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Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten

06.04.2019: Als Rest der alten Stadtbefestigung, die 1332 von Kurfürst Balduin errichtet wurde, steht das Enderttor in der heutigen Fussgängerzone im Norden der Stadt. Seinen Namen erhielt es vom Enderttal, das hinter dem Stadtausgang liegt. Damals schirmte das Tor Angriffe aus diesem Tal ab, zweitweise diente es sogar als Stadtgefängnis. Das Enderttor ist das mächtigste der drei noch erhaltenen Stadttore von Cochem. Bekannt war es vor allem bei Reisenden mit der Postkutsche von und nach Frankfurt und Köln, da diese in der benachbarten Torschenke zu Gast waren:

06.04.2019: Am Bahnhof Cochem halten im Nahverkehr Regionalbahnen und der Regional-Express auf der Moselstecke. Im Dezember 2014 strich die DB die letzten beiden verbliebenen Intercity-Zugpaare der Linie 35. Seit Dezember 2017 bietet die CFL (Luxemburg) ein tägliches Zugpaar der Intercity-Linie 37 zwischen Düsseldorf HBF und Luxemburg an. Die Eisenbahnstrecke verläuft zwischen Cochem und Ediger-Eller durch den Kaiser-Wilhelm-Tunnel. Er war von seiner Fertigstellung im Jahre 1877 bis 1985 mit einer Länge von 4,2 km der längste Tunnel Deutschlands. Das Empfangsgebäude aus den Jahren 1900–02 ist ein malerisch gruppierter dreigeschossiger Bruchsteinbau im Stil der Neorenaissance mit kleineren Flügeln und Anbauten:

01.04.2019: der HBF Landau ist der zentrale Bahnhof der rheinland-pfälzischen Mittelstadt Landau in der Pfalz. Er gehört der Bahnhofskategorie 4 an und verfügt über fünf Bahnsteiggleise. Er wurde am 18. Juli 1855 als Endbahnhof der in Neustadt beginnenden Pfälzischen Maximiliansbahn eröffnet. Mit deren Durchbindung nach Wissembourg am 26. November selben Jahres wurde er Durchgangsbahnhof. Aufgrund der Tatsache, dass das zweite Bahnhofsgebäude im Zweiten Weltkrieg zu weiten Teilen einem Bombenangriff zum Opfer fiel, wurde am 11. Juli 1962 das heutige Empfangsgebäude feierlich eröffnet. Es entsprach dem Baustil der frühen 1960er Jahre. Es war zudem der letzte Neubau der DB innerhalb der Pfalz, der aufgrund von Kriegsschäden herrührte:

01.04.2019: Das Deutsche Tor am Untertorplatz in Landau in der Pfalz ist das nordöstliche Tor der einstigen Stadtfestung, die von 1688 bis 1691 nach den Plänen des französischen Festungsbaumeisters Ludwigs XIV., französischen Generals und Marschalls von Frankreich „Sébastien Le Prestre, Seigneur de Vauban“ erbaut wurde.
Das Deutsche Tor ist baugleich mit seinem Pendant, dem Französischen Tor am Obertorplatz:

Der Landauer Löwe am Untertorplatz in Landau von Bernhard Bleeker, Inschrift am Sockel „Deutscher Wehr zur Ehr“, eingeweiht am 2. August 1936:

01.04.2019: Das nur noch in Resten original erhaltene Gebäude aus dem 15. Jahrhundert diente im Mittelalter und in der Neuzeit unter der Leitung eines städtischen Kaufhausmeisters dem von der Stadt überwachten und besteuerten Zwischenhandel. Im Obergeschoss befand sich der städtische Tanzsaal. Im Erdgeschoss standen die Woll- und Fruchtwaagen sowie die Eichgerätschaften. Um 1838 wurde das Haus zu einem Konzert- und Theatergebäude umgebaut. Nachdem 1907 die Festhalle eröffnet wurde, zog hier 1909 das Kino ein. 1995 engagierte sich eine Bürgerinitiative, um aus Haus ein Kulturzentrum zu machen. Die Bemühungen hatten Erfolg: Zusammen mit dem Frank-Loebschen-Haus und der Katharinenkapelle haben die Landauer nun ein Kulturzentrum Altstadt:

01.04.2019: Das neue Rathaus wurde 1827 als Kommandantur der bayrischen Militärverwaltung im klassizistischen Stil erbaut. Innerhalb des Rathauses befinden sich das Tourismusbüro, das Bürgerbüro und Standesamt der Stadt Landau:

Das Reiterstandbild mit der Darstellung des Prinzregenten Luitpold von Bayern wurde am 22. Mai 1892 enthüllt, damals noch inmitten eines Brunnens. Erst zwei Jahre später, im Jahr 1894, konnte Luitpold den Brunnen mit Standbild, übrigens das einzige in der Pfalz, selbst bewundern:

01.04.2019: Das Französische Tor am Obertorplatz markierte zu früheren Zeiten die südliche Grenze der Stadt Landau. Sein Pendant, das Deutsche Tor am Untertorplatz begrenzte Landau nach Norden hin. In mittelalterlichen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt. Die Entstehung beider Bauwerke als Teil der Vauban-Festung geht auf den französischen Baumeister Sébastien de Vauban zurück und somit auf die Zeit, in der die Stadt Landau zu Frankreich gehörte. In diesen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt. Beide Tore zeigen sich in ihrer Bauweise gleich: Im Stil römischer Triumphbögen zeigen sie das Wappen der Bourbonen und den Sonnenkönig Ludwig VIX. Auch heute noch spielt sich zwischen den beiden Toren, die etwa 900 Meter voneinander entfernt liegen, das Landauer Innenstadtleben ab:

01.04.2019: Die katholische Stadtpfarrkirche St. Maria steht in der Innenstadt direkt am Südring. Sie ist die mächtigste Kirche der gesamten Südpfalz. Wegen ihrer alles überragenden Größe im neoromanischen Kathedralstil wird sie auch der Dom zu Landau genannt. Am 12. Juni 1908 wurde der Grundstein für die Marienkirche nach Plänen von Josef Cades, Stuttgart, gelegt. 1910 war das Gotteshaus mit Ausnahme der beiden Türme rohbaufertig. Am 12. Juni 1911 konnte die Kirche vom Bischof von Speyer, Michael von Faulhaber, dem späteren Erzbischof von München und Freising, feierlich konsekriert werden:

 

01.04.2019: Das Landgericht Landau in der Pfalz ist ein Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit und eines von vier Landgerichten im Bezirk des Oberlandesgerichts Zweibrücken, einem der beiden Oberlandesgerichtsbezirke des Landes Rheinland-Pfalz. Es hat seinen Sitz in Landau. Das Gebäude wurde in den Jahren 1900-1903 unter Architekt Heinrich Ullmann im Stil des Neubarock erbaut:

01.04.2019: Die Festhalle in Landau zählt zu den bedeutendsten Festspiel- und Theaterbauten des Jugendstils im süddeutschen Raum. Sie wurde in den Jahren 1905-1907 vom Düsseldorfer Archi­tekten Hermann Goerke in Formen des süddeutschen Jugendstils errichtet: