Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten
27.03.2019: Das Stadthaus, gegenüber des Westportals des Kaiserdoms zu Speyer, wurde im Jahre 1903 vom Architekten Franz Schöberl erbaut. In dem von Fremden gelegentlich für das “Speyerer Schloss” gehaltenen ornamentreichen Gebäude mit seinen dreieinhalb Stockwerken sass die Versicherungsanstalt für die Pfalz (später LVA) von 1903 bis 1960. Dann bezogen sie ihr neues Hochhaus im Speyerer Westen und die Stadtspitze wechselte vom alten Rathaus in das Stadthaus:

27.03.2019: Die Postgalerie Speyer ist ein Einkaufszentrum, das 2012 in das denkmalgeschützte ehemalige Gebäude der Oberpostdirektion aus dem Jahr 1901, erweitert 1925, eingebaut wurde. Das Gebäude wurde bis 2002 von der Deutschen Post genutzt und beherbergte auch eine Fernmeldeschule. Das Bauwerk ist gemäß Denkmalliste ein schlossartiger dreigeschossiger neubarocker Mansarddachbau, mit Sandsteinquaderfassade. Die Ausstattung stammt von der Steinmetzfirma Grimm:

27.03.2019: Das Altpörtel war das westliche Stadttor der Stadt Speyer. Mit einer Höhe von 55 Metern ist es eines der höchsten und bedeutendsten Stadttore Deutschlands. Es wurde im Jahr 1176 erstmals urkundlich erwähnt und war einer von 68 Mauer- und Tortürmen der Stadtbefestigung der Freien Reichsstadt Speyer. Im 18. Jahrhundert glaubte man den Namen Altpörtel auf eine lateinische Form „alta porta“ (hohes Tor) zurückführen zu können, allerdings ist dieser Name durch keine Quelle belegt. Bereits in einer der ersten urkundlichen Erwähnungen des Torturms aus dem Jahr 1197 heißt er schon „vetus porta“ (lateinisch: „altes Tor“), im Gegensatz zum nicht mehr existierenden Neupörtel, der „nova porta“:

27.03.2019: Die Sankt-Josephs-Kirche ist eine katholische Kirche der Gemeinde St. Joseph. In der das ganze Stadtgebiet umfassenden Dompfarrei Pax Christi dient sie als Ort der gemeinsamen Pfarrgottesdienste, während der Dom Sitz der Pfarrei ist. Die Kirche in ihrer ausserordentlichen Grösse und prachtvollen Ausstattung wurde erbaut als Reaktion auf den Bau der benachbarten evangelischen Gedächtniskirche der Protestation:

23.03.2019: In seinem heutigen Erscheinungsbild ist das Aachener Rathaus ein Zeugnis vieler Jahrhunderte. Aus der Zeit Karls des Grossen blieb der Granusturm erhalten. Auf den Grundmauern des übrigen karolingischen Palastbaus errichtete die Aachener Bürgerschaft im 14. Jahrhundert das gotische Rathaus. Zwischen 936 und 1531 fanden an diesem Ort die Festmähler der Aachener Königskrönungen statt. Noch heute erinnert der monumentale Krönungssaal an diese Zeit. Hier befinden sich auch originalgetreue Nachbildungen der Reichskleinodien, darunter die Reichskrone, das Schwert und das Evangeliar der mittelalterlichen Herrscher. Aus dem 19. Jahrhundert stammen die ebenfalls im Reichssaal befindlichen grössten Historienbilder der Romantik, die Fresken des Aachener Künstlers Alfred Rethel (1816-1859) mit ihren legendären und historischen Szenen aus dem Leben Karls. Der in Aachen geborene Bildhauer Ewald Mataré (1887-1965) schuf die Fenster des Saals ebenso wie das Marienportal und die Bronzetür des Haupteingangs. Die reich ausgestatteten Räume im Erdgeschoss künden vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18. Jahrhundert, als man das Rathaus zum barocken Stadtschloss umbaute:
Granusturm
23.03.2019: Die katholische Pfarrkirche Heilig-Kreuz, erbaut nach Plänen von Josef Buchkremer, wurde im Jahr 1902 geweiht und ist eine kreuzförmige, dreischiffige Basilika. Auf Grund des begrenzten Bauplatzes kam eine andere Form an dieser Stelle nicht in Frage. Architektonisch setzt sich die Kirche aus Elementen der deutschen und französischen Hochgotik zusammen:
Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Abrisse und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle zur Bischofskirche der Gegenwart (23.03.2019):
Das Ponttor aus dem 14. Jahrhundert zeitweise auch Brückenpforte genannt, ist das westliche der beiden Nordtore der ehemaligen äusseren Aachener Stadtmauer. Neben dem Marschiertor im Süden ist das Ponttor eines der beiden heute noch erhaltenen ehemals elf Stadttore der damaligen freien Reichsstadt Aachen (23.03.2019):
Das Marschiertor war das Südtor der äusseren Aachener Stadtmauer. Es gehörte, wie das andere heute noch erhaltene Tor, das Ponttor, zu den vier Haupttoren (Ponttor, Kölntor, Marschiertor und Jakobstor) des vom 14. bis zum 15. Jahrhundert errichteten zweiten Stadtbefestigungsrings Aachens. Es gehört zu den mächtigsten noch erhaltenen Stadttoren Westeuropas (23.03.2019):