12.06.2020: Hoch über Weilburg auf der Spitze eines zum Taunus gehörenden Bergsporns, den die Lahn umfliesst, thront das Weilburger Schloss mit angrenzendem Schlossgarten. Von dem eigens für die Anlage hergerichteten Gelände geniesst man die beste Aussicht über Weilburg. Bereits um das Jahr 900 n. Chr. erstmals besiedelt, errichten Graf Philipp III. und sein Sohn Albrecht von Nassau-Weilburg an dieser Stelle zwischen 1533 und 1572 ein vierflügeliges Schloss, das noch heute Weilburgs Stadtansicht bestimmt und den Grafen von Nassau-Weilburg über 200 Jahre als Residenz diente. Durch Graf Johann Ernst (1675 – 1719) und seinen Baumeister Julius Ludwig Rothweil wurde der Komplex in der Barockzeit um- und ausgebaut sodass Schloss, Nebengebäude und die Schloss- und Stadtkirche noch heute wie aus einem Guss wirken. Mit großem Engagement restauriert und gepflegt, bietet das Schloss dem interessierten Besucher einen Rundgang durch verschiedene Epochen adliger Wohnkultur, höfischen Lebens und interessante Details zur Geschichte des Hauses Weilburg-Nassau.
Blick von Osten auf Schlosskirche, das Hochschloss und Langer Bau oberhalb der Lahn:
Der Stadtpfeiferturm vom Schlossvorplatz aus gesehen:
Altes Rathaus und Schlosskirche mit Neptunbrunnen:
Innenhof des Hochschlosses mit u.a. Löwenbrunnen, Arkadengang und Stadtpfeiferturm:
Schlosshotel Weilburg:
Obere Orangerie:
Ausblicke vom Schlossgarten:
Untere Orangerie mit unterem Schlossgarten:
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