Kulturstätten
02.02.2024: Die Landesbibliothek Wiesbaden wurde 1913 als Nassauische Landesbibliothek gegründet. Neben circa 600.000 Bänden, Drucken sowie Handschriften sind in- und ausländische Zeitschriften in der Landesbibliothek zu finden. Die von 1963 bis 2011 als Hessische Landesbibliothek bekannte Bibliothek wurde 2011 in die Hochschule RheinMain integriert und bildet heute zusammen mit der früheren Fachhochschulbibliothek die Hochschul- und Landesbibliothek RheinMain. Sie fungiert weiterhin als wissenschaftliche Universalbibliothek mit einem Schwerpunkt beim regionalen Schrifttum, versorgt aber auch die Studierenden mit Grundlagenliteratur:

16.10.2023: Das Zoo-Gesellschaftshaus wurde 1875/76 von den Architekten Josef Durm, Adam Friedrich Kaysser und Otto Lindheimers erbaut. Dieser Repräsentationsbau des späten Klassizismus mit Renaissanceanklängen bildet zugleich den städtebaulichen Abschluss des gründerzeitlichen Strassenzuges Hauptbahnhof – Kaiserstrasse – Hauptwache – Zeil und ist bis in die Gegenwart ein markantes Wahrzeichen des Frankfurter Ostends. Es beherbergt das Fritz Rémond Theater, ein Restaurant sowie mehrere Fest- und Tagungsräume, ausserdem die Zooverwaltung und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt. Da im Haus mittelfristig auch ein Kinder- und Jugendtheater untergebracht werden soll, ist der Umzug der Zoologischen Gesellschaft in das geplante Conservation Center an der Stelle des Eingangs Rhönstrasse vorgesehen:

09.09.2023: Auf engstem Raum zwischen Bahntrasse und Bundesstrasse entstand 2008 die städtische Rheinfelshalle, die neben dem Schul- und Vereinssport auch den speziellen Ansprüchen eines zeitgemässen Tagungsortes gerecht wird. Das Gebäude bietet neben einer mehrfach nutzbaren, multimedial ausgestatteten Halle mit Versenkbühne (Grosser Saal), mehrere Veranstaltungsräume (Graf-Diether-Saal u.a.), sowie einen weitläufigen Foyerbereich. Die Rheinfelshalle hat mit dem über drei Geschosse verglasten und kragenden Foyer eine moderne Anmutung und hohe Präsenz. Sie vermittelt mit leichtem Schwung und einem den Rheinverlauf abbildenden Lichtband entlang der Frontseite zwischen Innen und Aussen und lässt das interne Geschehen auch von aussen erlebbar werden:

08.09.2023: Seit 1478 verfügten die Grafen von Solms-Braunfels durch Erwerb über herrschaftliche Rechte in Butzbach. Sie unterhielten in der Stadt einen Burgsitz, der allmählich die Gestalt eines Gehöfts annahm. Von diesem ist der stattliche Hauptbau erhalten. Sein Fachwerkobergeschoss stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das massive Erdgeschoss ist vielleicht noch spätmittelalterlichen Ursprungs. Das Gebäude fungierte bis 1741 als Sitz des Solms-Braunfels’schen Rentmeisters. 1741 konnte der Landgraf von Hessen-Darmstadt den schon seit längerem umstrittenen Solms-Braunfels’schen Anteil an Butzbach ebenfalls durch Erwerb endgültig an sich bringen und war fortan alleiniger Stadtherr. Auch der Solms-Braunfels’sche Renthof kam zu diesem Zeitpunkt in hessischen Besitz. Er war vorübergehend Sitz der Forstverwaltung, in der jüngsten Vergangenheit stand der angesprochene Hauptbau längere Zeit leer bis das 1894/98 als Altertümer- und Trachtenmuseum gegründete Butzbacher Museum sein Domizil auf dem Gelände fand. Seine umfangreichen Sammlungen werden hier in sieben Abteilungen präsentiert:

08.07.2023: Das Vulkaneum bietet eine interaktive Erlebnisausstellung mit 12 Stationen, die das Thema Vulkanismus anschaulich erklären. Auf mehreren Etagen erleben die Besucher eine Reise durch die Vergangenheit bis in die Gegenwart mit Multi-Media-Installationen, inszenierten Räumen, interaktiven Exponaten und Experimentierstationen. Durch die Kombination aus Wissen und Unterhaltung ist das Vulkaneum ein Ziel für alle, die das komplexe Thema Vulkanismus in phantasievoller Form kennenlernen möchten:

08.07.2023: Das ehemalige Schulhaus wurde um 1860 erbaut und 1992 umgebaut. Die Grundschule befindet sich heute im Nachbargebäude. Im Gelben Haus ist Schottens Stadtbibliothek ansässig:
07.07.2023: In der 1914/15 im neoklassizistischen Stil erbauten Villa Grün befindet sich seit 1983 das wirtschaftsgeschichtliche Museum. In über 20 Räumen wird hier die wirtschaftliche Entwicklung und die Struktur des Dillgebietes eindrucksvoll dokumentiert. Mit der Farbe Grün wäre zwar die Lage der Villa im Grün des Schlossparks treffend beschrieben, aber Grün war der Familienname des Erbauers und ersten Besitzers dieses Hauses. Der Gruben- und Hüttenbesitzer Carl Grün liess in den Jahren 1914/15 das Haus im neoklassizistischen Stil errichten. Das Gebäude wurde von der Stadt Dillenburg im Jahre 1979 angekauft und dem Museumsverein übergeben, der hier 1983 das wirtschaftsgeschichtliche Museum eröffnete:

10.06.2023: Das unter Denkmalschutz stehende Kaufmannshaus in der Reichenstrasse 21 beherbergt den Nachlass des Künstlers Wenzel Hablik (1881-1934). Der Architekt, Maler, Designer und Visionär war von 1907 bis zu seinem Tod in Itzehoe tätig. Seinem Schaffen ist die Dauerausstellung des Museums gewidmet – ferner gibt es regelmässige Sonderausstellungen zu wechselnden Themen:

10.06.2023: Seit mehr als hundert Jahren wird in Itzehoe Theater gespielt, seit September 1992 im Neuen Theater Itzehoe. Entworfen von Gottfried Böhm, erbaut mit einem Kostenaufwand von ca. 20 Millionen Euro, können zwischen 570 und 1100 Zuschauer – je nach Bestuhlung – die Veranstaltungen besuchen. Die ovale, zirkuszeltartige Bauweise begünstigt die Multifunktionalität des Theaters. Die Palette reicht vom Sprech- und Musiktheater über Ballett, Tanztheater, Kabarett, Pantomime und Show bis hin zu Kammer- und Sinfoniekonzerten. Zusätzlich stattfindendes Kinder- und Jugendtheater sowie die Möglichkeit, auch Kongresse, Tagungen, Seminare, Messen u. ä. abhalten zu können, machen den markanten Bau zum Bürgerhaus:
