Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
Der Kopfbahnhof ist für die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt der wichtigste Bahnhof. Das im Neobarock errichtete Bauwerk wurde an seinem heutigen Standort am 1. Juni 1899 eingeweiht. Täglich nutzen heute über 30.000 Reisende und Besucher den etwa 10.000 Quadratmeter großen Kieler Hauptbahnhof. Der Kieler Hauptbahnhof ist Ausgangspunkt für viele Bahnstrecken im Norden und befindet sich direkt an der Kieler Förde. Auf acht Gleisen fahren täglich rund 250 Züge des Fern- und Nahverkehrs ab und kommen auch an (25.02.2019):
Die Hörnbrücke ist eine dreigliedrige Faltbrücke für Fußgänger und Fahrradfahrer über die Hörn im Kieler Hafen, welche die einzige Brücke weltweit ist, die nach diesem Prinzip (Dreifeldzugklappprinzip) funktioniert. Sie wurde 1997 fertiggestellt und verbindet unmittelbar gegenüber dem Hauptbahnhof das Stadtzentrum am Westufer der Hörn mit dem Stadtteil Gaarden-Ost, dem Germaniahafen samt angrenzendem Hochhauscenter und dem Norwegenkai am Ostufer. Sie gehört zu den architektonischen und technischen Attraktionen der Stadt und ist ein wichtiger Verkehrsweg für Fußgänger und Radfahrer (25.02.2019):
Der Lübecker Hauptbahnhof ist der größte und wichtigste Personenbahnhof der Hansestadt Lübeck (Typ Reiterbahnhof). Mit rund 31.000 Reisenden und Besuchern pro Tag ist er der frequenzstärkste Bahnhof in Schleswig-Holstein. Die Station ist der Bahnhofskategorie 2 zugeordnet. Erbaut wurde der Bahnhof von der Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE) nach einem Entwurf des Architekten Fritz Klingholz aus Aachen. Die Eröffnung des Bahnhofes fand am 01.05.1908 unter Teilnahme des Architekten statt. Die vierschiffige Bahnsteighalle ist 130 Meter lang, 85 Meter breit und überspannt neun Gleise. Der Lübecker Hauptbahnhof wurde 1992 als besonderes Kulturdenkmal in die Denkmalliste der Hansestadt Lübeck aufgenommen (25.02.2019):
Die Hubbrücke, mit Namen eigentlich Marstallbrücke (benannt nach dem südlich oberhalb gelegenen Marstall), ist eine bewegliche Brücke mit je einem eigenen Tragwerk für Eisenbahn, Straßenfahrzeuge und Fußgänger. Sie ist eine von mehr als 200 Brücken in Lübeck und steht als Technisches Denkmal bereits seit 1988 unter Denkmalschutz (23. + 24.02.2019):
Das 1286 vollendete Heiligen-Geist-Hospital am Koberg in Lübeck ist eine der ältesten bestehenden Sozialeinrichtungen der Welt und eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt. Während der Reformationszeit wurde das Hospital in ein „weltliches“ Altenheim umgewandelt, das bis heute erhalten blieb:
St. Jakobi ist eine der fünf evangelisch-lutherischen Hauptpfarrkirchen in der Lübecker Altstadt. Sie wurde im Jahre 1334 als Kirche der Seefahrer und Fischer geweiht (21.02.2019)…am Vortag dieser Aufnahmen ist ein Zeiger der vier Einzeiger-Turmuhren abgebrochen und zu Boden gestürzt…verletzt wurde niemand:
18.12.2018: Die Burg Landskron, ehemalige Reichsburg Oppenheim, ist die Ruine einer Höhenburg im Landkreis Mainz-Bingen. Sie ist auf einem strategisch günstigen Punkt auf dem Berg von Oppenheim vermutlich Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut worden. Die älteste erhaltene schriftliche Erwähnung der Reichsburg Oppenheim stammt von 1244. Das Bauwerk brannte 1621 während des Stadtbrands von Oppenheim aus. Erst nach dem Dreissigjährigen Krieg erhielt die Burg 1668 den heutigen Namen Burg Landskron. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg sprengten französische Truppen 1689 den Bergfried. In den folgenden Jahren nutzten die Bürger die Ruine als Steinbruch. Im 19. Jahrhundert ging die Ruine in das Eigentum der Stadt Oppenheim über, die 1875 eine Aussichtsplattform auf dem Stumpf des Bergfrieds errichtete. 1978 wurde die Burg dem Land Rheinland-Pfalz übereignet. Das Land ließ die Ruine in den Jahren 1990 bis 1994 umfangreich sanieren und archäologisch untersuchen:
18.12.2018: Das Gautor stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist das einzige heute noch vollständig erhaltene Tor der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Sein heutiges Erscheinungsbild entspricht weitgehend dem Aussehen, dass es nach Zerstörung und Wiederaufbau im Jahr 1566 erhielt. Seit 1994 ist im Gautor die Geschäftsstelle der Vereinigung Oppenheimer Gewerbetreibender untergebracht. Das Tor und die übrigen Reste der ehemaligen Stadtbefestigung stehen als Gesamtanlage unter Denkmalschutz:
18.12.2018: Der als schönste gotische Kirche zwischen Strassburg und Köln gerühmte Bau ist der Inbegriff der Gotik in Rheinhessen. Neben der hervorragenden Architektur zeichnet er sich vor allem durch die prachtvolle Lage aus, oberhalb der ehemals Freien Reichsstadt, überragt von der Burgruine Landskron. Vom Gründungsbau haben sich die Westtürme erhalten. Der gotische Neubau begann 1275-79 mit den fast zentralbauartig angelegten, harmonisch ausgewogenen Ostteilen. Das dreischiffige Langhaus war 1333 vollendet. Die zur Stadt gelegene Südseite ist mit großen Maßwerkfenstern und filigraner Maßwerkarchitektur als üppige Schaufassade ausgebildet. Der das Langhaus überragende, 1439 geweihte Westchor Madern Gertheners setzt sich dagegen scheinbar schlicht ab und wirkt durch seine enorme Höhe als einheitlicher, komplett durchfensterter Raum:
18.12.2018: Das Rathaus wurde 1621 nach dem Brand des alten Rathauses an die jetzige Stelle verlegt und neu errichtet. Nach dem großen Stadtbrand von 1689 wurde zunächst nur der östliche Giebel 1709 wieder aufgebaut, der andere 1879 hinzugefügt. Der Renaissancebau ähnelt stark dem Römer in Frankfurt am Main. Das heutige Rathaus war vor 1621 das Münzhaus:
Hinweistafeln für das Historisches Kellerlabyrinth unterhalb der Krämer- und Merianstrasse sowie der Rathaus-Terrasse: