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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

21.02.2018: Nach dem das grosse Erdbeben im Oktober 1356 Basel dem Erdboden gleichmachte, machten sich die Bewohnerinnen und Bewohner daran, ihre Stadt wieder aufzubauen. Geschützt werden sollte sie von einem Mauergürtel und einem Wassergraben. Dabei entstanden auch über 40 Wehrtürme, von denen sieben Tortürme waren. Eines davon ist das Spalentor mit Blick auf den grossen Anmarschweg, der von Frankreich her zur Rheinstadt führte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hemmte die Stadtmauer das Wachstum Basels und wurde als einengend und überholt betrachtet. So ging man daran, die Ringmauer niederzulegen, und die meisten Türme, Tore und Mauer wurden abgebrochen und verschwanden aus dem modernen Stadtbild. Dabei wurde neben dem St. Johanns-Tor und dem St. Alban-Tor auch das Spalentor verschont. Seit dem Abbruch der Stadtbefestigung steht das Tor frei.
Das Spalentor wurde 1933 vom Kanton Basel-Stadt mit Bundeshilfe restauriert und unter Denkmalschutz gestellt:

17.02.2018: Die Fechenheimer evangelisch-lutherische Kirche ersetzte im Jahr 1771 eine baufällig gewordene, grösstenteils aus Holz bestehende lutherische Kirche mitten im Ortskern. 1930 benannte sich die Gemeinde nach dem Reformator Philipp Melanchthon, seitdem ist die Kirche die Melanchthonkirche. An der östlichen Giebelseite der Kirche entstand von 1928 bis 1931 ein freistehender Turm (ca. 31 m hoch) an der Nordostseite. Etwa 1944 wurden Bombenschäden aus dem Zweiten Weltkrieg provisorisch beseitigt. Wandmalereien im Chorraum aus der historisierenden Umbau-Epoche wurden entfernt. 1959 wurde das dem Krieg zum Opfer gefallene Geläut ersetzt. Um 1960 wurden die Bombenschäden endgültig beseitigt:

17.02.2018: Das in den Formen der Neurenaissance 1902 erbaute, plastisch gegliederte Gebäude mit den dominierenden Giebeln ist ein herausragendes Kulturdenkmal im Frankfurter Stadtteil Fechenheim. Auffallend ist das Zierfachwerk in den Giebelflächen, das steile, schiefergedeckte Dach mit hoch aufragendem Dachreiter und der umlaufende Balkon. Im Rathaus in der Pfortenstraße 1 befindet sich heute neben dem 7. Polizeirevier eine Filiale des Bürgeramts:

10.02.2018: Der Bahnhof Bad Kissingen wurde 1874 eröffnet und ist trotz ursprünglich anderer Planungen ein Kopfbahnhof. Ursprünglich war er als Durchgangsbahnhof geplant worden, über den die Züge zwischen Gemünden am Main und Schweinfurt auch nach Bad Neustadt an der Saale hätten weiterfahren sollen. Doch wurden diese Pläne nicht realisiert. Er wird von der Fränkische Saaletalbahn bzw. der Erfurter Bahn zwischen Hammelburg und Schweinfurt bedient. Zweistündlich fahren Regional-Express-Züge über Schweinfurt nach Würzburg. Das Bahnhofsgebäude von 1874 ist heute eines der wenigen in Bayern, das zwei Weltkriege und die Modernisierungsversuche nachfolgender Generationen überstanden hat und deshalb noch immer fast unverändert erhalten ist. Die Fassade ist in klassizisierendem Neorenaissance-Stil gehalten:

10.02.2018: Das alte dreistöckige Rathaus befindet sich direkt am zentral gelegenen Marktplatz in Bad Kissingen und wurde im Jahr 1577 erbaut. Nach der Eröffnung wurden jeden Donnerstag die Sitzungen der Ratsherren im ersten Stock des damaligen Rathauses abgehalten. Die offene Halle im Erdgeschoss wurde von Händlern als Markthalle genutzt und im obersten Stockwerk befand sich ein Speicher. Im Jahr 1825 wurde das Gebäude umfassend renoviert, nachdem die Bürger der Stadt den Abriss des verfallgefährdeten Rathauses verhindert hatten. Nach der Renovierung hat das Gebäude lange Zeit als Wahllokal gedient bevor es 1833 zur Schule und 1865 zu Büros der Stadtverwaltung umfunktioniert wurde. Nach einer weiteren Sanierung hatte die Telegraphenstation ihren Sitz in dem Gebäude. Nach Erzählungen beheimatete es außerdem zeitweilig die Poststation und die Polizeistation der Stadt Bad Kissingen:

10.02.2018: Das Rathaus von Bad Kissingen befindet sich heute im ehemaligen Lochner-Heussleinschen Schloss. Erbaut wurde es zwischen 1707 und 1710 nach Plänen des fränkischen Baumeisters Johann Dientzenhofer. Den Auftrag dazu gab Heinrich Christoph Heußlein von Eußenheim. Dessen Nachfahren öffneten ab dem späten 19. Jahrhundert immer wieder für standesgemässe Kurgäste ihre Pforten. So war auch Otto Fürst von Bismarck während seiner zahlreichen Kuraufenthalte ein gern gesehener Gast. Um 1927 verlagerte die Adelsfamilie ihren Lebensmittelpunkt jedoch und verkaufte das Schloss an die Stadt. So fand im Juli 1929 die erste Sitzung des Stadtrats im neuen Rathaus statt:

10.02.2018: Die evangelische Erlöserkirche ist bis heute die einzige evangelische Kirche in ganz Bad Kissingen. Anhand einer Volkszählung im Jahr 1824 wurde deutlich, dass Bad Kissingen eine grösstenteils katholisch bevölkerte Stadt war. Doch in den folgenden Jahren kamen immer mehr Kurgäste zu Besuch und die meisten der z.B. im Jahr 1839 gezählten 4.000 Gäste waren evangelisch. Daher sah man es als notwendig an, auch evangelische Gottesdienste in der katholischen Gemeinde abzuhalten bis im Jahr 1847 ein erstes evangelisches Bethaus in Bad Kissingen durch die Gelder von Ludwig I. erbaut wurde. Da die Zahl der Kurgäste in den Folgejahren jedoch immer weiter anstieg und im Jahr 1882 bereits die 12.000 überstiegen hatte, begann man 1890 mit der Erweiterung der Kirche. Seit der letzten Renovierung 1980 trägt die Kirche nun den Namen Erlöserkirche:

10.02.2018: Die römisch-katholische Stadtpfarrkirche der Stadt Bad Kissingen, erbaut im neugotischen Stil, liegt mitten im Stadtzentrum umgeben von einem kleinen Park. Die Länge der Kirche beträgt 70 Meter und die Breite 20 Meter. Die Innenfläche hat 1200 qm, der Turm der Kirche ist 67 Meter hoch. Durch die damals schnell wachsende Zahl an christlichen Kurgästen in Bad Kissingen, platzte die St.-Jacobus-Kirche am Rathausplatz förmlich aus allen Nähten und machten einen Kirchenbesuch teilweise unmöglich. Es musste ein zusätzlicher täglicher Gottesdienst nur für Kurgäste abgehalten werden, um dem Bedarf halbwegs gerecht werden zu können. Daher erforderte es eine neue und grössere katholische Kirche in der Stadt, deren Bauantrag jedoch im Jahr 1844 erst einmal von König Ludwig I. abgelehnt wurde. Erst 1860 erst wurde der Bau der Herz-Jesu-Kirche unter König Maximilian II. Joseph genehmigt. Allerdings konnte das Bauvorhaben unter anderem wegen des Preussisch-Deutschen Krieges 1866 zuerst nicht verwirklicht werden. Erst 1881 begann man mit den von Ludwig II. genehmigten Bauarbeiten und die Grundsteinlegung erfolgte am 25. März 1882. Am 31. August 1884 nach 2 Jahren Bauzeit wurde die neue Kirche eingeweiht: