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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

20.07.2022: Die Bremerhavener Eisenwerk AG, die diesen Kran 1925 als Drehkran baute, hatte ihre Fabrikhallen damals in der Nähe der Strandhalle hinter dem Weserdeich. 1951 baute die berühmte ehemalige Hamburger Kranbaufirma Kampnagel den Kran zum Dreh-Wippkran um. Er wurde in den stadtbremischen Kaiserhäfen von Bremerhaven eingesetzt. Nachdem beim Umbau das Drehwerk erneuert und ein Spindeleinziehwerk eingebaut worden waren, war der Drehkreis des Krans den Aufgaben besser angepasst. Ausserdem konnten die Kranführer nach dem Einbau eines grösseren Fensters in die Krankabine deutlich sicherer arbeiten. Seit 1978 zählt der Kran, den die damalige Bremer Lagerhausgesellschaft (BLG) dem Deutschen Schiffahrtsmuseum spendete, zu den Wahrzeichen des Museumshafens:

20.07.2022: Die 107,5 Meter lange Glasdrehbrücke verbindet die Havenwelten mit der Innenstadt. Sie besteht aus einem 40,9 m langen Mittelstück über dem Hafenbecken sowie zwei festen Vorlandbrücken mit Spannweiten von 42,65 m und 17,15 m. 300 Tonnen verbauter Stahl wirken dank der Glasscheiben filigran und leicht. Durch ihre elliptische Form, ihrem Lichtkonzept und ihrer Drehfunktion wird sie zur Touristenattraktion. Die Brücke lässt sich tatsächlich öffnen. Dabei dreht sie sich um 90° über den mittleren Standfuss und gibt dadurch eine Fahrrinne mit einer lichten Durchfahrtsbreite von ca. 13,6 m und unbegrenzter Höhe frei:

20.07.2022: Mit diesem Werftkran (Hersteller: Orenstein & Koppel AG Lübeck, Bj. 1939/40), den eine liegende, umsteuerbare Zwillingsdampfmaschine antrieb, wurde auf der Yachtwerft Kurt Bartels in Elsfleth noch bis 1972 gearbeitet. Der Allradantrieb ermöglichte es, zwei bis drei beladene Güterwagen auf ebener Strecke zu ziehen. Dank eines Kegelrad-Wendegetriebes konnte der Kran Schwenkungen im Umkreis von 360 Grad durchführen. Die gesamte Maschinenanlage ist – vor Witterungseinflüssen gut geschützt – im Kranführerhaus untergebracht. Das Hubwerk des Krans besteht aus einer Seiltrommel, dem Stirnrad mit Handbremse und einem Ritzel. Die Hub- und die Senkgeschwindigkeit und das sichere Festhalten der Lasten werden mit einer kräftigen Fussbremse reguliert. Heute steht der Kran auf der Gleisanlage der ehemaligen westlichen Kaje im Süden des Alten Hafens:

20.07.2022: Die alte Geestedrehbrücke (Länge 59,8 Meter, Breite 14,08 Meter) wurde 1903 bis 1904 durch MAN in Mainz-Gustavsburg hergestellt. Sie ersetzte eine ältere Drehbrücke von 1858, die an Stelle einer Fähre von 1824 getreten war. Beim Bau der neuen Brücke teilten sich der preussische und der bremische Staat sowie die Kommunen Bremerhaven und Geestemünde, ferner zwei namhafte Geestemünder Werften (Tecklenborg und Seebeck) die Baukosten von über einer halben Million Mark. Die nach damals gängigen Fertigungsmethoden noch genietete Brückenkonstruktion wird auf elektrischem Wege bewegt und steht seit 1976 unter Denkmalschutz:

20.07.2022: Benannt nach dem populären US-Präsidenten ist die Klappbrücke Teil der Columbusstrasse, die zwischen der City und den „Havenwelten Bremerhaven“ verläuft. Die Kennedybrücke ist eine elektrisch bewegte Strassenklappbrücke und wurde von 1960 bis 1961 erbaut. Ihren heutigen Namen erhielt sie im Januar 1964. Benannt wurde das Bauwerk nach dem US-Präsidenten John F. Kennedy, der im November 1963 ermordet wurde, und der auch in Deutschland überaus populär war. Unterhalb der Brücke befindet sich ein Sperrwerk zum Schutz vor Hochwasser oder gar Sturmfluten. Das Sperrwerk wurde gerade rechtzeitig fertig. Bereits ein Jahr nach Fertigstellung kam die schwere Sturmflut, im Februar 1962. Das Sperrwerk bestand seine erste Bewährungsprobe und verhinderte so, dass der Grossteil der Innenstand überflutet wurde. Für die Werften, die damals flussaufwärts lagen, war die Konstruktion als Klappbrücke zwingend, heute hat eine Brückenöffnung nur noch Seltenheitswert:

20.07.2022: In der Vergangenheit zeigte sich, dass die in den Jahren 1921 bis 1925 gebaute Doppelschleuse als Zufahrt zum Fischereihafen mehr und mehr zu einem Engpass für die Schifffahrt geworden war. Deshalb beschloss der Senat der Freien Hansestadt Bremen im Juni 1996 den Bau einer neuen, deutlich grösseren Hauptkammer. Nach einer Bauzeit von vier Jahren wurde die von 100 auf 181 Meter gestreckte grosse Schleusenkammer im Juni 2001 ihrer Bestimmung übergeben. Die kleine Kammer blieb in ihrer Breite erhalten, wurde aber entsprechend verlängert. Mit dem Ausbau der Fischereihafen-Doppelschleuse wurde ein Nadelöhr beseitigt. Das Bauwerk sichert die Zufahrt zu einem etwa 600 Hektar großen maritimen Hafen-, Gewerbe- und Industriegebiet mit mehreren hundert Betrieben und mehreren tausend Arbeitsplätzen.

Nordbrücke:

Südbrücke:

20.07.2022: Das Columbus-Center in Bremerhaven ist ein kombiniertes Einkaufszentrum, Büro- und Wohngebäude. Erbaut wurde das Ensemble 1975-77 nach Plänen von Peter Weber, der 1970 einen Architektenwettbewerb gewonnen hatte. Die über dem Sockel bis zu 88 Metern aufragenden Wohnriegel sollen an Schiffsaufbauten oder Segel erinnern. Das Columbus-Center verbindet die Fussgängerzone Bürgermeister-Smidt-Strasse mit dem Alten Hafen. In den drei Wohntürmen des Columbus-Centers befinden sich insgesamt 555 Apartments:

20.07.2022: Wohn- und Geschäftshaus der Nachkriegszeit (erbaut als Iduna-Haus oder Iduna-Hochhaus) in der Columbusstrasse. Heute ist es das Haus des Handwerks der Kreishandwerkerschaft Bremerhaven. Das Richtfest des 16-stöckigen Hochhauses fand am 30. Oktober 1970 statt, die Einweihung im September 1972:

20.07.2022: In der 1827 gegründeten Stadt Bremerhaven war 1867 die katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariä gebaut worden. Das weitere Industrie- und Bevölkerungswachstum führte ab 1900 zur gleichzeitigen Planung von eigenen Pfarrkirchen für die damals noch selbstständigen Gemeinden Geestemünde und Lehe. Die Realisierung rückte näher, als eine anonyme Spenderin für den Bau der beiden neuen Kirchen 60.000 Mark in Aussicht stellte – mit der Bedingung, dass beide das Patrozinium Heiligstes Herz Jesu erhalten sollten. Die neugotische Hallenkirche wurde dann 1910/11 nach Plänen von Heinrich Flügel erbaut und am 17. September 1911 durch Bischof Adolf Bertram geweiht. Ihre gleichnamige Pfarrgemeinde gehört zum Dekanat Bremerhaven im Bistum Hildesheim:

19.07.2022: Der Bahnhof Cuxhaven ist ein Kopfbahnhof. Die Fahrt der aus Hamburg und Bremerhaven kommenden Züge endet hier. Der Bahnhof liegt in der Nähe vom Stadtzentrum am Cuxhavener Hafen. Eröffnet wurde dieser Bahnhof bereits 1881. Der Bahnhof in Cuxhaven ist behindertengerecht ausgestattet. Zu den Gleise 1, 2 und 3 gibt es einen stufenfreien Zugang. Auf dem Vorplatz vom Bahnhof gibt es Taxistände, Bushaltestellen und Parkplätze. Das Bahnhofsgebäude befindet sich quer zu den Gleisen am Querbahnsteig. 2016 kaufte die Stadt Cuxhaven von der DB über 30.000 m² des Geländes einschliesslich der Fläche, auf der das Bahnhofsgebäude steht. Am 17. Juli 2016 verkaufte die Stadt Cuxhaven das Empfangsgebäude inklusive einer Fläche von ca. 1.700 m² schliesslich an die Bürgerbahnhof Cuxhaven eG. Seit September 2017 wurden umfangreiche Abriss- und Umbauarbeiten durchgeführt. Am 5. Dezember 2018 wurde das Empfangsgebäude neu eröffnet. Im Erdgeschoss befinden sich ein DB-Reisezentrum, Bahnhofsgastronomie, Autovermietung, Bahnhofsbuchhandlung, Touristeninformation, Souvenirshop, Businfo und öffentliche Toiletten, in den Obergeschossen Betriebs- und Personalräume der Verkehrsgesellschaften und ein Versammlungsraum für bis zu 50 Personen: