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SALZWEDEL

(23.000 Einwohner, 19 m ü. NHN) ist Kreisstadt des Altmarkkreises Salzwedel in Sachsen-Anhalt. Die Mittelstadt Salzwedel liegt im nordwestlichen Teil der Altmark an der Einmündung der Salzwedeler Dumme in die Jeetze. Benachbarte regional bedeutsame Städte sind Uelzen (im Westen, 44 km), Lüchow (im Norden, 12 km), Gardelegen (im Süden, 41 km) und Arendsee (im Osten, 24 km). Eine Burg in Salzwedel wurde erstmals 1112 urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vermutlich von einer Furt (Wadel) an der Salzstrasse über den Fluss Jeetze ab. Salzwedel entwickelte sich als zwei eigenständige Gemeinwesen. Die Altstadt erhielt 1233 das Stadtrecht (civitas), während nordöstlich davon ab 1247 die Neustadt planmässig angelegt wurde. Beide Städte hatten über Jahrhunderte eigene Rathäuser, Kirchen und Verwaltungen. Von 1263 bis 1518 war Salzwedel Mitglied der Hanse. Durch den Handel mit Tuch, Leinwand und Salz erlangte die Stadt grossen Wohlstand, der sich noch heute in den imposanten Backsteinkirchen (St. Marien, St. Katharinen) und der Stadtbefestigung widerspiegelt. Erst im Jahr 1713 wurden die Altstadt und die Neustadt auf Befehl des preussischen Königs zu einer Stadt vereint. Im 19. Jahrhundert verlor die Stadt an Handelsbedeutung, gewann aber durch den Eisenbahnanschluss (1870) und die Industrialisierung neue Impulse. In dieser Zeit (um 1807) wurde auch das Rezept für den berühmten Salzwedeler Baumkuchen in die Stadt gebracht. Während des Zweiten Weltkriegs erlitt die Stadt bei Luftangriffen besonders am 22. Februar 1945 Zerstörungen. Zu DDR-Zeiten lag Salzwedel im grenznahen Sperrgebiet und war ein Zentrum der Erdgasförderung. Seit 2008 führt die Stadt offiziell wieder den Beinamen Hansestadt. Das historische Stadtbild mit über 500 Fachwerkhäusern ist weitgehend erhalten und prägt das heutige touristische Profil als Stadt des Baumkuchens und der Hanse. Für das Jahr 2038 hat Salzwedel bereits den Zuschlag für die Ausrichtung des Internationalen Hansetages erhalten.

Bahnhofs-Empfangsgebäude:

Wasserturm am Bahnhof:

Evangelische St. Katharinenkirche:

Ehemaliges Postamt:

Die Jeetze mit Blick zur Katharinenkirche:

Steintor:

Kunsthaus:

Neustädter Rathausturm:

Adler-Apotheke:

Häuserzeile in der Strasse Lohteich:

Konzert- und Ausstellungshalle Mönchskirche:

Skulptur Gottesanbeterin:

Rathaus im ehemaligen Franziskanerkloster:

Der Bürgermeisterhof ist nicht nur eines der ältesten Baudenkmäler Salzwedels (1543), sondern durch seine zentrale Lage an der Burgstrasse auch ein natürlicher Treffpunkt für Einwohner und Besucher der Stadt. Über die Jahre verfiel das Fachwerkensemble zusehends und stand, wie viele Gebäude in der Fußgängerzone, komplett leer, als eine Handvoll engagierter Salzwedlerinnen und Salzwedler es Ende 2020 mit Privatmitteln kaufte, um diesen für die Stadt identitätsstiftenden Ort nicht zum Spekulationsobjekt verkommen zu lassen:

Erhaltener Bergfried der Burg Salzwedel und Ehrenhalle zum Gedenken an die Gefallenen im Ersten Weltkrieg:

Blick zur Mönchskirche vom Burggelände aus:

Katholische Pfarrkirche St. Lorenz:

Jenny-Marx-Haus:

Danneil-Museum in der ehemaligen Propstei:

 

Evangelische Marienkirche:

Hungerturm:

Alte Münze:

Karlsturm:

Historischer Wasserturm:

Neuperver Tor:

Feuerwehrwache mit Schlauchturm:

Amtsgericht und ehemaliges Rathaus:

Löwen-Apotheke:

Alle Aufnahmen entstanden bei einem Tagesbesuch am 04.07.2025.

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