Kirchen
18.12.2018: Der als schönste gotische Kirche zwischen Strassburg und Köln gerühmte Bau ist der Inbegriff der Gotik in Rheinhessen. Neben der hervorragenden Architektur zeichnet er sich vor allem durch die prachtvolle Lage aus, oberhalb der ehemals Freien Reichsstadt, überragt von der Burgruine Landskron. Vom Gründungsbau haben sich die Westtürme erhalten. Der gotische Neubau begann 1275-79 mit den fast zentralbauartig angelegten, harmonisch ausgewogenen Ostteilen. Das dreischiffige Langhaus war 1333 vollendet. Die zur Stadt gelegene Südseite ist mit großen Maßwerkfenstern und filigraner Maßwerkarchitektur als üppige Schaufassade ausgebildet. Der das Langhaus überragende, 1439 geweihte Westchor Madern Gertheners setzt sich dagegen scheinbar schlicht ab und wirkt durch seine enorme Höhe als einheitlicher, komplett durchfensterter Raum:

17.10.2018: Das Gotteshaus ist eine spätgotische, barock umgestaltete Kirche im gleichnamigen Frankfurter Stadtteil Nieder-Erlenbach. Sie ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Die Kirche wurde im Spätmittelalter errichtet und im Jahr 1637 barock umgestaltet. Der Turm, der ehemals als Wehrturm auch der Verteidigung diente, erhielt seine heutige Gestalt 1715. Die Orgelempore stammt von Ende des 17. Jahrhunderts und die Chorempore von Ende des 18. Jahrhunderts:

17.10.2018: Im Jahr 799 wurde die erste Kirche in Bonames urkundlich erwähnt. Sie lag jedoch ausserhalb des Ortes. 1477 begann dann der Bau einer Kirche an der heutigen Stelle, die allerdings im Dreissigjährigen Krieg stark beschädigt wurde. Ihre gegenwärtige Gestalt erhielt die Kirche daher erst bei einem Neubau in den Jahren 1642/43. Es ist eine schlichte Saalkirche mit Chor. Der Innenraum wurde mit seiner Anordnung von Empore, Kanzel, Altar und Orgel der Frankfurter Katharinenkirche nachempfunden. Die Innenausstattung stammt überwiegend aus dem 18. Jahrhundert. Der barocke Altartisch und der Taufstein, beide aus schwarzem Marmor, wurden 1733 gestiftet. Die sehenswerten Gemälde in den Feldern der Emporenbrüstung und der Kanzel stellen alt- und neutestamentliche Szenen sowie das Bonameser Wappen dar:

17.10.2018: Die evangelische Gustav-Adolf-Kirche ist nach dem schwedischen König Gustav II. Adolf benannt, der durch sein militärisches Eingreifen im Dreissigjährigen Krieg indirekt das Fortbestehen des deutschen Protestantismus sicherte. Entstanden ist die Kirche in den Jahren 1927 bis 1928 nach Plänen der Architekten Martin Elsaesser und Gerhard Planck im Stil der Neuen Sachlichkeit. Sie steht unter Denkmalschutz. 2016 wurde die Kirche umfassend renoviert und im Inneren die ursprüngliche Gestaltung nach alten Photographien weitgehend wiederhergestellt:

17.10.2018: Im 9. Jahrhundert durfte wohl eine dreischiffige Basilika entstanden sein, deren Grundmauern in der heutigen Kirche noch teilweise vorhanden sind. Der Schutzpatron der Kirche war im Mittelalter der Heilige Lambertus. Die Reformation wurde 1526 in Eschborn eingeführt. In den Wirren des 30-jährigen Krieges wurde Eschborn am 20. Juni 1622 von den Truppen des Christian von Braunschweig, auch der „tolle Christian“ genannt, niedergebrannt und zerstört, darunter auch die Kirche. Beim Wiederaufbau der Kirche 1624 wurde der Bau nur noch einschiffig errichtet, weil der verminderten Einwohnerzahl Rechnung getragen wurde. 1766 wurde der Kirchturm durch einen schiefergedeckten Holzturm mit Haube auf 36 m erhöht. Im zweiten Weltkrieg erlitt die Kirche leichtere Schäden. 2012 wurde die Kirche aussen renoviert und das gesamte Schieferdach neu gelegt. Der Turm wurde auch im Gebälk ausgebessert. Die Kosten dafür trug die Stadt Eschborn, die für den Erhalt des Turms zuständig ist:
12.10.2018: Die Elisabethkirche wurde ab dem 14. August 1235 am Fuss des Marburger Schlossberges errichtet. Der Deutsche Orden baute sie unter maßgeblicher Förderung der Landgrafen von Thüringen zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thüringen. Die Hallenkirche wurde über Elisabeths Grabmal errichtet, was die Kirche zu einem bedeutenden Wallfahrtsort des späten Mittelalters machte. Die Elisabethkirche ist einer der ersten rein gotischen Kirchenbauten im deutschen Kulturgebiet:

Die Erlöserkirche – die evangelische Hauptkirche der Stadt – ist eine viertürmige, kreuzförmige Basilika. Die Kirche repräsentiert in eindrucksvoller Weise die wilhelminische Neoromanik und das „Kirchbauprogramm“ von Kaiser Wilhelm II. (1859-1941). Er war von 1888 bis 1918 König von Preußen und deutscher Kaiser (05.10.2018):

03.08.2018: Die Basilika St. Lorenz ist der erste grosse Kirchenbau in Süddeutschland nach dem dreissigjährigen Krieg. 1652 begannen die Baumeister Michael Beer und Johann Serro mit der Errichtung der Pfarr- und Klosterkirche. Das Bauwerk beeindruckt auch heute noch durch die großartige Doppelturmfassade (Turmhelme 1900) und durch die mächtige Kuppel über dem Chorraum. Im Innern der St. Lorenz-Basilika faszinieren die reiche Ausstattung und die Altäre sowie das geschnitzte Chorgestühl mit seltenen Scagliolaplatten. Der Hildegardplatz bildet den südlichen Teil der barocken Platzanlage um die Basilika:

03.08.2018: Die St.-Mang-Kirche ist seit bald 700 Jahren ein Wahrzeichen der Stadt, ein symbolträchtiger Ort Allgäuer Geschichte und die Mutterkirche des evangelischen Oberallgäus. Dabei reichen ihre frühromanischen Ursprünge zurück bis ins 9. Jahrhundert. Sie trägt den Namen des Heiligen Magnus, eines Missionars aus St. Gallen. Seit 1527 ist die St.-Mang-Kirche evangelisch. 1426 bis 1428 wurde das Gotteshaus in gotischem Stil erweitert und der Turm mit Hilfe von Ablassgeldern auf 66 Meter erhöht. 1767 erfuhr die Kirche eine fast völlige Erneuerung im Stil des Barock, um nur hundert Jahre später wieder regotisiert zu werden. Ihre heutige Gestalt erhielt sie 1911. Die letzte Renovierung mit der Neugestaltung des Altarraums fand 2007 statt:

Davor der St.-Mang-Brunnen:







Users Today : 91
Users Yesterday : 416


