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Kulturstätten

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12.08.2018: Auch als Kongresshaus mit etwa 50 Veranstaltungen im Jahr geniesst die Alte Oper Frankfurt einen guten Ruf. In den repräsentativen Sälen und Salons des Hauses finden rauschende Bälle und internationale Kongresse statt. Die Geschichte des Hauses reicht zurück ins späte 19. Jahrhundert. Im Oktober 1880 wurde das Gebäude nach den Plänen des Berliner Architekten Richard Lucae prunkvoll mit Mozarts Oper Don Giovanni eröffnet. Nach der Zerstörung des Hauses gegen Ende des Zweiten Weltkrieges dauerte es dann allerdings fast vier Jahrzehnte, bis aus der so genannten „schönsten Ruine Deutschlands“ eine prunkvolle Fassade und aus dem zerstörten Inneren ein modernes Konzerthaus wurde, das am 28. August 1981 feierlich wiedereröffnet wurde:

08.05.2018: Vor fast 300 Jahren hat Fürstabt Amand v. Buseck nach Plänen des Baumeisters Gallasini 1741 den Schlossbau um eine barocke (Winter-) Reithalle ergänzen lassen. Der mächtige, ca. 20 Meter hohe Bau mit seinem in Richtung Schlossgarten weisenden barocken Walmdach war seitlich mit Stallgebäuden erweitert und hatte so bereits damals die bauliche Form, die wir heute von der Schlossstraße aus erkennen können. 1883 erwarb die Stadt Fulda das Schloss mit seinen Nebenanlagen. Nach starker Beschädigung durch Bomben 1944 konnte der Bau erst 1951 nur teilweise instand gesetzt einer weiteren, neuen Nutzung übergeben werden – als Schlosstheater. Mit dem Votum der städtischen Gremien für den Neubau eines voll funktionsfähigen Theaters für Schauspiel und Musiktheater unter Einbeziehung der barocken Bausubstanz entschied man sich Mitte der 1950er Jahre für die schwierigste Variante der Weiterentwicklung. Die Bühnenauslegung, Zuschauerraum und Foyer mussten sich dem Gebäudevolumen anpassen. So sind die bühnentechnischen Möglichkeiten, auch die Nutzbarkeit des Foyers aus heutiger Sicht wohl eingeschränkt, der Zuschauerraum mit seiner Decke mit Glasstäben aus dem venezianischen Murano bietet aber ein besonders eindrucksvolles Raumerlebnis. 1978 konnte der Bau nach zweijähriger Bauzeit übergeben werden. Seitdem bewährt sich das Theater mit attraktivem Programm aber auch nach aussen als lebendiges, gewichtiges städtebauliches Element im barocken Stadtbild Fuldas:

14.03.2018: Das im klassizistischen Stil erbaute Staatstheater wurde im Jahre 1938 mit „Der Fliegende Holländer“ eröffnet. Das damals modernste Theater Europas wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und danach wiederhergestellt. Der 875 Plätze fassende Zuschauerraum wurde 1988-89 grundlegend saniert und erweitert. Der Pavillonbau der Modernen Galerie wurde in den sechziger Jahren durch den Architekten Hanns Schönecker erbaut und beinhaltet eine internationale Sammlung mit herausragender Malerei, Graphik und Plastiken des 20. Jahrhunderts:

07.03.2018: Die Stadthalle am Schloss ist das Kongress-, Kultur- und Tagungszentrum im Herzen der Stadt Aschaffenburg. 12 flexibel nutzbare Saal- und Raumeinheiten eignen sich hervorragend für alle möglichen Aktivitäten, von A wie Autorenlesung bis V wie Verbandstagung. Alle Räume sind vollklimatisiert, separate Eingänge und Foyers erlauben auf Wunsch eine Eigenständigkeit einzelner Räumlichkeiten. In der Stadthalle am Schloss finden jährlich über 500 Veranstaltungen mit mehr als 130.000 Besuchern statt:

07.03.2018: Der weltweit einmalige Nachbau einer römischen Villa in Pompeji wurde auf Veranlassung König Ludwig I., angeregt von den Ausgrabungen in Pompeji, errichtet. Der Architekt Friedrich von Gärtner versäumte bei der Gestaltung des Atriums und der Innenräume mit der prachtvollen Ausmalung und den Mosaikfussböden keine Details, um Kunstliebhabern ein ideales Nachbild zum Studium der antiken Kultur zu gewähren. Im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, ist es nach mehreren Restaurierungsphasen seit 1994 wieder geöffnet und wird bereichert durch originale römische Kunstwerke aus den Beständen der Staatlichen Antikensammlungen und der Glyptothek…davor rechts im Bild der klassizistische Frühstückstempel im Schlossgarten des Schlosses Johannisburg:

07.03.2018: Das Stadttheater Aschaffenburg wurde 1810/11 nach Plänen von Emanuel Joseph d’Herigoyen im klassizistischen Stil errichtet. In den 1960er Jahren ist ein neues Foyer ergänzt worden. Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des zur Dalbergstraße hin gelegenen Stadtplatzes entstand 2008-2011 nach Entwürfen von Scheffler & Partner ein Anbau mit Glashalle und auskragendem Vordach. Im Inneren befindet sich einer der schönsten klassizistischen Zuschauerräume Deutschlands:

07.03.2018: Die Familie Schönborn gehörte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation zu den mächtigsten Adelsfamilien. Mehrere hohe Kirchenämter wurden von der Familie besetzt. Dadurch gab es auch eine starke Bautätigkeit. In Aschaffenburg gehört hierzu der am Ende der Löherstraße stehende Schönborner Hof. Die von 1673 bis 1681 als Stadtpalais erbaute Anlage gehört zu den schönsten barocken Bauwerken der Stadt. Heute beherbergt der Schönborner Hof das Naturwissenschaftliche Museum mit einer Insektensammlung und einer Ausstellung zur Mineralogie und Geologie des Spessarts:

10.02.2018: Das Kurtheater ist das erste von vielen nachfolgend erbauten Gebäuden in Bad Kissingen, das vom Münchner Architekten Max Littmann geplant wurde. Der erste Theaterbetrieb in Bad Kissingen wurde im Jahr 1778 von Fürstbischof Adam Friedrich von Sensheim genehmigt. In den nachfolgenden Jahren erfuhr das Theaterspiel eine immer grösser werdende Beliebtheit unter den Menschen, dass ein eigenes Gebäude dafür errichtet werden sollte. Auf engstem Raum erschuf Architekt Max Littmann ein im Barockstil fränkischer Art erbautes Gebäude, indem er den vorhandenen Platz optimal nutzte und für 538 Gäste Sitzgelegenheit schuf. Bei einer Vorstellung wird man nicht nur von den Künstlern auf der Bühne, sondern auch vom Anblick des Saales verzaubert. Die mit grünem Stoff verkleideteten Wände, das Deckengemälde vom Maler Julius Mössel und die zahlreichen Stuckverzierungen machen die Vorstellungen einmalig:

06.02.2018: Die Staatsoper Stuttgart ist Teil des grössten Mehrspartenhauses Europas: Die Württembergischen Staatstheater bestehen aus der Staatsoper Stuttgart, dem Schauspiel Stuttgart sowie dem Stuttgarter Ballett und werden seit 1994 erfolgreich in einem deutschlandweit einzigartigen Leitungsmodell geführt. Alle drei Sparten arbeiten künstlerisch und wirtschaftlich autonom unter Leitung ihrer jeweiligen Intendanten, während die Geschäftsführung des gemeinschaftlichen Gesamtbetriebs in den Händen des Geschäftsführenden Intendanten Marc-Oliver Hendriks liegt. Mit dem „Neuen Lusthaus“ als Bühne des Württembergischen Hofes reicht die Geschichte der Staatsoper in Stuttgart bis in das 17. Jahrhundert zurück. Der Renaissancebau am Schlossplatz, im Laufe der Zeit mehrfach als Theater modernisiert, wurde 1902 bei einem Brand zerstört. Allein eine Freitreppe blieb erhalten, die heute im Mittleren Schlossgarten zu sehen ist. Die neuen Königlichen Hoftheater wurden 1909 bis 1912 von dem Münchner Architekten Max Littmann als Doppeltheater mit Opern- und Schauspielhaus neu erbaut. Nach dem zweiten Weltkrieg blieb nur das mit klassizistischen Säulen geschmückte Grosse Haus für die Oper Stuttgart und das Stuttgarter Ballett erhalten:

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