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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

30.01.2018: Das Patrozinium St. Justinus verweist auf das hohe Alter der Pfarrgemeinde. Im Jahre 834 brachte Erzbischof Otgar von Mainz die Reliquien des heiligen Justinus von einer Romwallfahrt mit. Der Vorgängerbau der heutigen Pfarrkirche stand auf dem Gelände des heutigen Alzenauer Friedhofes. Der Kirchenbau im Stadtzentrum wurde 1760 fertig gestellt. Die Ausstattung entstand grösstenteils in den beiden folgenden Jahrzehnten. 1859 wurden Altäre und Kanzel überfasst, während die Renovierung des Innenraums erst um 1900 erfolgte. Die Alzenauer St. Justinuskirche ist in Architektur und Ausstattung ein typisches Werk des von Mainz geprägten Aschaffenburger Raumes. Mit den beiden Seitenaltären von Johann Peter Wagner werden kunsträumliche Grenzen und regionale Qualitätsnormen überschritten. Die 1993 von Johannes Klais erbaute romantische Orgel mit 37 Registern zählt im mainfränkischen Raum zu einer der Klangvollsten:

30.01.2018: Hinter dem Marktplatz und der Kirche St. Justinus befindet sich das 1860 bis 1862 erbaute Alzenauer Rathaus. Ein Anbau von 1974 in Buntsandstein bringt den klassizistischen Bau mit zeitgenössischer Architektur zusammen. Im Rathaus befinden sich die Stadtverwaltung, das Passamt, das Einwohnermeldeamt, die Bauaufsicht und das Archiv der Stadt. Das Trauzimmer liegt im alten Teil:

23.01.2018: Der Bahnhof Raunheim am Streckenkilometer 15,9 der 1863 eröffneten Mainbahn wird heute auschliesslich von den S-Bahnen S8 und S9 bedient. Das Emfangsgebäude stammt von 1863. Es folgt, wie der benachbarte Bahnhof Kelsterbach, der Typenbauweise der Hessischen Ludwigsbahn. Es handelt sich um ein einfaches Gebäude aus Buntsandstein auf langrechteckigem Grundriss mit Satteldach. Die einstöckigen Anbauten sind zum Teil modern. Das historische Gebäude ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes:

08.01.2018: Die mit barocken Merkmalen 1752 erbaute evangelische Kirche ist eines der ältesten Gebäude in Raunheim. Das barocke Kleinod wurde nach den Kriterien des Denkmalschutzes im Jahr 2012 umfassend renoviert. Ein kleiner Anbau mit Küche und Gruppenraum ergänzt das historische Bauwerk:

08.01.2018: Der Bahnhof Kelsterbach ist ein Durchgangsbahnhof in der gleichnamigen südhessischen Kleinstadt an der Mainbahn von Mainz nach Frankfurt HBF, der heute auschliesslich von den S-Bahnen S8 und S9 bedient wird:

07.12.2017: Die Flösserbrücke verbindet mit ihrer Gesamtlänge von 221 Metern die Obermainanlage in der Innenstadt mit dem Deutschherrnufer in Sachsenhausen. Schon aus der Ferne ist ihr Markenzeichen sichtbar: ein 21,50 Meter hoher grüner Pylon überspannt diese Zügelgurtbrücke. Wegen ihrer Asymmetrie – sie überquert den Main in einem Winkel von ca. 70 Grad zum Fluss – wird die Brücke im Frankfurter Volksmund auch „das scheppe Ding“ genannt. Sie ist jedoch eine der meistbefahrenen Brücken Frankfurts, denn über sie führt die Bundesstraße 3 ausschließlich in nördlicher Richtung mit vier Fahrstreifen, flankiert von zwei Fussgänger- und Radfahrwegen. Der Verkehr in südliche Richtung wird über die nur 70 Meter entfernte, stromab gelegene Ignatz-Bubis-Brücke geleitet. Ursprünglich war die Flösserbrücke eine 207 Meter lange Behelfsbrücke in Gitterfachwerk aus Stahl. Nachdem 1945 alle Frankfurter Brücken gesprengt worden waren und die nur notdürftig zusammengeflickte Alte Brücke ein zu hohes Verkehrsaufkommen bewältigen musste, wurde 1964 diese Behelfsbrücke errichtet. Zunächst nur als Provisorium gedacht, etablierte sich die Flösserbrücke und blieb auch nach der Erneuerung der Alten Brücke in Betrieb. In den Jahren 1984 bis 1986 wurde sie nach Plänen des Architekten Egon Jux neu gebaut:

02.05.2021: Von der Strasse Deutscherrnufer aus gesehen:

23.09.2017: Das ehemalige Rat-und Backhaus in Lenzhahn wurde 1768 am nördlichen, unteren Ortsausgang errichtet. Es entspricht in Grösse, Bauform und Traufstellung den benachbarten Wohnhäusern. Der verschieferte Dachreiter mit Uhr und Spitzhelm weist auf die öffentliche Funktion hin. Mit geschosshohen Andreaskreuzen zeigt das im 19. Jahrhundert veränderte, zeitweise verputzte Fachwerk ungewöhnliche Formen. Als ehemaliger Mittelpunkt sozialen Lebens ist das Gebäude von ortsgeschichtliche Bedeutung und ein markantes Element des Dorfbildes:

21.09.2024: Bereits in der Urkunde von 793, der ältesten Erwähnung Dörnigheims, wird die heutige Alte Kirche am Main als Basilica s. Marie erwähnt. Ausgrabungen belegen eine kleine rechteckige Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Der Kirchhof diente bis 1814 als Friedhof für das Dorf Dörnigheim, davon zeugen die vier Grabsteine vor der Kirche. Die Sakristei wurde 1992 rund um den Turm gebaut. Der untere Teil des Turmes stammt aus dem späten 15. Jahrhundert, im Jahr 1877 wurde der obere Teil errichtet. Mit seinen 45 Metern ist der Turm höher als die Kirche lang. Die drei Glocken von 1877 sind in den Kriegen des vergangenen Jahrhunderts verloren gegangen. Die jetzigen drei Glocken stammen von 1951. Das Kirchenschiff ist von wuchtigen Stützpfeilern umgeben. Sie wurden nach dem barocken Umbau von 1705 nötig. Im Jahr 2012 wurde die alte Kirchenfassade renoviert und 2014 konnte der neugestaltete Kirchhof mit einem barrierefreien Zugang eingeweiht werden:

04.09.2017: Nach Abbruch der alten Staustufe (Wehr- und Kraftwerk) wurde 1979 – 1983 eine neue Staustufe baugleich mit der von Mühlheim errichtet. Am nördlichen Flussufer befindet sich eine Staustufe mit zwei Schleusenkammern und eine Sportbootschleuse. Die nördliche Kammer geht auf die ursprüngliche Schleuse von ca. 1921 zurück. Die Staustufe hat eine Fallhöhe von rund 3 Meter. Die erste Flutung der Schleusenkammer erfolgte am 18. Oktober 1983. Die beiden Ufer werden durch einen öffentlich zugänglichen stählernen Wehrsteg verbunden. Er ist als sogenannter Wannenträger ausgebildet. Diese Staustufe ist ausnahmsweise (noch) nicht mit einer Stromgewinnung gekoppelt. Nördlich der Staustufe liegt direkt am Mainuferweg ein stählernes Turbinenrad der Francis-Turbine, ein Erinnerungsstück aus dem 1981 abgebrochenen Wasserkraftwerk: