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Kirchen

08.05.2018: Der Fuldaer Dom St. Salvator ist nicht nur das berühmteste Wahrzeichen der Barockstadt, er ist auch die bedeutendste Barockkirche Hessens. Seit der Erhebung der Fürstabtei Fuldas zum Fürstbistum im Jahre 1752 ist das Gotteshaus Kathedrale und damit Bischofskirche. Zuvor war es Kloster- bzw. Stiftskirche des 744 im Auftrag des Heiligen Bonifatius gegründeten Klosters Fulda. Seine Gebeine wurden auf den Wunsch des Heiligen hin in der Westkrypta der Klosterkirche bestattet. Bis heute ist sein Grab Ziel für Wallfahrer und Touristen aus nah und fern. Früh musste die erste Klosterkirche einem erheblich grösseren Nachfolgebau weichen: der Ratgarbasilika, die bis ins 11. Jahrhundert als grösster Kirchenbau nördlich der Alpen galt. Fürstabt Adalbert von Schleiffras liess die Ratgarbasilika durch die Hohe Stiftskirche – den heutigen Dom – ersetzen. Johann Dientzenhofer erbaute zwischen 1704 und 1712 die neue Kirche im Stil des italienischen Barock und übernahm dabei wesentliche Elemente des Vorgängerbaus, darunter die beiden hohen Türme. Wie die beiden Vorgängerkirchen ist auch der Dom St. Salvator, dem Erlöser der Welt geweiht. Der weiss gehaltene Innenraum greift Elemente von St. Peter und der Lateransbasilika in Rom auf und bedient sich der Formensprache der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Über dem barocken Hochaltar sind die Himmelfahrt Mariens und die Dreifaltigkeit dargestellt. Eine prächtige Kanzel, kunstvolle Nebenaltäre und aufwändig gestaltete Grabmäler sowie die eindrucksvolle Vierungskuppel mit den Evangelisten bannen den Blick des Betrachters ebenso wie der Bonifatiusaltar in der Westkrypta:

24.04.2018: Die auf dem höchsten Punkt der Stadt erbaute katholische Liebfrauenkirche war vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution die Hauptpfarrkirche von Koblenz. Ihre Anfänge reichen bis ins 5. Jahrhundert zurück, als die Franken in einem römischen Vorgängerbau ein Gotteshaus errichteten. Unter Verwendung der Fundamente wurde sie mehrmals um- und ausgebaut. Die im 17. Jahrhundert erbauten, 1944 zerstörten und 1955 wiederhergestellten Zwiebeltürme prägen die Silhouette der Koblenzer Altstadt. Die Liebfrauenkirche besitzt eine Reihe von bedeutenden Ausstattungsstücken aus der Zeit zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert:

Die Türme über dem Platz am Plan:

24.04.2018: Die um 1100 errichtete Florinskirche gehörte einst zum Chorherren-Stift St. Florin und ist heute eine evangelische Gemeindekirche im Stadtzentrum. Nachdem 1794 französische Revolutionstruppen Koblenz besetzt hatten, wurde St. Florin 1803 säkularisiert und als Magazin genutzt. Auf Veranlassung Napoleons sollte die Florinskirche sogar zu einem städtischen Schlachthaus mit Verkaufsständen umfunktioniert werden. Doch dazu kam es nicht. Nach der Übernahme der Stadt durch die Preussen übertrug König Friedrich Wilhelm III. das Gebäude der evangelischen Militär- und Zivilgemeinde. 1820 wurde die Florinskirche als evangelische Pfarrkirche geweiht und war damit das erste evangelische Kirchengebäude in Koblenz:

14.03.2018: Die Johanneskirche ist eine im Jahre 1898 fertiggestellte evangelische Kirche in Saarbrücken. Sie steht im Stadtteil St. Johann (Saar) gegenüber dem Rathaus St. Johann. Die neugotische Kirche überstand den Zweiten Weltkrieg nahezu ohne Schäden. Heute werden in der Kirche nicht nur Gottesdienste abgehalten, sondern auch Kundgebungen und kulturelle Veranstaltungen durchgeführt. Ihr Turm mit seiner Höhe von 74 m ist nach der Kriegszerstörung des Turmes der Saarbrücker Josefskirche mit ursprünglich 75 m Höhe aktuell der höchste Kirchturm im Saarland:

07.03.2018: Das Gotteshaus „Zu unserer lieben Frau“ wurde bereits im Jahre 1191 geweiht. Sie gehört zur Pfarreigemeinschaft St. Martin. Die katholische Kirche „Zu Unserer Lieben Frau“ (Muttergottespfarrkirche) ist die älteste Pfarrkirche der Stadt. Der oktogonale Turm (1250) blieb bei dem von 1768 bis 1775 durchgeführten Neubau erhalten. Ältester Teil ist das Portaltympanon an der Nordseite des Turmes. Nach der Zerstörung der Decke im 2. Weltkrieg erhielt die Saalkirche 1967 ein grosses Deckenfresko von Hermann Kaspar:

07.03.2018: Als einzige Kirche weltweit den Heiligen Petrus und Alexander geweiht, geht die Gründung des Stifts, einer klosterähnlichen Gemeinschaft von Weltpriestern, auf Herzog Liudolf von Schwaben (gestorben 957) und seine Gemahlin Ida zurück. Mit dem Tod ihres Sohnes Otto, Herzog von Schwaben und Bayern, beim Feldzug gegen die Sarazenen, fiel Aschaffenburg und somit auch das Stift im Jahr 982 an Mainz. In der Folgezeit entwickelte sich die Kirche und das Stiftskolleg zum prägenden Faktor für die bevorzugte Residenzstadt der Mainzer Erzbischöfe. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Kollegiatsstift in der Säkularisation aufgelöst, seinen gesamten Besitz zog der Staat ein. 1814 ging Aschaffenburg an Bayern über. 1821 wurde die Region Untermain dem Bistum Würzburg eingegliedert, die Stiftskirche zu einer Stadtpfarrkirche. Zusammen mit dem Pfarrhaus, dem Haus des Stiftsglöckners und dem ehemaligen Stiftskapitelhaus kam sie 1957 wieder in den Besitz der Kirchenstiftung Sankt Peter und Alexander zurück. Zur 1000-Jahr-Feier im Jahre 1958 erhob Papst Pius XII. das Gotteshaus zur Basilica minor. Sie ist damit die einzige päpstliche Basilika des Bistums Würzburg. Die Stiftsbasilika ist reich ausgestattet mit kunstgeschichtlich herausragenden Werken:

07.03.2018: Den Namen verdankt die Kirche ihrer Lage an einem alten Stadttor zur Sandgasse, das heute die südliche Eingangspforte zur Fussgängerzone von Aschaffenburg bildet. Ihre Bedeutung bezieht die Sandkirche jedoch von einem Gnadenbild, das sie noch immer zur vielbesuchten Votivkirche macht – einer Pieta, die wohl aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt. Auf wundersame Weise soll die hölzerne Skulptur im Boden unter einer weissen Lilie aufgefunden worden sein. Ob auf gefährlicher Wanderschaft, bei Kriegsgefahr oder in Pestzeiten – von weitum wandten sich die Menschen an das Gnadenbild, selbst aus entlegensten Spessartdörfern brachten Pilger Spenden herbei für eine erste Kapelle, die dann Mitte des 17. Jahrhunderts vergrössert wurde. Der Turm stammt noch aus dem Jahre 1381 und war ein ehemaliger Torturm der Sandpforte. 1757 schliesslich hat man das heutige Gotteshaus eingeweiht, das Gläubige und kunsthistorisch Interessierte gleichermassen anzieht:

Die katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul ist eine unsymmetrische, zweischiffige Hallenkirche. Seit 2015 ist St. Peter und Paul die Pfarrkirche der neu gegründeten Pfarrei St. Peter und Paul Rheingau. Erste Spuren eines frühen Kirchenbaues aus dem 10. Jahrhundert wurden bei Bauarbeiten und Grabungen 1933/34 entdeckt, im 12. Jahrhundert folgte ein romanischer Bau. Der Baubeginn der heutigen Kirche lag möglicherweise im Jahr 1305. Gegen 1420 begann eine Erweiterung der Kirche nach Süden mit einem neuen Seitenschiff. Nach einem Blitzschlag 1683 brannte der Turm ab, statt eines steilen gotischen Helmes wurde 1686 eine neue barocke Turmhaube errichtet. Das heutige Dach über dem Langhaus mit Dachreiter aus dem Jahre 1783 wurde nach einem Brand 1782 errichtet. Ab 1862 fanden umfangreiche Umbauarbeiten statt, um die Kirche wieder in einen gotischen Zustand zu versetzen. Die nächsten größeren Veränderungen fanden 1933/34 statt. Es wurde eine neue  Sakristei geschaffen, die alte in eine Marienkapelle umgewandelt. Auch der Stumpf des alten romanischen Turmes wurde entfernt (05.03.2018):

04.03.2018: Die neugotische Kirche St. Mauritius ist die römisch-katholische Pfarrkirche im Frankfurter Stadtteil Schwanheim. Sie gehört zur Kirchgemeinde St. Jakobus, welche für die Stadtteile Schwanheim, Goldstein, Niederrad sowie den Frankfurter Flughafen zuständig ist. Am 22. September 1901 wurde das Gotteshaus nach genau drei Jahren Bauzeit eingeweiht. Errichtet in traditioneller West-Ost-Ausrichtung beträgt die Baulänge 47 m. Das Hauptschiff ist 16 m breit, das Querschiff 25 m. Die innere Höhe der Bögen erreicht 16 m. St. Mauritius hat 880 Sitzplätze und 1500 Stehplätze. Der Turm erreicht eine Höhe von 75 m. Das Kunsthandwerk in St. Mauritius stammt umfänglich von Bildhauern aus der Gemeinde. Der Blickfang ist der holzgeschnitzte Hochaltar, der am 10. Juni 1906 fertiggestellt wurde:

07.02.2023: Letztes Leuchten an einem Wintertag:

27.02.2018: Die evangelische Martinuskirche ist eine Kirche im Stil der Neoromantik im Frankfurter Stadtteil Schwanheim. Sie ist nach dem Reformator Martin Luther benannt und steht unter Denkmalschutz. Im Jahr 1910 zählte die Gemeinde Schwanheim 1185 evangelische Mitglieder, weshalb ein Kirchenbau geplant wurde. Mit finanzieller Hilfe des Gustav-Adolfs-Vereins und der zur Gemeinde gehörenden Familie Carl von Weinberg konnte mit dem Bau im Oktober 1910 begonnen werden. Am 4. Dezember 1910 war die Grundsteinlegung. Nach Plänen des Architekten Otto Bäppler wurde die Kirche im Stil des Historismus fertiggestellt und am 19. November 1911 eingeweiht. Ein Explosionsunglück im Griesheimer Chemiewerk 1917 sowie Bombenangriffe im Jahr 1943 zerstörten die Kirchenfenster. Am 6. Juni 1954 wurden die instandgesetzte Kirche und die wiederbeschafften Glocken neu eingeweiht. 1966 wurde das Gemeindehaus errichtet und 1976 sowie 2004 die Kirche renoviert: