Kalender
Januar 2025
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
Archiv
350162
Users Today : 385
Users Yesterday : 437
From the Makers of…

luebeckportdiary
schiffeinfrankfurt
nahverkehrinhessen

Waterclerk

17.06.2022: Das Amtsgericht Camberg war ein von 1879 bis 1943, als Zweigstelle bis 1968, bestehendes Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz im heutigen Bad Camberg. 1943 verlor das Amtsgericht Camberg seine Selbständigkeit und wurde zur Zweigstelle des Amtsgericht Limburg an der Lahn. Mit dem Ablauf des 31. Mai 1968 wurde auch diese Zweigstelle aufgehoben. Das Gerichtsgebäude in der Frankfurter Strasse 17 wurde 1912 erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. Seit 1971 werden die Räumlichkeiten von der Freiherr-von-Schütz-Schule für Hörgeschädigte genutzt:

17.06.2022: Das markante rote Backsteingebäude, das mit dem Pfarrhaus eine harmonische Einheit bildet, stammt aus dem Jahr 1897. Der Name Martinskirche verweist auf den Reformator Martin Luther. Besonders beeindruckend ist das grosse, runde Kirchenfenster über dem Eingang, dass in der hellen Kirche bei dem richtigen Sonnenstand einen ganz besondere Flair verleiht:

17.06.2022: Das Liebersche Anwesen in Bad Camberg wurde im 19. Jahrhundert errichtet. Der auf dem Anwesen stehende sogenannte Weisse Turm der Stadtmauer wurde 1893 durch Ernst Lieber mit neugotischer Glockenstube und Spitzhelm ausgebaut:

17.06.2022: Das Rathaus wurde 1860 errichtet. Es liegt am Chambray-Les-Tours-Platz 1 und ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Das Gebäude wurde als Villa der Familie von Freiberg-Schütz auf dem Platz der mittelalterlichen Burg errichtet. Heute ist es ein Teil des Kurparks und wird auch als Schlösschen bezeichnet. In den Jahren 1916/17 wurde das Rathaus in der ehemaligen Villa eingerichtet. Der spätklassizistische Blankziegelbau mit drei zu drei Fensterachsen und flachem Walmdach wurde nachträglich verputzt. Die Fenster sind mit Sandsteingewänden versehen:

17.06.2022: Von 1564 bis 1803 war der Amthof Sitz der kurtrierischen Amtmänner. Vom Kurhaus aus gesehen, ist der linke Bau, die ehemalige Rentmeisterei, der älteste Fachwerkbau. Generationen von Handwerkern schufen hier am früheren Amtssitz der trierer und nassauischen Amtmänner einen einmaligen Fachwerkkomplex. Nach umfangreichen Sanierungsmassnahmen zog 1993 die Stadtverwaltung mit ihren Büros hier ein. Über eine Brücke verbunden mit dem Amthof schliesst sich die Hohenfeldkapelle aus dem Jahre 1611 an. Sie war die Hauskapelle der Herren von Hohenfeld. Abgeschlossen wird der Komplex vom 1492 erbauten Obertorturm als östlicher Abschluss der Altstadt:

17.06.2022: Die Kapelle wurde 1671 von Freiherr Achatius von Hohenfeld als Hauskapelle zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit erbaut. Ursprünglich eine Scheune, schliesst das Gebäude sich an den Obertorturm an. Die östliche Aussenwand ist Teil der Stadtmauer. Über dem Kapellenraum befinden sich zwei weitere Geschosse, durch die man in den Turm gelangt. Vom Amthof aus konnte die herrschaftliche Familie ehedem durch einen Fachwerk-Übergang direkt zur Empore der Kapelle gelangen. Die Innenausstattung stammt teilweise aus dem 18. Jahrhundert. Die neugotische Holzdecke und die Schnitzereien mit Wappen an der Empore sind auf 1865 datiert. Letztmalig wurde 1938 hier eine katholische Messe gefeiert. Nach der Sanierung 1981 wurde das Stadt- und Turmmuseum vom Verein Historisches Camberg in diesen Räumen und im Obertorturm bis zu der Türmerwohnung eingerichtet. Eine reichhaltige Sammlung von Exponaten informiert über unterschiedliche Aspekte der Stadtgeschichte:

17.06.2022: Der einzige noch im Originalzustand erhaltene Hauptturm der ehemaligen Stadtbefestigung ist heute Teil des Stadtmuseums. Von der Türmerwohnung erschliesst sich ein herrlicher Blick auf die Altstadt und die Umgebung. Der Turm wurde in den Jahren zwischen 1369 und 1390 errichtet. Mit seinen vier Geschossen war er einer von 14 Türmen der ehemaligen Stadtbefestigung und bewachte eines der beiden Stadttore. Seit dem 14. Jahrhundert wurde er nicht mehr wesentlich umgebaut. Der Turm dient musealen Zwecken. In den einzelnen Geschossen sind Exponate zu verschiedenen Themen der Stadtgeschichte und Heimatkunde ausgestellt:

17.06.2022: Das sogenannte Tiefenbach-Haus (später auch als Haus Sadony bezeichnet) ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Es wurde 1592 für Johann Tiefenbach, Rentmeister der evangelischen Pfandherren von Dienheim und Nassau-Idstein, errichtet. Das Wohn- und Geschäftshaus liegt am Marktplatz 4. Der grosse Rechteckbau mit beherrschendem Schaugiebel am Markt zeigt in der Figur des Amtmannes über dem Erdgeschoss den Bauherrn mit Wappen. Das Fachwerkhaus ist der bedeutendste und zeitlich früheste Schmuckfachwerkbau der Renaissance in Bad Camberg:

17.06.2022: Das St. Josefshaus, früher auch Stadthaus oder Rodes genannt, war das ehemalige Rathaus Bad Cambergs. Es wurde 1827 als ein schlichter Putzfachwerkbau im ländlichen Klassizismus errichtet, der im Stil der damaligen Zeit als verputztes Gebäude das Aussehen eines repräsentativen Massivbaues haben sollte. Vielseitig ist die Geschichte dieses Gebäudes, das zur Zeit der Erbauung das Wachpersonal und die Stadtverwaltung mit den Stadtschultheissen, später Bürgermeister genannt, beherbergte. Bis 1917 diente das Gebäude als Rathaus, anschliessend erwarb es
die katholische Kirchengemeinde. Diese richtete hier den ersten Kindergarten der Stadt ein und nutzte es als Vereinshaus für die vielfältigen kulturellen Veranstaltungen. Bis 1959 diente das Gebäude diesem Zweck und jetzt wird es als Gastronomie wiederbelebt: