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02.05.2025: Das Alzeyer Schloss ist vermutlich aus einer staufischen Reichsburg hervorgegangen und wurde im 16. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut. Es wurde 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört und erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts vom Grossherzogtum Hessen wieder aufgebaut. Das Schloss war vor der Zerstörung Sitz der Oberamtsverwaltung und beherbergt heute das Amtsgericht von Alzey sowie das Mädcheninternat des Alzeyer Aufbaugymnasiums. Es handelt sich um eine rechteckige Burganlage am östlichen Rand des alten Stadtkerns, die als Ruine um 1905 wieder aufgebaut wurde. Hierbei diente weitgehend historisches Bildmaterial zur Vorlage. Nach Osten, zum ehemals freien Gelände hin, besitzt sie eine mächtige Schildmauer, westlich, zur Stadt hin, grenzt sie mit einer Vorburg an die Stadtmauer. Durch sie führen zwei Tore in die Vorburg. Nach Süden hin befindet sich der sogenannte Friedrichsbau, heute als Internat genutzt, nach Norden das imposante Ensemble des Philipps- und Ludwigsbaues, die als Amtsgericht und Justizgebäude dienen. In der Südwestecke sitzt ein weithin sichtbarer, dicker Rundturm, der unter Kurfürst Friedrich I. als Geschützturm erbaut wurde. In der Nordwestecke steht ein Torturm, durch welchen von der Vorburg her der einzige Eingang in die Burg führte. Um die innere Burg läuft eine Ringmauer mit Teilen eines Wehrganges der früher komplett um die Anlage führte.

Philipps- und Ludwigsbau (Nordflügel) von innen und aussen – heute dienen sie als Amtsgericht und Justizgebäude:

Durchbruch der Zufahrt von 1808:

Torturm – durch ihn führte von der Vorburg her der einzige Eingang in die Burg:

Friedrichsbau (Südflügel) von innen und aussen – wird heute als Internat genutzt:

Schildmauer:

Bollwerkturm:

Lageplan der Gebäude:

Tor zur ehemaligen Vorburg in der Schlossgasse:

Tor zur ehemaligen Vorburg in der Hellgasse:

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