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Kulturstätten

31.08.2024: Die Alte Färberei (1676) war ursprünglich ein Werkstattgebäude mit vier Eingängen und einer Wohnung. Im 18. Jahrhundert erstarkte die Färberzunft durch die Einführung der Blaufärberei. Im Ausstellungsbereich des Gebäudes sind heute noch Gebrauchsgegenstände und Blaudruckstöcke zu besichtigen. Mittlerweile stehen die Räume Herborner Vereinen zur Nutzung (z.B. Musizieren, Schachspielen, Malen) zur Verfügung. In den unteren Stockwerken befindet sich ein grosszügiger Bereich für Veranstaltungen und Ausstellungen:

27.08.2024: Im späten 13. Jahrhundert kam der Deutsche Orden nach Wetzlar und gründete hier eine Niederlassung. Um 1285 wurde mit dem Bau der ersten Gebäude begonnen. Im Laufe der Zeit wurde die Anlage mehrfach durch Anbauten erweitert. Ursprünglich war der Hof von einer eigenen Mauer umgeben. Bis heute sind Teile dieser Mauer aus dem 13. Jahrhundert erhalten und stellen damit die ältesten Bauteile der Anlage dar. Die übrigen Bauten entstanden erst in den Jahrhunderten danach. Im mittelalterlichen und neuzeitlichen Wetzlar war der Deutsche Orden trotz seiner religiösen Ausrichtung nicht nur ein gern gesehener Gast in der freien Reichsstadt, sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor. Im Umland von Wetzlar besass der Orden grosse Ländereien und produzierte damit Güter und Waren, welche in der Stadt gebraucht wurden. Zudem brachte der Orden Reichtum und bedeutende Gäste nach Wetzlar. Erst im Zuge der Säkularisation wurde der Ordenshof 1809 verstaatlicht. Im Lottehaus gibt es seit 1863 eine Gedenkstätte mit Museum. Auch die übrigen Gebäude des Deutschordenshof werden heute als Museum genutzt…Deutschordenshof und Zehntscheune:

Lottehaus:

27.08.2024: Zentral in Hessen und verkehrsgünstig mit Autobahnanschluss gelegen, garantiert die Stadthalle Wetzlar (Baujahr 1991) ein entspanntes Ambiente für Veranstalter und Besucher. Die offene, lichtdurchflutete Bauweise der Stadthalle lädt ein zum Tagen, Präsentieren und Feiern und der Veranstaltungskalender bietet für jeden Geschmack ein interessantes Angebot mit zahlreichen kulturellen Highlights. Individuelle Veranstaltungsansprüche werden mit vielfältigen Gestaltungsvarianten auf einer Gesamtfläche von 5.000 qm und mit einer Kapazität von bis zu 1.004 Sitzplätzen erfüllt:

27.08.2024: Das Avemannsche Haus ist in der Mitte des 18. Jahrhunderts von Assessor Freiherr Johann Hermann Franz von Pape, genannt Papius, erbaut und an Reichskammergerichts-Familien vermietet worden. Anfang des 19. Jahrhunderts war Oberstleutnant von Avemann Besitzer dieses Hauses. 1836 bis 1940 waren in dem Gebäude verschiedene Schulen untergebracht, danach diente es Wohnzwecken und wurde später für städtische Einrichtungen genutzt. 1987 wurde hier das Reichskammergerichtsmuseum eingerichtet. Goethes eigenhändige Eintragung vom 25. Mai 1772 in die Praktikantenmatrikel des Gerichtes ist hier als Faksimile ausgestellt:

16.08.2024: Die beim Freizeitbad in Neckarhausen gelegene Eduard-Schläfer-Halle ist als Mehrzweckhalle nutzbar und Stätte vieler kultureller Veranstaltungen. Darüber hinaus findet dort auch Schulsport und Übungsbetrieb der Vereine statt. Eine gut ausgestattete Küche mit Inventar sowie Tische und Stühle sind vorhanden. Zusätzlich können mobile Bühnenelemente gestellt werden:

16.08.2024: Im Lobdengau-Museum kann man Geschichte und Archäologie erleben. Die zum Teil spektakulären Funde aus dem römischen Kastellort und aus der späteren Stadt Lopodunum bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Weitere Attraktionen sind der Römische Garten und Exponate aus der Zeit der Bischofsherrschaft. Vor dem Gebäude steht eine Kopie der Säule, die Jupiter im Kampf mit einem Giganten zeigt. Das Original befindet sich im einstigen Weinkeller des Bischofshofes. Das Gebäude, in dem das Museum untergebracht ist, war früher der Bischofshof der Bischöfe von Worms. Die ältesten Teile des Bauwerks, darunter ein Biforium an der Westseite, die zugleich Teil der Stadtmauer war, stammen aus der Zeit vor dem 13. Jahrhundert. Das heutige Aussehen erhielt das Bauwerk im Wesentlichen in der Renaissance. Das Gebäude wurde nach Norden erweitert und erhielt ein Schieferdach. Der Norderker wurde 1590 angebaut, der charakteristische achteckige Treppenturm mit welscher Haube folgte 1610 und der südliche Erkeranbau um 1620. Bei Restaurierungsarbeiten in den 1970ern fand man Reste der manieristischen Bemalung und rekonstruierte danach die Fassade, an der sich mehrere Wappenreliefs von Wormser Bischöfen befinden:

16.08.2024: Die Stadtbibliothek befindet sich in dem Gebäude in der Hauptstrasse 8. Das ehemalige mittelalterliche Gästehaus der Wormser Bischöfe wurde 1777 abgerissen und durch einen Neubau von Franz Wilhelm Rabaliatti ersetzt, der Tür und Wappen des Vorgängerbaus integrierte. Auch die Tourist-Info befindet sich hier im Erdgeschoss der Stadtbibliothek:

12.08.2024: Die Stadthalle bietet neben dem grossen Saal mit Grossbühne noch drei weitere Konferenzräume, die ideal für Tagungen, Seminare oder Besprechungen genutzt werden können. Zu den Räumen kann eine Grundausstattung an Technik, wie Beamer, Leinwand und Tonanlage dazu gebucht werden:

12.08.2024: 1906 entstand das Kurhaus durch den Architekten Lehmann aus Halle/ Saale. Im vergangenen Jahrhundert mehrfach umgebaut, ist das Kurhaus 2007/2008 im alten Glanz des früheren Jugendstils rekonstruiert worden. Der linke Flügel des Kurhauses ist der Kultur vorbehalten, dort finden regelmässig Kurkonzerte statt. Der Konzertsaal fungiert ausserdem als Aussenstelle des Standesamtes. Trauungen mit Blick in den Kurpark erfreuen sich grosser Beliebtheit. In der Mitte der Wandelhalle fliessen aus einem imposanten Granitbrunnen die beiden Heilwässer Lullus und Vitalis zur Anwendung als Trinkkur und das gute Bad Hersfelder Trinkwasser. Seit 2015 wird die Wandelhalle auch als Ausstellungsraum genutzt:

12.08.2024: Das Stadtmuseum ist nahe der Hersfelder Stiftsruine im Ostflügel des ehemaligen Benediktiner-Klosters untergebracht, das im 8. Jahrhundert durch den Mönch Lullus gegründet wurde. Im ersten und zweiten Obergeschoss wird die Geschichte des Stifts und der Stadt bis zum 19. Jahrhundert dargestellt. Zu sehen sind unter anderem Grabungsfunde, Silbermünzen, Klostersiegel, ein Ritterhelm als Siegestrophäe (14. Jh.), Modelle von Gebäuden und der Stadt, eine wertvolle Schützenkette (16. Jh.), Vereinsfahnen sowie ein Biedermeierzimmer. In der Mönchskapelle konnten Wand- und Deckenmalereien aus dem frühen 11. Jahrhundert gesichert werden. Die volkskundliche Sammlung befindet sich im sogenannten Fruchtmagazin, einem Anbau aus dem 19. Jahrhundert. Gezeigt wird hier eine vollständige Blaudruck-Werkstatt mit fast 1.000 Druckstöcken, in der früher Stoffe blau gefärbt und mit Muster versehen wurden. Zudem sind unter anderem ein hölzernes Göpelwerk, eine Postkutsche und ein Schäferwagen zu besichtigen: