarchitekt Heinrich Velde stammen. Das Nordportal (in den Bildern) stellte eine burgähnliche Doppelturmfassade dar, das Südportal besitzt getreppte Giebel:

Der zweispurige im Gegenverkehr befahrene Tunnel durchquert den Bergrücken der Lahnschleife und verbindet so auf direktem Weg das Weiltal mit dem Lahntal. Er läuft parallel zu den bestehenden Tunneln und hat eine Länge von 132,50 m und eine Steigung von 3,3 %. Durch den Tunnel entfallen die extremen Steigungen und Serpentinen, die zur Überwindung des Bergrückens bisher erforderlich waren:

07.12.2019: Das Löwendenkmal wurde 1869 eingeweiht und ist damit das älteste Kleindenkmal der Stadt. Es stand zuerst am Königswall am Bahnhof und wanderte dann übers Westentor in den Westpark, wo es seit 1952 steht. Der Löwe erinnert an die Dortmunder Soldaten, die 1866 in der Schlacht bei Königgrätz gefallen waren, deren Namen auf den Seitenflächen des Sockels abgebildet sind. Sein Schöpfer, Melchior Anton zur Strassen, war ein Schüler des bekannten Bildhauers Christian Daniel Rauch und hatte für das Dortmunder Denkmal eine Replik der Löwenskulptur seines Lehrers anfertigen lassen. Es existieren mehrere Metallgüsse in Gusseisen und in Bronze, die an unterschiedlichen Orten (Lübeck, Hanau, Mainz…) aufgestellt wurden. Vor diesen Aufnahmen war der Löwe von Unbekannten mit goldener Sprühfarbe überzogen worden. Mittlerweile hat nun ein Restaurator im Auftrag der Stabsstelle Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Dortmund den ursprünglichen Zustand wieder hergestellt:

11.10.2019: Beim Montagne de Bueren handelt es sich um eine Treppe mit 374 Stufen, die das Stadtzentrum von Lüttich mit einer alten Zitadelle verbindet. Die Treppe ist zwar kein Berg im eigentlichen Sinne, doch der lange, steile Aufstieg mit fast 30 Grad Steigung kann fast genauso anstrengend sein wie eine Wanderung auf einen Berggipfel. Die Treppe wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, um Soldaten die Möglichkeit zu geben, von der Zitadelle aus ins Stadtzentrum zu gelangen. Sie wurde nach Vincent de Bueren benannt, der Lüttich im 15. Jahrhundert bei einem Angriff des Herzogs von Burgund verteidigte. Die Treppe erinnert an die 600 Soldaten, die bei dieser Schlacht ihr Leben verloren:

Monument au 14ème Régiment de Ligne – dieses Denkmal ist eine Hommage an das 14. Linienregiment der belgischen Armee, das im Ersten Weltkrieg kämpfte. Das Denkmal wurde vom Bildhauer Edmond Falise entworfen und befindet sich am Fusse der Zitadelle von Lüttich, kurz oberhalb des Montagne de Bueren. Das Denkmal hat die Form eines rechteckigen Obelisken mit einer Ehrenmauer in der Nähe des Sockels. Auf der Vorderseite des Denkmals befindet sich eine Reliefskulptur eines Engels, auf der Rückseite Szenen von Schlachten und Soldaten sowie eine Widmung:

14.09.2019: Es handelt sich um eine fünfstöckige Gallerieholländermühle die einen aus rotem Backstein errichteten oktogonalen Unterbau (Turm) und ein reetgedecktes Dach hat. Die Flügel haben eine Länge von etwa 22 Metern. Die Mühle ließ der Müller Hass 1850 errichten. 1995 erhielt die Mühle – mit Unterstützung durch den Heimatverband Eutin und die Bürgergemeinschaft Eutin – ein neues Flügelkreuz. Die Eutiner Windmühle wird als Gaststätte genutzt:

12.09.2019: Der Braunschweiger Löwe ist die älteste erhaltene Großplastik des Mittelalters nördlich der Alpen und erster größerer figürlicher Hohlguss seit der Antike. Der von einem unbekannten Künstler vermutlich in Braunschweig selbst geschaffene Bronzeguss wiegt 880 kg, hat eine Höhe von 1,78 m, eine Länge von 2,79 m und eine maximale Wandstärke von 12 mm. Über die Welt verteilt, hauptsächlich aber in Deutschland, sind mehrere Kopien des Braunschweiger Löwen zu finden. In Ratzeburg steht er seit 1881 vor dem Ratzeburger Dom:

17.07.2019: Im Jahre 1890 kamen erstmals die Verehrer des Reichskanzlers Otto von Bismarck auf dem Feldberg zusammen. Dabei tauchte der Gedanke auf, zu Ehren Bismarcks auf dem Seebuck ein Denkmal zu errichten. Drei Jahre später, beim Treffen am 1. April 1895 im Feldberger Hof, war die Durchführung gesichert. Professor D. Dietsche modellierte das Relief mit dem Bild Bismarcks. Unter der Leitung des Freiburger Stadtbaumeisters Thoma wurde das Denkmal für 18 000 Mark auf dem höchsten Punkt des Seebucks erstellt. Während der ersten Maitage des Jahres 1956 stürzte das Denkmal in seinem oberen Drittel infolge von Erosionsschäden ein. Die Gemeinde Feldberg bewerkstelligte 1966 den Wiederaufbau:

15.07.2019: Die Anlage von 1924 wurde im Jahr 2004 und 2005 um drei neue Schanzen erweitert. Neben der bereits bestehenden Adlerschanze K95 (von 1982) entstanden die neuen Jugendschanzen K15, K30 und K70. Somit wurden die Voraussetzungen geschaffen, gerade den jugendlichen Skispringern optimale Trainingsbedingungen zu bieten und heimatnah ohne grössere Fahrtstecken in allen Leistungsbereichen springen zu können. Die Anlagen sind das ganze Jahr über sprungbereit. Im Sommer fahren die Athleten auf einer mit Wasser besprenkelten Anlaufspur aus Keramikkacheln an, der Aufsprungbereich ist mit Plastikmatten ausgelegt, die ebenfalls bewässert werden. Im Winter wird ein Netz aus Kunststoffseilen aufgebracht, damit der Schnee nicht abrutschen kann.Die Anlage ist mit einer Beschneiungsanlage versehen, so dass man im Winter auch ohne Niederschläge ab einer Temperatur von ca. minus 4 Grad Kunstschnee produzieren kann. Ebenfalls ist das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet:

2015 wurde die neue Aufstiegshilfe eingeweiht. Sie besteht aus vier Wagen und hat eine Schienenlänge von 240 Metern. Die 81 Meter Höhenunterschied mit teilweise 60 % Steigung überwindet die Bahn in knappen zwei Minuten:

Das Denkmal wurde nach 1776 für den Westchor des Mainzer Domes geschaffen. 1926 ersetzte man das Reiterstandbild durch eine Kopie aus Sandstein. Die spätbarocke Originalfigur schmückte jahrzehntelang den Eingang des Forts Stahlberg. Nach einer umfassenden Restaurierung erhielt die Figur im Jahr 2001 ihren heutigen Standort auf der Kupferbergterrasse (22.06.2019):