31.08.2024: Der unterschiedlich als Neue Pforte oder Sandtor bezeichnete rechteckige Torbau ist Teil der um 1300 errichteten Stadtbefestigung. Er besitzt einen steilen Walmhelm und war auf der zur Stadt gekehrten Seite ursprünglich offen (jetzt ausgefacht). Seitlich sind die Durchgänge zum Wehrgang auf der ursprünglich sich anschliessenden Stadtmauer erhalten. Die Namensgebung Leonhardsturm ist nicht belegt, möglich ist die Benennung nach dem Schutzheiligen des Viehs, St. Leonhard, da durch das Stadttor auch das Vieh auf die Viehmärkte getrieben wurde. Eine weitere lokale Deutung ist die Namensgebung nach einer Herborner Familie:
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