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Monats-Archive: September 2017

23.09.2017: Das ehemalige Rat-und Backhaus in Lenzhahn wurde 1768 am nördlichen, unteren Ortsausgang errichtet. Es entspricht in Grösse, Bauform und Traufstellung den benachbarten Wohnhäusern. Der verschieferte Dachreiter mit Uhr und Spitzhelm weist auf die öffentliche Funktion hin. Mit geschosshohen Andreaskreuzen zeigt das im 19. Jahrhundert veränderte, zeitweise verputzte Fachwerk ungewöhnliche Formen. Als ehemaliger Mittelpunkt sozialen Lebens ist das Gebäude von ortsgeschichtliche Bedeutung und ein markantes Element des Dorfbildes:

21.09.2024: Bereits in der Urkunde von 793, der ältesten Erwähnung Dörnigheims, wird die heutige Alte Kirche am Main als Basilica s. Marie erwähnt. Ausgrabungen belegen eine kleine rechteckige Kirche aus dem 8. Jahrhundert. Der Kirchhof diente bis 1814 als Friedhof für das Dorf Dörnigheim, davon zeugen die vier Grabsteine vor der Kirche. Die Sakristei wurde 1992 rund um den Turm gebaut. Der untere Teil des Turmes stammt aus dem späten 15. Jahrhundert, im Jahr 1877 wurde der obere Teil errichtet. Mit seinen 45 Metern ist der Turm höher als die Kirche lang. Die drei Glocken von 1877 sind in den Kriegen des vergangenen Jahrhunderts verloren gegangen. Die jetzigen drei Glocken stammen von 1951. Das Kirchenschiff ist von wuchtigen Stützpfeilern umgeben. Sie wurden nach dem barocken Umbau von 1705 nötig. Im Jahr 2012 wurde die alte Kirchenfassade renoviert und 2014 konnte der neugestaltete Kirchhof mit einem barrierefreien Zugang eingeweiht werden:

04.09.2017: Nach Abbruch der alten Staustufe (Wehr- und Kraftwerk) wurde 1979 – 1983 eine neue Staustufe baugleich mit der von Mühlheim errichtet. Am nördlichen Flussufer befindet sich eine Staustufe mit zwei Schleusenkammern und eine Sportbootschleuse. Die nördliche Kammer geht auf die ursprüngliche Schleuse von ca. 1921 zurück. Die Staustufe hat eine Fallhöhe von rund 3 Meter. Die erste Flutung der Schleusenkammer erfolgte am 18. Oktober 1983. Die beiden Ufer werden durch einen öffentlich zugänglichen stählernen Wehrsteg verbunden. Er ist als sogenannter Wannenträger ausgebildet. Diese Staustufe ist ausnahmsweise (noch) nicht mit einer Stromgewinnung gekoppelt. Nördlich der Staustufe liegt direkt am Mainuferweg ein stählernes Turbinenrad der Francis-Turbine, ein Erinnerungsstück aus dem 1981 abgebrochenen Wasserkraftwerk:

04.09.2017: Das Kraftwerk Staudinger ist ein vorwiegend mit Steinkohle befeuertes Dampfkraftwerk bei Grosskrotzenburg im Bundesland Hessen, in der Nähe von Hanau, direkt am Main gelegen. Es ist nach dem ersten Aufsichtsratsvorsitzenden der PreussenElektra, Hans Staudinger benannt und wird von der Uniper Kraftwerke GmbH betrieben. Seit der 2011 erfolgten Silllegung des Kernkraftwerks Biblis ist es das grösste Kraftwerk Hessens, der überwiegende Teil ist allerdings nicht mehr in Betrieb:

04.09.2017: Die Grundsteinlegung fand am 19. September 1909 statt, am 22. Januar 1911 wurde die Kirche eröffnet. Sie wurde erst im Jahr 1956 zu Ehren des Gustav-Adolf-Werks benannt, das den Kirchenbau massgeblich finanziert hatte. Bereits 1910 wurde die Grossauheimer Kirchengemeinde zur Hilfspfarrei erhoben, 1914 war sie dann eine ordentliche Pfarrei. Im Zweiten Weltkrieg erlitten Kirche und Pfarrhaus schwere Schäden. Bei der Renovierung wurden die zum Main zeigenden Fenster zugemauert. Letztmals wurde die Kirche 1985/86 grundlegend renoviert. Heute ist die Gustav-Adolf-Kirche die Pfarrkirche der Kirchengemeinde Kirche am Limes, zu der neben Grossauheim auch das benachbarte Grosskrotzenburg gehört. Neben dieser Kirche verfügt die Kirchengemeinde über einen Betsaal im 1968 errichteten Gemeindehaus in der Waldsiedlung. In Grosskrotzenburg wird die ehemalige Synagoge als Kirche weitergenutzt. Die Gustav-Adolf-Kirche ist ein Kulturdenkmal aufgrund des Hessischen Denkmalschutzgesetzes:

04.09.2017: Die Kirche St. Paul wurde in den Jahren 1905 bis 1907 vom Architekten August Greifzu auf einem Grundstück direkt am Mainufer errichtet und am 1. Juli 1907 von Bischof Joseph Damian Schmitt geweiht. Die imposante Lage gab der Kirche auch den Beinamen Dom am Main. Sie ersetzte die ältere Kirche St. Jakobus in der Grossauheimer Altstadt, die als Filialkirche erhalten blieb. Baulich handelt es sich bei der insgesamt 48,5 Meter langen Kirche um eine dreischiffige, 15,5 Meter hohe Basilika im neuromanischen Stil mit einem mächtigen, 21,5 Meter breiten Querschiff, das quer zum Main in Nordwest-Südost-Ausrichtung liegt, mit dem 42 Meter hohen Kirchturm im Nordwesten. Als Baumaterial kamen Sandsteinquader für alle tragenden Bauteile, Pfälzer Buntsandstein für die Zierglieder sowie dunkler Blasenbasalt für die Wandflächen. Die Kirche wurde bei den Kampfhandlungen um Grossauheim zum Ende des Zweiten Weltkrieges stark beschädigt. Im Zuge der Restaurierungsarbeiten in den Jahren 1955 bis 1957 erhielt die Kirche neue Farbglasfenster des örtlichen Künstlers August Peukert, ferner wurden der Altar und die Kanzel umgebaut. Letztmals wurde die Kirche 1981 renoviert. Die Orgel aus dem Jahr 1927 stammt aus dem Werk des Orgelbauers Gebr. Späth Orgelbau in Fulda. Die Kirche St. Paul ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz:

04.09.2017: Das Mainpanorama von Kesselstadt wäre ohne die evangelische Friedenskirche an der Philippsruher Allee mit ihrem 49,5 Meter hohem Turm kaum denkbar. Wenige wissen, dass sie erst seit 120 Jahren dort steht und Ersatz für einen in die Jahre gekommenen Vorgängerbau war. Das Gotteshaus wurde am 25. September 1904 eingeweiht. Als Architekt zeichnete Professor Heinrich Jassoy (Hanau 15. August 1863 – 7. September 1939 Frankfurt am Main) verantwortlich, der neben vielen Kirchenbauten im Stil des Historismus u.a. auch das Stuttgarter Rathaus und das Kurhaus von Westerland / Sylt erbaute. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Kirche als einzige im damaligen Hanauer Stadtgebiet fast unbeschädigt, nur die Fenster zerbarsten durch Luftminen, die auf den zugefrorenen Main fielen. 1954 gestaltete der Grossauheimer Maler und Mosaikkünstler August Peukert die Farbglasfenster im Chorraum. 1995 fanden durch den Hanauer Geschichtsverein archäologische Grabungen statt. Dabei konnten romanische und gotische Mauern der Vorgängerbauten entdeckt und an der südöstlichen Ecke des Gebäudes im Pflaster kenntlich gemacht werden:

04.09.2017: S-Bahnhof Mühlheim – Schleuse Mühlheim  – Steinheimer Mainbrücke – Maintor Steinheim – Hainstadt – Staustufe Krotzenburg – Bahnhof Seligenstadt.

Autofähre MARTHA Mühlheim:

Wasserturm am Pumpwerk Dörnigheim:

Schleuse Mühlheim:

Schloss Philippsruhe:

Friedenskirche in Hanau-Kesselstadt:

St. Nikolaus in Steinheim:

Der Weisse Turm und Bergfried von Schloss Steinheim:

Maintor Steinheim:

Katholische Pfarrkirche St. Paul in Grossauheim:

Evangelische Gustav-Adolf-Kirche in Grossauheim:

Binnenschiff MELISSA zu Berg in Höhe Grossauheim:

Kraftwerk Staudinger:

Binnenschiff CALCIT 11 zu Tal in Höhe des Kraftwerks:

Staustufe Krotzenburg:

Katholische Kirche St. Laurentius Grosskrotzenburg:

Einhardsbasilika Seligenstadt: